Jagdproblem

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Yna

Guest
Hallo an euch alle!
Vorweg: Bin kein Jäger bzw Jägerin und habe was die Jagd angeht auch keinen Plan von gar nix. Na ja, eín Wildschwein erkenne ich auch noch
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Mein Problem ist hier dann vielleicht auch ungewöhnlich, aber ich versuch es trotzdem mal. Wie man sich schon denken kann ist es in meinem Fall nicht die Halterin, die jagt, sondern der Hund. Und genau das soll er nicht tun. Ich habe zwei Hunde, einen Podenco-Rüden und eine Bardino-Mix-Hündin. Beide Hunde sind Südländer und so um die 2 bis 2 1/2 Jahre alt. Podencos sind windhundähnliche Jagdhunde. Er wird bisher auch gejagt haben in seinem Leben und man kann durchaus davon ausgehen, dass er auch Erfolg dabei hatte, er lebt seit etwa einem halben Jahr bei mir. Meine Hündin hat einen kontrollierbaren Jagdtrieb (meine Hand möchte ich da auch nicht ins Feuer halten, aber bei ihr ist es nicht problematisch), aber sie ist der klassische Mitläufer. Wenn der Rüde abzischt, dann rennt sie erstnmal mit. Beide kommen schnell wieder zurück, aber selbst 150 Meter hinter einem Vogel her ohne Sinn und Verstand sind 150 m zuviel. Bisher arbeite ich mit Schleppleine (anders geht es nicht) und konditioniere den Hund auf die Hundepfeife. Ich habe viele gute Ratschläge bekommen, dass ich das alles mit Clicker und Pfeife und SL hinbekomme, aber ich weiß es einfach nicht, denn in der Theorie weiß ich das auch alles, aber in der Praxis sieht es leider anders aus. Discs oder Wurfkette kann ich komplett abhaken. Erstens kann ich gar nicht so schnell werfen wie der weg ist und zweitens kratzt ihn das im Hetzen herzlich wenig. Wo sind denn die ganzen Leute, die ihre Hunde alle auf sanfte Art zuverlässig vom jagen befreit haben? Lasst euch mal über die Schulter kucken! Ich habe über den Einsatz eines Jet Care oder Master Plus nachgedacht, aber ich habe keine Ahnung, ob ich damit wirklich dauerhaft gegen den Jagdtrieb meines Podencos ankomme. Hat einer von euch damit Erfahrung??? Mir ist die Handhabung dieser Geräte durchaus vertraut, also brauche ich keine Hinweise bzgl. "nur erfahrene Hände" und so, das ist mir völlig klar! Ich kann es mit reiner Ablenkungstaktik nicht schaffen. Selbst wenn ich permanent Such-und Futterspiele veranstalte lässt der Rüde mich für die nächste Krähe links liegen. Wie gesagt, er kommt bisher immer recht schnell zurück, aber waren auch noch keine Kaninchen (sind hier alle durch Kaninchenpest dahingerafft worden) oder Rehe zu jagen, sondern nur Vögel. Wenn ihr wisst wie man Hunde zum Jagen ausbildet, dann wisst ihr vielleicht auch wie ich ihm deutlich klar machen kann, dass er das nicht tun darf, sowohl das Wild als auch die Autos und der Förster haben da wenig Verständnis. Fernab vom Jagdtreib ist er ein nicht ganz leichtführiger, aber sensibler und intelligenter Hund. Windhundwesen halt. Für alle Tipps bin ich wirklich dankbar!!!
Liebe Grüße,
Yna
 
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Ich möchte vorweg schicken, dass ich derzeit wegen Allergie meiner weitaus besseren Hälfte kein Hund halte; bin aber im wörtlichen Sinn mit einem Fox aufgewachsen.
Hunde sind in erster linie immer och verkümmerte Wölfe. Das zeigt sich am Verhalten deier Hündin, die dem Alüphatier sofort folgt. Da ist mit Güte nicht viel zu erreichen; in einer Wolfsmeute führt nicht der gütigste sondern der dominierende Hund. Und genau da ist der Ansatz. Du darfst die Tiere natürlich nicht strafen wenn sie nach der Hatz zurückkommen (sonst meinen diese das Zurückkommen sei falsch) aber Du kannst beim kleinsten Anzeichen des Ausreissens die Lieben sofort an die Leine nehmen. Das hat zumindest bei unseren Fox Früchte getragen (allerdings nur bei dem, der auch das konsequent durchgezogen hat).
Ist zumindest ein Versuch Wert, oder?


fragt rolf
 
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@Yna,

da kann ich Dir gut nachfühlen. Ich weiß genau, was es heißt einem Sichtjäger möglichst viel Auslauf zu bieten. Erschwerend kommt natürlich das Rudelmitglied hinzu, das immer sofort mitrennt. Mit meiner Afghanenmixhündin habe ich die ersten 2 Jahre Blut und Wasser geschwitzt, vor allem bei Spaziergängen in Wald und Feld. Mit intensiver Hundearbeit (z. B. Breitensport, Rettungshundearbeit oder so, egal was) und intensives Ausleben des Bewegungsdranges (mountainbikeen) habe ich sie doch irgendwie hingekriegt ohne dass es ihren 15 Jahren zu einem Unfall gekommen wäre. Sie hatte allerdings auch nie ein Erfolgserlebnis, dann hätte es anders ausgesehen.

Ich bin auch der Meinung von rolfsc, dass der Hund nach dem Zurückkommen nicht bestraft werden soll, allerdings glaube ich, dass der Hund bei dem Anzeichen des Weglaufens (ist dann sowieso meistens schon zu spät) irgendwann versucht dem Anleinen zu entkommen. So anstrengend es auch ist, der Rüde (nur der Rüde) sollte an die lange Leine bis das Kommen auf Pfiff einwandfrei funktioniert (totsicher funktioniert). Ist mir klar, dauert warscheinlich eine Ewigkeit, wäre aber wirklich das, was man konsequent nennt.

Viel Vergnügen und gute Nerven
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Wasserralle
 
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Hallo Yna!
ersteinmal möchte ich Dir sagen, dass ich es toll finde, wie Du Dich mit demm Thema auseinander setzt!
Vielen Hundebesitzern (extra nicht Hundeführer) ist es nämlich egal, wenn ihre Racker so durchs Gelände hetzen...

Das Du dieses nicht willst finde ich sehr löblich und es zeigt, dass es auch noch Hundeführer/halter gibt, die sich auch um die Wild-Tiere Gedanken machen.

Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass man seinem Hund auch mal Auslauf gönnen will, doch dabei sollte stets beachtet werden, dass es auch noch andere Tiere gibts, in deren Lebensraum ein Hund eindringt.
Der Hund wildert ja auch nicht unbedingt, doch schreckt er das Wild auf.

Ein Bekannter hatte mal folgenden Dialog mit einer Person, die ihrem Hund "freie Bahn" ließ:
Er fragte sie, was sie denken würde, wenn sie morgens aufwacht, weil ein Bär seine Nase an ihrem Gesicht rieb...
Sie schaute zunächst verdutzt, doch dann sagte er ihr, sie solle sich mal vorstellen, dass dies in etwa dem entspricht, wenn den ihr freilaufender Hund auf einen Hasen trifft, der in der Sasse liegt.
Die Frau sah dies wohl ein und führte ihren Hund seitdem an der Leine...
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Nun zu Deinem "Problemchen"
Hast Du schonmal versucht, Deinen HUnd an einer lange Feldleine zu führen?
Damit gibtst du ihm ein großes Maß an Freiheit und hast ihn trotzdem unter Kontrolle.
Wenn er Anstalten macht abzuhauen, kannst Du ihn durch einen leichten Ruck an der Leine schnell davon überzeugen, dass er besser in Deiner unmittelbaren Nähe bleibt.
Unterstüzt durch einen Pfiff auf der Hundepfeife (vor dem Ruck!) wird er schnell begreifen, dass der Pfiff heißt: Hier bleiben!

Wenn die ganze Prozedur mit Leine klappt, kannst Du anfangen die Leine wegzulassen.
Sobald er nicht reagiert, wieder für einige Zeit die Leine benutzen!

Viel Spass beim Gassigehen und viel Erfolg wünscht
Dirk
 
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Hallo,
auch wenn ich Dir mit meinem Beitrag nicht unbedingt Mut mache, möchte ich mich trotzdem zu der geschilderten Lage aüßern.
Es ist ein allgemeines Problem, dass Hunde, die Wild erblicken auf Sicht jagen (hetzen). Das liegt mehr oder weinger in jedem Hund und ist meist durch Feldleine, oder die von Dir erwähnten Reizstromgeräte in den Griff zu kriegen. Obwohl ich auch jagdlich geführte und erfolgreich geprüfte Hunde kenne, bei denen das Sichthetzen von Wild immer mal wieder vorkommt.
Bei Deinem Hund ist das ganze aber m.E. etwas schwieriger als bei den (Jagd)hunden mit denen man im allgemeinen zu tun hat. Und zwar, weil Dein Hund ein Podenco ist.
In der aktuellen Wild und Hund 4/2002 ist zufälligerweise ein Artikel mit der Überschrift Meutejagd in Andalusien (Eine Monteria mit Podenco Andaluz). Solltest Du Dir die Zeitung nicht kaufen wollen, hier ein kurzes Zitat aus dem Artikel:
"...Die Jagdstrategie hat mit der unserer Stöberhunde wenig zu tun- Ziel der Podencos war es Beute zu machen, also Wild niederzuziehen..."

Das ist etwas ganz anderes, als unsere Hunde durch Züchterische Auswahl in den letzten hundert Jahren erfahren haben. Du hast einen Hund, dem neben seinen wölfischen Eigenschaften, das selbstständige jagen, hetzen und erbeuten, inclusive anschneiden (fressen) geradezu durch Zuchtauswahl in die Gene gelegt bekommen hat, bzw. bei dem vorhandene wölfische Eigenschaften verstärkt wurden.

Ob Du das wegdressieren kannst wage ich zu bezweifeln. Du kannst es zwar versuchen, aber ich glaube es bleibt nur die 20-40 Meter lange Feldleine, wenn Du nicht ständig Angst vor Autos und Spaziergängern, bzw. Förstern/Jgern haben willst.
Trotzdem, versuchen kannst Du es ja mal. Ich denke wenn Du bei einem Podenco Erfolg hast, dann nur mit Reizstrom.

Urian
 
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Hallo Yna,
es wurden bereits einige wichtige und richtige Dinge gesagt: Chef im Rudel Mensch-Hund kann nur der Mensch sein - und das gilt es dem lieben Tierchen nahezubringen! Nicht mit Schlägen - hierzu einfache Dinge aus der Verhaltensforschung: der Alpha-Hund frisst zuerst - heisst in der Praxis: ich stelle meinen Hunden den vollen Futternapf vor´s Maul, dann wird erst mal "Sitz" gemacht und gefressen wird auf Freigabekommando "Nimm´s", wenn man das erschwerden will nimmt man den Napf noch ein paar Mal weg und stellt ihn wieder hin usw.- ist bei Hunden, die von Kleinauf (Welpenalter) so gezogen sind selten nötig!
Tja und begleitend würde ich dem Hund das "down" im Zeifelsfall auch mit "Down-vorwärts" beibringen. Sobald er das intus hat geht es mit der langen Leinge raus - wenn er das dann auch zufriedenstellend erledigt, gibts einen Karabiner ans Halband mit immer kürzer werdenden Leinenstückchen.
Sobald das Kommando nicht einwandfrei befolgt wird, hängt der Führer wieder am hinteren Ende der Leine um einwirken zu können. Wenn das alles nichts hilft dann erfolgt (kann auch parallel schon mal angefangen werden) die Konditionierung auf das Reizstromgerät. M.E. sollte der Hund vor dem ersten Einsatz des Gerätes schon mindestens 4-6 Monate auf das Ding konditioniert sein! Zumindest ist bei meinen Hunden, bei denen die Konditionierung so erfolgte, die Freude über das Anlegen des Halsbandes rieisg, dann nun geht´s ja raus (positive Verknüpfung). Das heisst aber auch, dass das Gerät in Deinem Eigentum sein sollte (unsere Hunde sind immer noch nicht so blöd wie wir sie gerne hätten)
Hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte und du darfst dir auch was einbilden, denn so ein exzessives Elaborat habe ich mir in der Zeit in der ich hier schreibe noch nicht angetan
Toi-Toi-Toi
 
Y

Yna

Guest
Hallo Ihr!
(oder muss ich hier eher Waidmannsheil sagen?)
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Ich danke euch schon mal herzlichst für eure Antworten.
Die Feldleine wird auf alle Fälle eingesetzt. Bisher hatte ich nur eine Schleppleine (Spurleine) von 10m Länge. Schien mir jetzt auch zu kurz. Die Hundepfeife ist schon recht gut konditioniert, ich kann den Hund aus allen möglichen Situationen pfeifen, wie Hundebegegnungen, inniges Spiel, etc.. Nur aus dem Hetzverhalten nicht. Und das wird auch nix werden, da mach ich mir nichts vor.
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Ich werde mal genau beobachten wie es mit der langen Feldleine geht. Ich denke ich werde eine 30m Leine nehmen. Hat noch jemand einen Tipp woher ich eine gute Feldleine beziehen kann und aus welchem Material die sein sollte, ebenso ein paar Infos zur korrekten Handhabe? Muss ich dabei Handschuhe tragen? Meine SL ist aus Nylon.
Die Geräte, die ich angesprochen habe waren keine Reizstromgeräte, sondern Sprühstoßgeräte. Aber auch da habe ich berechtigte Zweifel, ob das das Mittel der Wahl sein kann. Über Reizstromgeräte weiß ich viel zu wenig, da habe ich mich erst seit kurzer Zeit mit befasst. Ich kenne niemanden, der so ein Gerät benutzt oder es zugibt. Ich persönlich finde den richtigen Einsatz dieser Geräte nicht schrecklich, warum auch. Ich bin im Gegenteil davon überzeugt, dass man auch mit den einfachsten Mitteln einen Hund zerstören kann, wenn man es denn drauf anlegt. Mit dem vielfach empfohlenen Schlüselbund zum hinterherwerfen kann ich mich nicht anfreunden. Erstmal mach ich dem Hund mit solchen Mitteln nur zu oft klar, dass er meine Nähe lieber meidet, der Einsatzbereich ist mehr als begrenzt und wenn ich mir vorstelle, dass spitze Schlüssel den Hund am Kopf(oder sogar am Auge) treffen können, dann fällt das kaum unter die Rubrik harmlos.
Ich würde mich gerne auch weiter über Teletak informieren. Gibt es gute(!) Literatur zu dem Thema. Wenn ich mich doch für den Einsatz eines solchen Gerätes entscheiden sollte, dann würde ich gerne ein Seminar besuchen. Bisher kenne ich nur Bart Bellon (auch nur vom Hörensagen). Bei wem kann man den richtigen Einsatz dieser Geräte noch lernen? Eventuell kennt jemand einen Trainer im Postleitzahlenbereich 45*** (plusminus 100 Kilometer?).
Der Artikel über den Podenco würde mich natürlich sehr interessieren. Ist, ehrlich gestanden, das erste Mal, dass ich explizit vom Jagdverhalten des Podencos lesen könnte. Vielen Dank für den Tipp. Ich hoffe, ich kann die Zeitung hier auftreiben!
Das sind wieder viele Fragen auf einmal. Ich hoffe, ich strapaziere euch nicht zu sehr, aber mir liegt eine Menge daran mit dem Problem klar zu kommen. Der Hund ist ein wunderbares Tier und ich möchte einfach alles tun um unser Zusammenleben etwas entspannter zu gestalten, zumindest das Aushäusige.
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Nochmals vielen Dank für euere Mühe! Ich habe mich sehr gefreut, dass ihr auch Jagddeppen hier so freundlich empfangt!
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Viele liebe Grüße,
Yna
 
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Hallo Yna,
hier werden grundsätzlich ALLE Newcomer freundlich empfangen.
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Dumme Fragen gibt's nicht - höchstens dumme Antworten.
Naja - es gibt eben auch solche Zeitgenossen, die in ihren Beiträgen gleich von Anfang an mit Sch...... werfen. Die bekommen natürlich auch entsprechende Reaktionen.
Alte Weisheit: so wie man in den Wald hineinruft..................
 
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Hi Yna,
solltest Du keine Wild und Hund finden, kann ich Dir den Artikel auch einscannen und per mail schicken.
Sag einfach Bescheid.
Feldleinen sind übrigens üblicherweise aus Nylon, daher kan ich Dir zumindest einen Handschuh nur wärmstens ans Herz legen (es sei denn Du stehst auf qualmende Handinnenflächen). Geh mal in ein Jagdgeschäft, da gibt es Feldleinen.

Urian

Zumindest Anregungen über nützliche Sachen rund um den Hund findet man übrigens immer bei
http://www.romneys.de/

Lohnt sich da ab und zu reinzuschauen. Kaufen kann man ja woanders.

[ 20. Februar 2002: Beitrag editiert von: Urian ]
 
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Apropos Podenco-Artikel in der WuH:

Da kann ich nur sagen: sehr "gelungen" (i. S. v. Munition für die Jagdgegner).

Nach dem Autor handelt es sich nicht um eine "klassische Drückjagd", die Hunde seien darauf kondidioniert, das Wild zu hetzen und niederzuziehen. Anschneiden gehöre zum guten Ton. Und das alles "sehr interessant".

Im Klartext: Es handelt sich nicht nur nicht um eine klassische Drückjagd, sonder um eine Hetzjagd der -darf ich`s sagen ? - übelsten Sorte, gegen die an anderer Stelle behandelte Drückjagd in Ebersberger Forst eine durch und durch weidgerechte Veranstaltung gewesen sein dürfte. Obwohl ich weit davon entfernt bin, die Maßstäbe des deutschen Weidwerks zu den allein gültigen und seligmachenden zu erklären: Tierquälerei bleibt Tierquälerei, und wer die Grundsätze der Weidgerechtigkeit bei der Jagdreise an der Bundesgrenze zurückläßt, macht die Jägerschaft nicht eben glaubwürdiger (die in dem Artikel geschilderte Jagdmethode dürfte wohl allenfalls in Spanien goutiert werden, dem europäischen Schlusslicht in Sachen ethischer Umgang mit Tieren. Ansonsten dürfen sie selbst in Ländern mit so unterschiedlichen Jagdkulturen wie Schweden (Fleischjagd) und England (sportliche Jagd) ein gewisses Maß an Empörung auslösen) Nur in der WuH nicht ??
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@Sixtus
Von der Sache her hast Du völlig Recht, mehr noch, ich finde Du solltest Deinen Beitrag in einem eigenen thread zur Diskussion stellen.
Ich denke hier kommt er nicht zur Geltung, bzw. lenkt von Ynas Problem ab.

Urian
 
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Yna

Guest
Nochmal Hallo!
@Urian Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir den Artikel schicken könntest!!
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Dann muss ich nicht auf die Pirsch gehen nach der Zeitung, denn ich bezweifle, dass ich vom Rest der Zeitung viel verstehen werde, denn ihr Jägersleut habt ja schon euer eigenes Latein!
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Übrigens fände ich auch eine Diskussion um die Jagdmethoden in Spanien sehr interessant und nicht nur ich. Also legt mal los!
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Ich werde mir das Ganze wahrscheinlich mit diversen Fragezeichen und großem Interesse durchlesen.
Die Feldleinen sind auch aus Nylon? Tja, dann wohl Handschuhe, das ist wahr, denn auf qualmende Hände steh ich nicht (obwohl ich das noch nie probiert habe...
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).
Falls dein mail-sending Programm nicht gehen sollte (passiert mir öfters mal) hier mal meine mail-adresse:
geht.nicht@gmx.de
Danke, dass du dir die Mühe machen willst!
Bis bald,
Yna
 
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Hallo Urian,

lieber nicht. Zum einen fürchte ich, dass es ausgeht wie die Diskussion um die Drückjagd im Ebersberger Forst, zum anderen ist das Forum doch ein wenig zu öffentlich für ein derartiges Thema. Was nicht heißen soll, dass ich die Sache einfach unter den Teppich kehren möchte. Aber hier paßt es als eigener thread m. E. nicht hin. Nur von den Redakteuren der Huld und Wind hätte ich mir doch etwas mehr kritische Distanz zu einem derartigen Beitrag gewünscht.
Und was die Diskussion der Jagdkultur in Spanien angeht: kein Bedarf. Ich habe zwar noch nicht gesehen, wie dort mit dem Wild umgegangen wird. Aber was die Typen mit ihren (Jagd)Hunden machen, weiss ich. Und das läßt das schlimmste befürchten.
 
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@ Yna,

betr. Reizstromgeräte. Finde ich gut, dass Du Dir das in einem Seminar anschauen willst. Ich empfehle da Uwe Heiß, der macht nicht nur Jagdhundseminare sondern auch Sporthunde. Findest Du auch in der 'Wild und Hund' ansonsten geb ich Dir gern die Internetadresse. Hab selbst einen Kurs gebucht und von befreundeten Hundeführern nur das Allerbeste gehört.

Wasserralle
 
Y

Yna

Guest
Hallo Wasseralle!
Danke für den Hinweis und die Internetadresse wär natürlich prima. Eventuell finde ich da direkt die Infos, die ich brauche um zu wissen, ob ein Seminar für mich bei ihm das Richtige wäre und auch erreichbar.
Vielen Dank,
Yna
 

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