Jagdmesser

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Viele Dank für die schnelle Antwort. Hast du Erfahrung mit S90V Messern? Kennt jemand von euch noch andere Hersteller die solche Jagdmesser herstellen?
 
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Da s+w686 so ein Messer besitzt ist er der Ansprechpartner.

Eins ist bei dem Stahl sicher, ohne Diamant wirst du beim schleifen verzweifeln, deswegen verkauft Müller ja die Dianova.

Im übrigen ist es quatsch sich wegen des Preises nur das Klappmesser zu kaufen.
Grundsätzlich sind die Preise bei Müller als günstig zu betrachten.
 
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Ich würde mir nur das Klappmesser kaufen weil es in die Hosentasche passt. Ansonsten ist mir klar dass für das Aufbrechen das festtehende Messer vorteilhafter ist.
 
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Hosentasche ist gefährlich, da verliert man so was rasch, besser mit Gürteltasche oder Klappmesser mit Klammer.
 
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:) leider kann man s+w686 keine Nachricht schreiben hab aber jemand anderen (Stecher) gefunden. Am besten beide kaufen :) das backlock für immer dabei und das andere fürs aufbrechen :). Was benutzt du denn so zum Aufbrechen. Was haltest du von Nicker? Welchen Stahl habe deine Messer?
 
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Der Hinweis auf adäquates Schärfgerät ist angesichts des Stahls nicht zu unterschätzen.

Diamant gewährleistet einen enormen Abtrag, ist der Lebensdauer des Messers aber nicht förderlich.

Schonender sind die Spyderco Ceramic Benchstones, die auch besser auf Variationen des Anpressdrucks reagieren und so z.B. auch "minimalinvasives" Aufstellen der Schneide (statt direktem Abtragen) ermöglichen. Danach auf einem Stück Karton abziehen - fertig.

Alternative Stähle mit universellerem Gebrauchsprofil, speziell mit weniger Ausbrüchen: S30V bzw. neu S35VN, in angesprochenen Preisbereich z.B. das Chris Reeve Nyala.
 

hdo

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Desertfan schrieb:
Ich empfehle gerne das Gärtnermesser von Fiskars, das ist nicht zu groß, Drop-Point, super-scharf, viel unverwüstliches Plastik dran, kriegt man in jedem Baumarkt für um die 10 Euro. Oder über eBay.

Die "Hultafors" sind auch ok. z.B. das Handwerkermesser Carbon- oder auch rotträge- wie es beliebt (~9 Euro).

In der Wildkammer geht fürs Aufbrechen (inkl. Schloß knacken) nichts über ein völlig ausgenudeltes(!), kleines(~7-8cm) Ausbeinmesser. Mein Chef versteht gar nicht, warum ich die nagelneuen Messer immer links liegen lasse...

Mein 8,5cm-Droppoint (Linder SE1) habe ich nur für die ersten paar Stücke benutzt. Zwischenzeitlich kommt das nur noch auf Drückjagden mit.

Es ist für mich augenscheinlich, daß "Vielaufbrecher" mit ganz anderen Messern arbeiten als die "Messerfreaks" :15:
 
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Ein Ausbeinmesser aus dem Metzgereibedarf von 9 bis 10 cm Klingenlänge leistet nicht nur in der Wildkammer gute Dienste, sofern man das Transportproblem mit einer Scheide aus Leder oder Kydex zu entschärfen weiss.

Dennoch spricht nichts dagegen, aus Wertschätzung gegenüber dem ältesten Werkzeug des Menschen ein paar Euro mehr für seinen schnittigen Jagdbegleiter auszugeben.
 
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Eine sehr große Schublade voll Wertschätzung, aber zum aufbrechen im Revier das Ausbeinmesser, seit vielen Jahren.

Diamant gewährleistet einen enormen Abtrag, ist der Lebensdauer des Messers aber nicht förderlich.

Wenn man denn benutzt wie einen gewöhnlichen Schleifstein.
Mit Keramik war ich noch nicht am CPM S 30V, mit dem Dianova klappts prima.
 

hdo

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Dennoch spricht nichts dagegen, aus Wertschätzung gegenüber dem ältesten Werkzeug des Menschen ein paar Euro mehr für seinen schnittigen Jagdbegleiter auszugeben.

Die größte Wertschätzung eines Werkzeuges ist ein ausbiebiger kompetenter Verschleiß desselben!
Ich weiß noch wie blöd ich als kleines Kind das runtergeschliffene "kombinierte Wald- u. Fischmesser" eines alten, bescheidenen Finnen angeglotzt habe. Heute glotze ich so wenn ich einen Jäger mit scheinbar unbenutztem Vitrinemesser sehe ... :12:
 

hdo

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florens schrieb:
Als Jungjäger suche ich noch das passende (Aufbrech-)Messer und bin dabei auf das "Puma IP Schwarzwildmesser" gestoßen. Aber da es keine brauchbaren Käuferbewertungen im Internet gibt, möchte ich fragen, ob einer von euch Erfahrung mit diesem Messer hat??

Kann mir nicht vorstellen daß einer einen kennt, der einen kennt der so ein Messer zum aufbrechen verwendet.
Und für die Brotzeit gibts auch praktischere, z.B. Jagdtaschenmesser (mit Korkenzieher :29: )
 
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Desertfan schrieb:
cast schrieb:
Trailboss ist doch eine Gamewarden mit längerer Klinge.

Naja. Messer sind Geschmacksache. :26:
Hohlschliff, Hechtklinge und Holzgriff wären nicht so mein Ding.

In ähnlicher Größe habe ich mir gerade das Spyderco Military zugelegt.
G10, Flachschliff, CPM S30V ist mir da lieber.

Ja, genau so ist es! Ich stehe aber nun mal auf Hohlschliff, weil der sich profilbedingt besonders scharf (und schnitthaltig bei 59 Rockwell) schärfen lässt - insbesondere mit Arkansas-Abzieh-Stein und Puma-Schleiföl, toppen mit einem Diamantstaub-Abziehstein. Mit meinem Trailboss könnte ich mich jederzeit rasieren, wenn ich das wollte und nicht schon jahrzehntelang mit Rauschebart herumliefe. Mit der Hechtklinge kann ich leben, zumal sich das Teil dadurch auch recht gut als Filetiermesser für Fisch verwenden lässt. Gegen den Griff aus Jakaranda-Holz habe ich auch nichts einzuwenden. Der hat noch nicht mal versagt, als ich das super-scharfe Trailboss als Tauchermesser in den 80ern regelmässig zum Freischneiden von Fischernetzen aus den Propellern unserer Schiffe im Volta-See (Ghana) einsetzte. Mein Fazit: Das Trailboss ist schon super!

Ach ja, ehe ich es vergesse: Mit seiner scharfen Hechtklingenspitze eignet sich das Puma-Trailboss auch vorzüglich zum Ringeln!

In Polen wurde erbeutetes Schalenwild schon immer aus den hier genannten, guten Gründen geringelt, wenn auch mit sehr viel einfachereren Messern.
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
Trailboss ist doch eine Gamewarden mit längerer Klinge.

Naja. Messer sind Geschmacksache. :26:
Hohlschliff, Hechtklinge und Holzgriff wären nicht so mein Ding.

In ähnlicher Größe habe ich mir gerade das Spyderco Military zugelegt.
G10, Flachschliff, CPM S30V ist mir da lieber.

cast schrieb:
http://www.wildundhund.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=86891
warum?

Nur weil durch diverse "Fachforen" immer wieder was von dem "besseren" Flachschliff geistert stimmt das noch lange nicht.

Damit du an eine 5 mm Klinge eine vernünftige Schneidgeometrie bekommst musst du einen Hohlschliff draufsetzen. Flach oder ballig ist dann eher zum Holzhacken geeignet.
 

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