Jagdliche Rüttelreime

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Ein Hase sitzt auf einer Wiese
des Glaubens niemand sähe diese.
Doch im Besitze eines Zeisses
betrachtet voll gehaltnen Fleisses
vom vis-a-vis gelegnen Berg
Ein Mensch den kleinen Löffelzwerg.

(wenn ich mich richtig erinnere von E. Roth).
Ergänzung:
Noch weiter weg da sitzt der Sven
und hofft dass dieser doch bald penn'
um zu pirschen und zu schiessen
den Has auf dieser grünen Wiesen
doch wenn er denkt das dem so wär
so irrt sich der!

mit hinterhältigem Gruß

rolf
 
S

sam

Guest
Weht draußen der Wind bleibt der Jäger zu Haus bei Frau und Kind.
 
B

bautz01

Guest
Weihei

eigentlich ist das was jetzt kommt, Teil eines Liedes.

Rost ist an der Flinte, der Pulversack ist leer,
und das allerschlimmste, der Hund, der steht nicht mehr

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sentinel:
Und hätt'ich getrunken
noch so viel Bier,
Ich ging niemals in ein Weiberrevier !
Da wär mir's zu gefährlich -
ganz ehrlich !!!
<HR></BLOCKQUOTE>
Von Andreas Rugen diktiert:

Wer sich in Gefahr begibt, braucht nicht unbedingt darin umzukommen - er kann auch darin aufgehen!

Grüße von Andreas

Mit privatsekretärischem Gruß

Sven


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sven.helmes@paulparey.de
 
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Inschrift im Saal des Schlosses Promnitz(aus: Ja ja , sagte der alte Oberförster - Walter Henkels):

Der Frühling mit Mai und mit Rosen
ist für Weiber, Poeten und Franzosen;
September, Oktober mit herbstlichem Wind
dem Deutschen Jäger der Frühling sind

Mit vorfreudigen "Frühlings" Grüßen
Dirk
 
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Der Jäger schätzt den Anlauf sehr,
den Einlauf dafür weniger.
 
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Die Sinnes-Krise

Jeder Jäger wird zuweilen
konfrontiert mit Vorurteilen
denn für viele Umweltschützer
gilt er nur als Bambi-Schlitzer

der den armen Frischling meuchelt
und dann was von Hege heuchelt.
Auch Herr Berg, aus Nieder-Lärchen
wird von einem Pitbull-Herrchen

dessen Hund ein Reh gerissen
unvermittelt angeschissen
er, Herr Berg, würd´ hier doch killen
weil er gegen ihren Willen

Tiere in den Tod befördert
hinterrücks und feige mördert.
Unsern Jäger stürzen diese
Sprüche in die Sinneskrise.

Ist er wirklich nur ein kalter
hundsgemeiner Büchsenhalter
der das Wild wo er´s entdeckt
gnadenlos und lüsternd streckt?

Nein, Herr Berg kommt zum Entschluss
dass sich heut was ändern muss
keinem Tier krümmt er ein Haar
doch der Jagdtrieb war noch da.

Darum hat er kurz entschlossen
einfach seine Frau erschossen.

Friedemann Hubertus Maria Graf von Ansitz
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Huhu, klasse Gedicht
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, solltest Du an WuH schicken.

Ansonsten kann Sven einen Auszug aus diesem Thema in einer der nächsten Ausgaben veröffentlichen.
 
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Schieß den Bock,
bevor er abspringt in den Wald !
Küß das Mädchen,
bevor´s wird runzlig und alt !


Gruß

L.
 
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Wie gut, daß in der Liebespain,
die Menschen nicht wie Hirsche schrein!!!
 
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Horrido und Waidmannsheil,
nicht jeder Furz trifft wie ein Pfeil,
sonst hätt so mancher Jagdgenosse
im Bett schon seine Frau erschosse!
 
R

rabenpit

Guest
es geht noch weiter:
wenn die hunde hinken,
die weiber weinen
und die wilderer schwören -
so hat das nichts
zu bedeuten !
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das herz einer frau
der Magen einer wilden Sau
und der Inhalt einer Leberworscht
die blleiben gänzlich unerforscht!
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16 Jun 2001
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Alte Hirsche, Alte Bäume,
Gute Pirsche, Junge Träume,
Dirndl Schlank
Mit Runder Brust,
Alles Edle Waidmannslust!

[ 28. November 2001: Beitrag editiert von: Lindy2 ]
 
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Die Jagd-Einladung

Weil Herrn Schmitt Termindruck plagt
kam er heut zu spät zur Jagd
fürchtet schon den Image-Schaden
denn er war doch eingeladen.

Das gesellschaftliche Schießen
wollt&#8217; er erstmals heut genießen
denn zu teil wurd&#8217; ihm die Ehre
kurz nach seiner Jagdschein-Lehre.

Doch der Schwarm der Jägersleute
war schon auf der Pirsch nach Beute
also blieb ihm unter Fluchen
nichts, als ihnen nachzusuchen.

Und schon nach den ersten Schritten
bleibt er steht und lauscht, inmitten
eines Busches hört er Kichern
will schon sein Gewehr entsichern.

Doch was muss sein Auge blicken
zwei, die sich in Liebe drücken
und sie üben sich beim Paaren
in der Kunst des Missionaren.

Die Schockierung wächst an Größe
Freifrau Moll gibt sich die Blöße
was sie treibt auf feuchtem Rasen
ähnelt fern dem Jagdhornblasen.

Dass sich Hochsitz-Balken biegen
muss wohl an dem Rückstoß liegen
selbst am Rand der kleinen Lichtung
sieht er sie in Dreier-Schichtung.

Jägersmänner, Jägersweiber
um Herrn Schmitt nur nackte Leiber
überall wird&#8217;s wild getrieben
wo ist die Moral geblieben.

Doch was wollt&#8217; Herr Schmitt erwarten
denn schon auf den Ladungs-Karten
stand es groß in gold&#8217;ner Schrift
dass man sich zur Treib-Jagd trifft.

Friedemann Hubertus Maria Graf von Ansitz

[ 28. November 2001: Beitrag editiert von: Lindy2 ]
 

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