Jagdhund und Berufsleben

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12 Apr 2007
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Hund im Auto ist zumindest von Herbst bis Frühjahr kein großes Problem. Dann kann man den Hund ja auch alle 3 Stunde oder so mal eben bespasen und hoffen das er sich schickt.

Wenn ein Junghund rchtig ausgelastet ist dauert es auch lange bis er wieder ausgeschalfen ist und aktion braucht.

Wenn also vor der Arbeit in der Mittagspasue und Abends zeit und vor alle Lust besteht den Hund jeweils 30 min bis 1,5 h zu bespasen usw und zwischendurch mal eben pinkeln lassen und guten TAg sagen müsste das gehen.

Ich halte meinen 100% alleiene...keine GAssigeher und keine Hundesitter.
Ich habe zwar das glück, dass ich ihn an die Uni auch die meisten Vorlesungen und Räume mitnhemen darf. Aber wirklich Aktion hat er da ja auch nicht...(es seie denn er haut mal wieder ab wenn ich ihm vertrauen schenke) und auslastung gibts eben vor allem Abends ab und an Morgens mit RAdfahren Joggen oder Gehorsamsspaziergängen.
Zwischendurch mal eben 5 min mit nem Apportel und seis nur der Schlüsselbund freuen den Hund ja auch schon.
 
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18 Sep 2009
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Wo ist denn bitte das Problem, den Hund ein paar Stunden alleine zu lassen, vor allem, wenn man mittags nochmal ne Runde mit ihm drehen kann?
Natürlich kann man sich nicht nen Welpen kaufen, in die Bude setzen und gehen - das muss geübt sein. Aber das lässt sich üben.
Mein Hund besitzt einen Zwinger für kurze Aufenthalte und einen hundgerechten Flur für längere. Meist bin ich zuhause, aber auch mal ganze Tage nicht. Geht gut, wenn Hund auch dann, wenn ich da bin, im Flur geparkt wird.
Wenn ich nächtens arbeite, pennt Hund im Auto (je nach Witterung gut durchlüftet oder mit Heizkissen) und wartet auf die nächtliche Belohnungs-Revier-Runde.

Ich brauch nicht den ganzen Tag Pfötchen halten, denn schlafen, dösen, saufen, fressen, ausm Fenster gucken und ausm Zwinger schnuppern kann Hund auch prima ohne mich.

Was viel wichtiger ist und viel mehr von der "Tagesplanung" auffrisst, ist die Zeit, die ich tatsächlich, aktiv und konzentriert meinem felligen Freund widme. "Einfach nur dabei sein" bringt nämlich überhaupt nichts. Es ist die gemeinsame Arbeit, der erarbeitete Gehorsam, die mit viel Zeit, Jagd, Aufmerksamkeit, Beute erarbeitete Bindung, die aus dem Tier den Freund und Jagdbegleiter macht.
Und genau da sollte sich der zukünftige Hundehalter fragen, kann und will er das und seine wohl vorhandene bessere Hälfte auch? Zumal, wenn ich das richtig lese, der Hund für Jagdeinladungen sorgen soll - dann muss man erstmal dafür sorgen, einen sehr guten Hund zu haben - wozu auch zählt, dass der mal ruhig und unauffällig dabei sein kann oder ohne großes Theater eben auch mal nicht dabei.

Für mich stellt sich weniger die Frage, wie lange ist der Hund am Tag allein (klar, dass er die Möglichkeit braucht, sich zu bewegen und zu lösen), sondern wie viel Kraft, Zeit, freie Tage, Kilometer, Geld bin ich bereit zu investieren?
 
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17 Jun 2009
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Also meine DJT geht auch seit anbeginn mit ins Büro. So etwas ist natürlich sehr Arbeitgeber- und Kollegenabhängig und sollte vorher gut abgesprochen werden.
Zur Zeit (Hundle ist jetzt 5,5 Monate alt) sieht ein Tag so aus, dass morgens spazieren gegangen und dann zu Arbeit gefahren wird. Dort wird dann erst mal 2 Stunden im Auto gepennt. Dann gehts wieder Gassi und Madame darf dann mit ins Büro. Dann gibt sie den Rhytmus vor, in der Regel sind so all zwei bis zweinhalb Stunden Gassi- und Spieleinheiten von 15 bis 20 Minuten völlig okay. Abends nach Feierabend gibts dann noch mal ne große Gassirunde.

Ich muss aber auch dazu sagen, mein Büro liegt auf der sog. grünen Wiese und drumherum ist viel Platz zum toben usw.

Ich halte nichts davon sich einen Hund anzuschaffen, wenn man eh schon weiß der wird über kurz oder lang 6 bis 8 Stunden alleine sein. Das geht weder mit nem Welpen noch mit nem Junghund. Gut, wenn man einen Zwingerhund haben möchte, dann bitte. Dann sollte man aber meiner Meinung nach keinen DJT nehmen. Denn bekommt man genau so einen Terroristen wie er hier von vielen Bedenkträgern immer befürchtet wird. Völlig geistig unterbeschäftigt fällt denen dann nur Blödsinn ein...
Dass ein erwachsener, ausgelasteter Hund ruhig mal (aber nicht jeden Tag) ein paar Stunden allein gelassen werden kann versteht sich ja von selbst. Aber auch Hunde kommen nicht erwachsen und ausgebildet zur Welt...
 
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Übers Wochenende wurde nochmals fleißig diskutiert und zu dem Schluß gekommen, dass es noch keinen Hund geben wird.

Erst in 2 Jahren, wenn sich bei dem zukünftigen Hundehalterpaar Beruf- und Wohnsituation gefestigt haben, wird genug Zeit und Geld da sein um dem Vierbeiner das Leben ermöglichen zu können, was so ein edler Jagdhund verdient hat.


Danke für eure Beiträge, die haben der Diskussion und dem Entschluss sehr auf die Sprünge geholfen!
 
G

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Guest
AmigoBruja schrieb:
ich wohne zu Hause und meine Eltern machen mich kalt, wenn ich mit einem 3. Hund ankomme ;-)



Das haben meine Eltern nach dem zweiten und dritten und vierten Hund auch gesagt...
 
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Also, ich kann es mir beruflich leisten meine Hunde immer um mich zu haben. :wink:
 
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Wenn man wartet bis alles absolut idealtypisch perfekt ist dann gibt es immer 1000 Gründe keinen Hund zu kaufen. Die groben Eckdaten müssen schon passen das ist klar, aber man kann es auch übertreiben. Hunde sind gottseidank sehr anpassungsfähig und ich habe keine Zeit und auch keine Lust Sie den ganzen Tag zu beturteln. Ich hab meinen neuen jetzt 4,5 Monate alten Neuzugang auch immer mit im Office. Er liebt es sich von den Sekretärinnen bespassen zu lassen. Raus kommt tagsüber vieleicht 3 mal 5 bis 10 Minuten und 10 Stunden bin ich fast immer da ( dafür haben wir einen sehr langen Flur wo es sich schön spielen lässt ). Allerdings sagt mir auch keiner wann ich arbeiten muss. Er passt sich meinen Aktivitätsphasen an und nicht andersrum , verpennt den halben Tag und gibt morgens und abends dann natürlich Vollgas. Ja und wenn ich keine Zeit hab dann sitzt er auch mal 4, 5 oder 6 Stunden am Stück in seiner Flugbox ( meist mit offener Tür ). Und oh wunder der Hund ist klar im Kopf und übertrifft jagdlich meine Erwartungen ein ums andere mal. Also gut überlegen ja, aber nicht zu lange warten.
 
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Klingt super!

Zu lange gewartet wird garantiert nicht.
Dafür ist das Paar auch jagdlich zu aktiv.
Sie hatte schon einen Terrier, der ist allerdings mit 13 Jahren letztes Jahr verstorben.

Wenns soweit ist, gibts garantiert Bilder einzustellen!
 
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12 Jul 2009
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Genauso,wie Alter Lohhäuser sehe ich das auch!
Nichtmal ein Berufsjäger hätte die Zeit,sich immer ,rund um die Uhr, um seinen Hund zu kümmern....
 
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Ich meine auch die Gründe die wirklich gegen einen Hund sprechen wenn man wirklich einen will sind sehr selten.

So wars bei mir die Bundeswehr die mich in der Anschaffung nach hinten verschob, wäre eben nicht gegangen in der KAserne wohnen und Dienst tun und nur am We zu Hause.
DAmit vergleichbar villeicht beruflich nötige Auslandsaufenthalte die Regelmäßig vorkommen und meist länger dauern.
 
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dernieauslernt schrieb:
Genauso,wie Alter Lohhäuser sehe ich das auch!
Nichtmal ein Berufsjäger hätte die Zeit,sich immer ,rund um die Uhr, um seinen Hund zu kümmern....
So ist es!
Mein Hund ist zwar bis auf wenige Ausnahmen 24h bei mir, beschäftigt wird er jetzt fast nur noch wenn ich in Brauche, was aber recht oft der Fall ist.
Die meiste Zeit liegt er im Auto in der Box und pennt.
Je mehr Zeit man für den Hund hat je besser, zur Ausbildung reichen aber drei mal 30 min. täglich plus sondrschichten am WE.
Beim Welpen sollte aber immer die Möglichkeit bestehen, wenn er wach wird kurz mit ihm raus zu gehen. Denn rest des Arbeitztages kann der ruhig in der Box verbrinngen.
WH Paul
 
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hypsilon schrieb:
AmigoBruja schrieb:
ich wohne zu Hause und meine Eltern machen mich kalt, wenn ich mit einem 3. Hund ankomme ;-)



Das haben meine Eltern nach dem zweiten und dritten und vierten Hund auch gesagt...

:)
Naja, bisher konnte ich immer meinen Willen durchsetzen was die Hunde anbelangt. Aber beim 3. gäb es schon großen Stress zu Hause, das ist gewiss.
 

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