Nächtelang durchsitzen muss nicht unbedingt ein Zeichen von Hartnäckigkeit sein, das kann leicht auch in mangelnde Intelliegenz umschlagen, ist ne Gratwanderung.
Nach 21 Jahren Tätigkeit als Schweißhundeführers komme ich auf keine 3 Situationen die ich mit der Langwaffe nicht hätte lösen können oder gelöst habe. Zuviele Erinnerungen sitzen fest. Mit Blei vollgepumpte Sauen die am nächsten Tag immer noch lebten weil einfach drauflos geballert wurde. Ich will hier keine Kurzwaffendiskussion lostreten, das meiste ist gesagt.
Ich hatte auch anfangs so was dabei, aber die ständige Angst das Teil bei einem längeren Kriechgang zu verlieren...Die "Ich und meine zwei Freunde-Fraktion sieht das natürlich anders". Irgendeinen Grund wird es dann wohl haben.
Ein gutes Messer ist okay, aber zum Ansitz schleppe ich so einen Säbel auch eher nicht mit. Wer's braucht...
Aber bleiben wir noch ein wenig bei der Fleischhygiene. Macht mal im Schlachthof das Licht aus und gebt dem Fleischkontrolleur eine Taschenlampe? Mich interessiert nicht wie es in der Praxis vielleicht oft noch gemacht wird, sondern wie es gemacht werden sollte.
Mir ist klar dass es Situationen gibt wo man nicht schnell die Wildkammer erreicht, aber liegend im Wald mit einer Funzel das sollte der Vergangenheit angehören.
Wenn vielleicht das Gescheide verletzt sein sollte, ein absolutes Nogo....erst läuft alles in der Bauchhöhle kreuz und quer in die letzte Ritze - das Bauchfell wurde ja im Wald gleich herausgerissen - und wird dann mit Hochdruck überall hineingespritzt. Damit kommen die Keime ans Filet und überall hin wo eine Öffnung ist.
Warum die Sau am Kopf aufgehängt wurde....keine Ahnung.