Jagdeinladung Taubenjagd, südl. LK Osnabrück

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sturmwagen schrieb:
Nochmals wegen der vielen Nachfragen:
- Es handelt sich nicht um eine Treibjagd, alle Jäger werden angestellt. :lol: :lol: Ohne Worte!!!- Tarnsachen sind von Vorteil, insbesondere die Gesichtstarnung.
- Selbstladeflinten sind natürlich zugelassen, auch wenn man diese sonst nicht gerne sieht.
- NEIN, wir erwarten keine Gegeneinladung! Wir freuen uns revierlosen Jägern, Jungjägern und anderen Jagdfreunden eine Gelegenheit anbieten zu können. Sollte jemand evtl. für 2 Personen eine Ansitzjagd auf Schwarzwild loswerden wollen, braucht er sich natürlich keinen Zwang antun. Wir haben leider, oder zum Glück, praktisch kein "Schwein" im Revier.
 
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Ja, ja ... mach dich nur lustig. Hauptsache Du hast dich auch angemeldet und erlebst einen schönen Jagdtag bei uns.
 
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waidwilli79 schrieb:
Logiophob schrieb:
sturmwagen schrieb:
Ja, ja ... mach dich nur lustig. Hauptsache Du hast dich auch angemeldet und erlebst einen schönen Jagdtag bei uns.

Hat er denn?

Nö Tauben wir selbst wie blöd, ämüsiert hab ich mich darüber, dass man auf die Idee kommen kann auf Tauben zu treiben, :lol:

Ja, lustig ists schon. :lol:

Wir haben hier nur vereinzelt Tauben. Und die Entfernung ist zu gering, um da nicht hin zu fahren.
 
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das war eine super Sache!

Dem Sturmwagen und seinen Pächtern noch mal besten Dank! :lol:

Waidmannsheil!
Andreas
 
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Werde hier mal ein paar Impressionen der gestrigen Revierübergreifenden Taubenjagd aus meiner Sicht schildern:

Wie in der Einladung beschrieben, die ja jeder Jäger bekommen hatte, war gegen 12:00 Uhr die Anreisen gefordert. Hierbei schon positiv herauszustellen ist, dass ein Platz gewählt wurde, wo jeder einen Parkplatz gefunden hat, es genug Raum gab sich zu sammeln und darüberhinaus noch der Verkaufsttstand von Westfalenjagd aufgebaut war, wo sich Jäger noch mit dem für eine Taubenjagd zugeschittenen Angebot eindecken konnten.

Nach der erfolgreichen Anreise, richtete der Jagdleiter das Wort an die Jagdgesellschaft und rief nocheinmal jedem Auszüge aus der UVV ins Gedächtnis, gab die zum Abschuss freien Wildarten an und nannte den Zeitpunkt zum Streckelegen, sowie den weiteren geplanten Verlauf des Abends an.
Danach wurde die Jagdgesellschaft auf die Reviere/Revierteile aufgeteilt.
Mich persönlich nahm einer der Jagdpächter auf, wollte zunächst, wie es sich gehört den aktuellen Jagdschein sehen, gab eine Karte mit Telefonnummern aus um die telefonische Erreichbarkeit für Notfälle zu gewährleisten, in der auch gleichzeitig die Strecke eingetragen werden musste.

Nun verlegten wir mittels unserer Kfz ins Revier, wo wir an die Plätze angestellt wurden. Der Tag zog ins Land und wie es bei der Jagd nunmal so ist, hat der eine mehr, der andere weniger Jagdglück/Anflug.
Mir war Hubertus an diesem Tag gut gesonnen und somit konnte ich zusammen mit meinem Jagdkameraden 12 Ringeltauben strecken.
Gegen 17:00 Uhr wurden ich/wir vom Jagdpächter abgeholt und verlegten zum Sammelplatz, wo das Streckelegen für 17:15 geplant war.
Hierbei kam es zu kleineren Verzögerungen, die aber nicht weiter ins Gewicht fielen. Gestreckt wurden 4 Krähen, 59 Ringeltauben sowie 12 Türkentauben.

Nach dem Streckelegen gingen wir in die am Platz angrenzende Lokalität, wo das Schüsseltreiben stattfand. Leider kam es hierbei zu größeren zeitlichen Verzögerung, da manche , die in der Umgebung wohnten nach Hause gefahren sind um sich umzuziehen, weshalb alle anderen auf die weitere Gestaltung des Abends recht lang warten mussten. Als dann alle versammelt waren, gab es eine hervorragende Gulaschsuppe und Brot dazu. Essen und Geträke waren pauschalisiert in dem Betrag der im Vorfeld überwiesen werden musste enthalten. Nachdem alle gespeist hatten und der ein oder andere, der einen etwas weiter Heimweg antreten musste bereits nach Hause wollte, wurde noch die Ehrung des Jagd/Vizejagdkönigs vollzogen und diese Ehrwürdig mit dem Lied "Ein Horrido" sowie einer Auswahl an Schnaps beendet. Nach den obligatorischen Reden durch Jagd/Vizejagdkönig ist der Abend schön ausgeklungen.

Fazit: Zunächst einmal möchte ich nocheinmal den Beständern danken, dass Sie Jägern, die sonst keine Möglichkeit haben auf Ringeltauben zu waidwerken, diesen solch eine Möglichkeit boten. Desweiteren war es ein gut organisierte Jagd und ich denke alle konnten einen schönen Jagdtag im Raum Osnabrück verleben.

In diesem Sinne.....
Waidmannsheil


P.S.: Uns begleitete an diesem Tag ein Journalist von der WuH und somit freue ich mich auf die 5. Ausgabe in der der Tag bestimmt noch ein wenig besser beschreiben dargestellt wird :p
 
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Moin zusammen!

Ich schließe mich der Berichterstattung mal an und füge meine persönlichen Einrücke hinzu.

Am Samstag morgen bin ich bei Schneetreiben von zu Hause losgefahren und war ob des Wetters nicht so gut gestimmt, muss ich zugeben.

Nach problemloser Fahrt erreichte ich etwas überpünktlich mein Ziel. (10.45 Ankunft. 12.00 war angedacht)
Wie der Vorredner beschrieb, war vor Ort reichlich Platz für alle Fahrzeuge vorhanden und ich habe mir mit den bereits anwesenden Jungs von Westfalenjagd den Regen schöngeredet.
Nach mir erreichte der, vom Vorposter angesprochene, Volontär der WuH den Sammelplatz, welcher sich zunehmends füllte, da mit ca. 80 Jägern gerechnet wurde.

Es folgte die Ansprache und Vorausschau auf einen gut geplanten Jagdtag vor ca 60 Waidgenossen und -genossinen.
Wie schon beschrieben haben die Verantwortlichen eine sehr gute Arbeit geleistet und somit war ein sicherer und reibungsloser Verlauf der Jagd eigentlich schon vorprogrammiert.

Für mich hatte sich frühzeitig ergeben, dass ich zusammen mit dem Gast von der WuH und einem der Verantwortlichen einen Stand teilen würde.

Schnell hatten wir das Lockbild aufgebaut und unseren Platz eingenommen, wo mein Mitjäger den Fotoapparat durch Flinte tauschte und die erste Ringeltaube erlegte, noch bevor wir eigentlich „ready to rock“ waren.
Denn der Beständer war mit dem Anstellen der restlichen Jäger noch nicht fertig und bekam so „unsere“ erste Taube des Tages gar nicht mit.

Der Jagdtag verlief so wie er begonnen hatte.
In fast regelmäßigen Abständen konnten Tauben von unserem Stand erlegt werden, wobei es sich „nur“ noch um Türkentauben handelte.
Der Anblick reichte von zahlreichen Türkentauben, über zu weit entfernte Ringeltauben, einigen Krähen und Gänsen, einem Fuchs, welcher auf 300m hochflüchtig den Bau suchte, bis zu einem kleinen Sprung vertraut ziehenden Rehwildes, 4 Stück an der Zahl.

Da der WuH-Fotograf seinem Job nachgehen „musste“ und somit mehr Fotos als Tauben schoss und der Beständer sehr großzügig war, konnte ich an diesem Tag 9 Türkentauben erlegen.
Diese 9 waren gleichzeitig meine ersten Tauben überhaupt!

Meine neue Munition schoss in meiner „billig“ SLF fantastisch und diese Kombi hat sich wieder einmal als absolut richtig erwiesen.
So konnte ich „glücklicherweise“ auch 2 Tauben außerhalb der „normalen“ Schrotschußentfernung erlegen, da ich mich da ein wenig verschätzt hatte
(Ich brauche unbedingt nen Laser-Entfernungsmesser, vor allem für mir fremde Reviere).
Nach diesem erfolgreichen aber leider nassen Jagdtag und einer gelungenen Nachsuche mit dem sehr wohlerzogenen und wesensfesten Hund des Beständers kehrten wir zum Streckenplatz zurück.

Die Strecke lag und es wurde zum Schüsseltreiben geladen.
Nach dem letzten Treiben wurde die Jagdkorona über die Strecke informiert.
Ich meine es wurden sogar 61 Ringeltauben verlesen, nicht 58.
(Aber da bin ich mir nicht mehr ganz sicher
)Unsere 12 Türkentauben und 4 Krähen.

Die Überraschung des Abends kam für mich allerdings erst noch...

Ich bin mit 9 erlegten Türkentauben zum Jagdkönig ernannt worden!
Was mir, als „Ortsfemder“ übers Internet eingeladener Jäger, allerdings ein wenig peinlich war.
Zudem kam noch hinzu, dass der Vizekönig mit 7 Tauben, auch aus dem Internet rekrutiert worden ist!

Alles in allem war es ein sehr schöner Tag mit vielen bleibenden Erinnerungen, für den sich die knapp 300 Kilometer sehr gelohnt haben und ich danke den Beständern dafür, dass sie völlig fremde Jäger eingeladen haben und uns eine Chance gaben, so eine schöne Jagd mit zu erleben!
Dies ist nicht selbstverständlich !

Weiterhin hoffe ich, dass diese Premiere der revierübergreifenden Taubenjagd ein durchweg positives Unterfangen war und die Pächter zu einer zweiten Jagd animiert hat.
 

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