Jagdbekleidung in Schottland

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Wie sieht es aus mit einem ordentlichen Gummistiefel, der auch Wanderungen zulässt?
Bin selber im Oktober in Finnisch Lappland und werde auf Anweisung meines Kumpels Gummistiefel und ordentliche Socken dabei haben. Werden dort auch 4 Tage im Gelände unterwegs sein. Die Haix bleiben als Backup dabei. Das letzte Mal war ich innerhalb der der ersten halbe Stunde in ein Wasserloch getreten, während meine einheimischen Mitjäger über das Moos zu schweben schienen :D
Die meisten Finnen latschen in Nokias durch den Wald...
 
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Mbogo, wer spricht von anschaffen wegen 3 Jagdtagen?
2 Jacken von Namhaften Herstellern sind aus Alterungsgründen undicht weshalb die Anschaffung einer wasserdichten Jacke auch für zu Hause von Nöten war.
Der Rest ist vorhanden. Die Mütze(n) ist (sind) ein Spleen.
Gruß, Walter
Das bezog sich nicht

auf‘s Anschaffen grundsätzlich, sondern auf Ausrüstungsempfehlungen, die sich eher nach 3 Wochen nördliches Alaska anhören, als nach 3 Tagen Schottland und abends im Hotel…

Gruß,

Mbogo
 

EJG

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Bei uns in Irland Jage ich mit Grisport Ranger, zum Teil mit Wasser festen Gamaschen. In den letzten Jahren hatte ich keine Nassen Fuesse obwohl in etliche Wasserloecher gerutsch bin. Trick ist so schnell als moeglich wieder raus aus dem Loch. Gummi Stiefel sind nicht so gut, einfach nicht genug halt. Lieber nass als gebrochenen Knoechel. Jeder Schritt im hohen Grass ist eine Ueberaschung, man trifft auf entweder "nichts" und es geht runter oder einen hochstehenden Stein oder schlammig so das die ganze Grasnabe mitgeht. Nass ist es immer.
Wenn ich Jage werde ich sowieso nass, entweder regen oder schwitzen oder beides. Im Tal ueberhitzt man und auf der Anhoehe wirds Kalt im Wind. Das beste ist ersatz Klamotten im Auto zu haben.
edi
 

ElCaracho

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Bei uns in Irland Jage ich mit Grisport Ranger, zum Teil mit Wasser festen Gamaschen. In den letzten Jahren hatte ich keine Nassen Fuesse obwohl in etliche Wasserloecher gerutsch bin. Trick ist so schnell als moeglich wieder raus aus dem Loch. Gummi Stiefel sind nicht so gut, einfach nicht genug halt. Lieber nass als gebrochenen Knoechel. Jeder Schritt im hohen Grass ist eine Ueberaschung, man trifft auf entweder "nichts" und es geht runter oder einen hochstehenden Stein oder schlammig so das die ganze Grasnabe mitgeht. Nass ist es immer.
Wenn ich Jage werde ich sowieso nass, entweder regen oder schwitzen oder beides. Im Tal ueberhitzt man und auf der Anhoehe wirds Kalt im Wind. Das beste ist ersatz Klamotten im Auto zu haben.
edi

Ich muss dir wohl mal eine Lodenjacke mit doppelten Schulterschutz in die USA rüber schicken, dann wird mit dem Schwitzen und Regen nur noch halb so schlimm ;)
20220805_142626 (Kopie).jpg
 
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Ist das ein Steuertrick oder antizipierst Du das typische GPS-Chaos, wenn Du Edi die Jacke in die USA statt nach Irland schickst? :unsure:

Ich erahne da aber einen wendbaren Schulterkoller in Signalorange ...


... nein, Joe, Du hast genug Jacken ...
 

ElCaracho

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Ist das ein Steuertrick oder antizipierst Du das typische GPS-Chaos, wenn Du Edi die Jacke in die USA statt nach Irland schickst? :unsure:

Ich erahne da aber einen wendbaren Schulterkoller in Signalorange ...


... nein, Joe, Du hast genug Jacken ...

Ich war jetzt der irrigen Annahme Edi würde aus den USA kommen, jetzt bin ich wieder schlauer, dass er doch in Irland ansässig ist :D Sorry!


Du vermutest richtig:
20220805_145520 (Kopie).jpg
 
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Ich hatte sowohl Bergschuhe als auch Gummistiefel dabei. Habe dann ausschließlich Gummistiefel getragen - wg der Nässe, vor allem aber wg der Zecken (wird zu selten erwähnt). Dort hängen an jedem Heidekraut Hunderte davon.
 
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Auf jeden Fall zwei Paar Stiefel, damit das eine Trocknen kann.

Genau so auch zwei Regenjacken usw. wenn Du zwei hast.

Gamaschen sind auf jeden Fall sinnvoll.

Imprägnierspray.

Nochmal zu den Jacken von Ridgeline. Ich hab selber einiges von denen. Es gibt auch welche ohne fleece und die sind auch recht leise. Die sind gut bei Regen. Die früheren Modelle waren super preiswert aber hatten kein Bündchen im Ärmel, das ist doof da dann Wasser den Arm lang laufen kann. Die neuen Modelle sollten da besser sein.

Je nachdem wo Du untergebracht bist solltest Du eine Lösung zum trocknen der Sachen auf Lager haben. Extra Kleiderbügel, etwas Paracordleine um Sachen im Raum luftig aufzuhängen. Es gibt auch Aufsteller um nen Fön zu arretieren. Darüber grinst nur, wer „einfache Unterbringung in UK“ noch nicht von innen gesehen hat.
 
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Die Klamotten unter der Membran-Regenschutzlage sollten Körperfeuchtigkeit gut aufnehmen und abtransportieren können. Membranklamotten sind ja wenig atmungsaktiv, und viel weniger atmungsaktiv als „normale Kleidung“. Dh Du kämpfst nicht nur gegen Wasser von außen sondern auch gegen Wasser von innen.
—> Fleecestoffe sollten da ganz gut sein.
(Parallel sieht man das bei Stiefeln. Manche Leute tragen Goretex-Stiefel auch in heißen trockenen Ländern und wundern sich dann was in den Stiefeln los ist. Statt Stiefel ohne Membran zu kaufen und sie vor nem Regeneinsatz maximal abzudichten mit speziellem Wachs und Imprägnierung.)

Ein Mikrofasertuch in eine ziplock-Plastikhülle einstecken um die Linsen des ZF oder des FG trockenwischen zu können.

Trockene Wechselklamotten bereits im Jagdfahrzeug bereitliegen haben sodass Du bei Jagdende sofort aus dem nassen Zeug rauskannst und nicht erst abends in der Unterkunft. Vielleicht auch ne Thermoskanne, je nach Wetter und falls der Guide das nicht stellt. Hierfür empfiehlt sich zusätzlich zum Jagdrucksack, den man ja bei der Jagd mitnimmt, eine kleinere Tasche, die dann im Jagdauto bleibt. Dadurch kann man den Rucksack auch nochmal erleichtern und Sachen rüberpacken die man an dem Tag draußen situativ nicht benötigt.
 
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Taugt so ein Ridgeline Grizzly als Windstopper und geräuscharme lange Außenschicht auch im Winter bei Minustemperaturen (kein Regen bzw wenn dann Schnee) zum Ansitz (wenig bis keine Bewegung)

Evtl. mit einer warmen Daunen Unterziehjacke, oder einer Schicht Woolpower 600 darunter?

Wie eng sind die Ridgeline geschnitten?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Beim Wandern in Schottland hatten wir teilweise 8 Stunden Dauerregen.
Meine Härkila Pro Hunter X mit T-Shirt drunter hat dicht gehalten und war von der Temperatur optimal.
 
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Taugt so ein Ridgeline Grizzly als Windstopper und geräuscharme lange Außenschicht auch im Winter bei Minustemperaturen (kein Regen bzw wenn dann Schnee) zum Ansitz (wenig bis keine Bewegung)

Evtl. mit einer warmen Daunen Unterziehjacke, oder einer Schicht Woolpower 600 darunter?

Wie eng sind die Ridgeline geschnitten?
1. verwendet Ridgeline keine besondere Membranen, man schwitzt noch schneller als mit hochwertigen Membranen.
2. sind Fleecteile mit Windstopper bedingt auch wasserdicht, aber die Membranen sind poröser als wasserdichte Membranen und die Nähte sind nicht versiegelt, also bei gelegentlichen Schauern ereicht es, bei Dauerregen nicht.
Außerdem nimmt die Fleeceoberfläche schneller Wasser auf und hält sie länger als eine glatte Oberfläche wie bei Hardshells, also einmal nass, bleibt das Fleeceteil den Rest des Tages nass.
 
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1. verwendet Ridgeline keine besondere Membranen, man schwitzt noch schneller als mit hochwertigen Membranen.
2. sind Fleecteile mit Windstopper bedingt auch wasserdicht, aber die Membranen sind poröser als wasserdichte Membranen und die Nähte sind nicht versiegelt, also bei gelegentlichen Schauern ereicht es, bei Dauerregen nicht.
Außerdem nimmt die Fleeceoberfläche schneller Wasser auf und hält sie länger als eine glatte Oberfläche wie bei Hardshells, also einmal nass, bleibt das Fleeceteil den Rest des Tages nass.

@Gelbwurst fragte nach nem geräuschlosen Windstopper für den Ansitz ohne Regen, im Winter.
--> Keine Deiner Aussagen beantwortet seine Fragen, im Gegenteil. Thema verfehlt, Wissen abgekippt nach dem keiner gefragt hatte. Typisch cast.

@Gelbwurst: Siehe hier:
Der 340er Fleece ist also eher dick, aber es gibt noch dickere.
Wie gut die windbreakerfunktion ist weiß nicht
Geräuschlos ist der Fleece sicherlich.
Wie weit/eng geschnitten? Eher normal, also nicht besonders weit, die Sachen kommen aus NZ, sind also nicht für fette Amis oder schlanke Franzosen. Ich habe Konfektionsgröße 52/54 und von RL die Seasons und die Torent III:
in L sind sie für mich OK aber nicht besonders weit, eher auf der etwas slim-Seite, in XL sind sie super bequem, zum Ansitz besser XL, ich blieb dann bei der XL.

Deine Ausssagen zu den Membranen von RL stimmen so auch nicht. Hier ein Paar Infos zu den Materialien von RL

Freilich hat RL keine High-End Membranstoffe wie arcteryx oder so, das sollte sich bei den Preisen aber auch von selbst verstehen. Sondern das sind Jacken die zu einem attraktiven Preis eine ordentliche Leistung an Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität geben, zB die Pintail Explorer hat 10.000 mm Wassersäule und Atmungsaktivität 10.000 MVT = 10.000g/m²/24h
Die Torrent III hat auch 10.000 mm Wassersäule aber nur 5.000 MVT Atmungsaktivität https://shop.afullmetaljacket.com/produkt/ridgeline-torrent-iii-olive/?lang=de

Mehr zu den Werten/Zahlen mm Wassersäule und MVT hier

.
 
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Ich kann für die Jagd bei "herbstlichen" Atmosphären Jacken dieses Unternehmens empfehlen:


Mein Herrenausstatter hat bei Chrysalis eine Serie bestellt, aus Tweed, mit Lodenapplikation und Membran. Ich stelle gerne einen Kontakt her, falls gewünscht. Das ist die erste Jagdjacke, bei der ich keine weiteren Wünsche mehr hatte.

Man kann sie auch in der Stadt als Alternative zur Barbourjacke tragen. Sie ist sehr schick gemacht, funktional und doch klassisch.
 
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Mehr zu den Werten/Zahlen mm Wassersäule und MVT hier
Schlicht und ergreifend, die Ridgelineteile lassen soviel Luft durch wie eine Mülltüte. Wer glaubt daß ein MVTR von 10.000 irgendwas bewirkt, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.
Ein MVTR Wert ist nicht genormt, einfach mal nachlesen, der dient eher der Werbung.
Einzig der RET Wert ist aussagefähig, der wird bei dem Billigkrempel peinlich vermieden, weil die Wahrheit über Billigmembranen ans Licht kommen würde.
Das Zeug ist Billigkrempel aus der gleichen Schublade wie Hart, Shooterking, Deerhunter oder sonstiges Zeug, das fängt mit billigen Materialien, billigen Membranen an und endet bei schlechten Schnitten. Schade ums Geld.

Besorg dir eine Helikon Patriot, die ist wirklich billig und einigermaßen winddicht ganz ohne Membran, im Winter zwei schichten Woolpower drunter und bei heftigem Regen eine Hardshell drüber, bingo.

Chrysalis ist was sehr traditionelles und vorallem wirklich nicht billig.

Für kalt mit gelegentlichem Schnee tut es eine ordentliche Lodenjacke.
 

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