Jagd Schottland

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@alex: Ich denke das hält sich in etwa die Waage. Man sollte aber bedenken, dass in Schottland durch private Investoren zum Teil großflächige Aufforstungen (Sitka) erfolgt sind. In und an diesen Plantagen möchten die Berufsjäger ungern hinter Wild herlaufen. Da hat die 270 Win (oder auch die 308) mehr Reserven.

Das die Jungs praktisch keine anderen Kaliber verwenden, hat wohl vor allem finanzielle Gründe. Die Jäger, die Rotwild auf Vertragsbasis (contracting) bejagen, sind finanziell nicht eben auf Rosen gebettet. Die genannten Kaliber sind weit verbreitet und entsprechend günstig.

Jedes rasantere Kaliber ab .243 wäre im Grund gut geeignet (z. B. .25-06 oder 7x64).

ULE
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander Busch:

Ist das nicht eher die .243 Win?

Gruß, Alex
<HR></BLOCKQUOTE>

stimmt ja, aber 270 wird auch nich wenig benutzt.

25-06, 30-06 und 308 werden auch benutzt aber nicht in den masse wir der 243 und 270.
Ich traue mir zusagen das 95 prozent mit 243 und 270 schiesst.
 
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Nachdem Werbung hier nicht mal sehr dezent geduldet wird, werde ich den damaligen Outfitter bei gegebenem Interesse nur über Mail mitteilen.

Kann nur wiederholen: ALLES war (damals) in Ordnung und kann von mir empfohlen werden.
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sorry tiro, ich bin da anderer meinung.

wie der scottische gamekeeper schon sagte, schießt eine sehr große anzahl der schotten die 243 und die 270. wieviel prozent das nun genau sind, sei mal dahingestellt.
aber nur allein aus der tatsache, dass ein kaliber aber sehr häufig geführt wird, sollte man m.e. aber nicht eine aussage über "geeignet" oder "ungeeignet" ableiten.
siehe auch die beiträge hier über das "ideale" kaliber in schweden auf elche und die historie der 6,5x55 in schweden, oder elchjagd in kanada (da hatte mal einer der übersee foristis eine offizielle statistik hinzugefügt, aus der glaube ich .30-06 als most used gun hervorging...)

für einen stalker, der im jahr mehrere hundert stück rotwild schiesst, ist die kaliberwahl auch was anderes als die wahl für den mitteleuropäer, der mal für ein paar tage rüber kommt.

es gibt dort drüben typen, die die aussergewöhnlichsten kaliber schiessen, alle zusammen haben aber eins gemeinsam. sie können verdammt gut schiessen und sie haben fast tägliche erfahrung damit.
als gast sollte man
a) zur eigenen beruhigung immer ein kaliber wählen, mit dem man sich wohlfühlt. (das kann auch ne 8x57 bogenlampe sein!)
b) als gast sollte man einplanen, dass auch mal nicht so gute schüsse abgegeben werden (fehleinschätzungen, unsicherheit, adrenalin, pumpe geht auf 180 nach dem crawling, etc). - hier ist also "more gun" ggf. hilfreicher, wenn man z.b. weich trifft. mit der 300WM weich getroffen geht ein stück i.d.r weniger als mit der 243.
für den stalker zählt (und das sollte für jeden gast auch die prämisse sein)das die hinds etc. sofort "down" machen.

sicherlich macht auch ein kleineres kaliber sinn, aber fragt mal bitte nach, wieviele professionials dort drüben mit der .243 per headshot ihre strecke machen!

sicher ne .300-378 weatherby u.ä. wären wohl etwas too much.

als fazit daher zu sagen, eine 300er win wäre zuhause zu lassen, finde ich nicht nachvollziehbar und falsch, sagt einer, der dort mit .243 WSSM, 7x57, .30-06 und .300win geschossen hat.
...und im herbst wieder mit der 300Win auf hinds gehen möchte.

schöne grüße!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiro:


Ob das so ist wirst Du nie erfahren denn dazu sind die Schotten zu höflich. Bist aber gut beraten so ein Ding daheim zu lassen.
<HR></BLOCKQUOTE>

null

[ 01. August 2006: Beitrag editiert von: stormstalker ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von stormstalker:
.....sicherlich macht auch ein kleineres kaliber sinn, aber fragt mal bitte nach, wieviele professionials dort drüben mit der .243 per headshot ihre strecke machen! ...

null
<HR></BLOCKQUOTE>

Oder Neckshots. Aber das habe ich vorsichtshalber erst garnicht erwähnt. Denn die Reaktionen von den Gralshütern der Weidgerechtigkeit sind vorhersehbar...

ULE
 
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Auch schottisches Rotwild bewegt Kopf und Hals mehr wie den Körper.
Dieser ganze Schwachsinn, wie NUR Hals, NUR Träger, NUR 2 Finger hinter Blatt, von hinten in den Nacken usw. und dazu noch die sagenhafte Schießfertigkeit der jeweils dortigen Führer sind schon zu relativieren.
Sicher schießt ein Führer (i.d.R.) mehr wie ein von ihm geführter Gast, aber da ist der Gast nicht dabei. Wenn Jagd zur Arbeit wird, verschieben sich etwas die Ansichten.

Auf große Entfernungen auf den Kopf geschossen, ist auch eine schnelle Kugel lange unterwegs. Da hat sich schnell der Kopf oder Hals soweit bewegt, das ein Schuss schlecht trifft. Kommt mir vor, wie bei uns die Tellerschüsse auf SW. Treffer in den Äser und Gebrech sind bei Kopfschüssen eine ganz üble Sache, die das Wild auszuhalten hat.
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Gelingt einem mittelmäßigen Schützen so ein Schuss, glaubt er das bei jeder Gelegenheit wiederholen zu können. Der gute Schütze ist sich dagegen weniger sicher.

Kann Wild den Schus nicht lokalisieren, was in freier Landschaft (z.B. Schottland) der Fall ist, lauscht es oft länger dem Schuss nach, als es ruhig länger äst. Es kommt sehr auf die Umstände an, die einen "punktgenauen" Schuss, auf welche Entfernung auch immer, ermöglichen.
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Was dogfater sagt stimmt,

kopf und trager schusse sind bei keepers und stalkers bevorzugt.
Das kommt weill das wildbrett ein sehr schlechten preis hat, und die stalker wollen schonen karkassen schiessen mit wenig wildbrett entwertung.

Die meiste machen trager schussen (ich auch), ein kleineren anzahl macht auch kopf schusse, aber meist nur unter 100 oder 150 m. Das sind meist sehr guten schutzen, das sind leute die wo von ich gesehen hab das die nachts auf uber mehr dan 250 m fuchse geschossen haben mit kopf oder trager schusse in den spotlight.

Ich mache das aber ungern, ich bevorzuge trager schusse.
bei den keepers und stalkers ist zahl vor wahl jeden abschuss ist just a cull, just another number.
 
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@ Sir Henry: Ich wollte derartige Schüsse nicht dem Jagdgast empfehlen. Ich war nach manch einer Pirsch in Schottland zum Bespiel so ausgepumpt, dass ich überhaupt keinen Schuss mehr anbringen konnte...

Ich wollte damit nur noch mal bekräftigen, dass
a) derartige Schüsse bei den schottischen Berufsjägern an der Tagesordnung sind und

b) dies natürlich auch Einfluss auf das gewählte Kaliber hat. Wer oft auf die 12 schießt, kommt natürlich gut mit einer .243 hin...

Weil aber der Jagdgast sich tunlichst nicht an solchen Kunststücken versuchen sollte, die Leuten, die im Jahr auch mal mehrere Hundert Stück Schalenwild erlegen, noch anstehen mögen, ist die Tiro-Empfehlung eben das, als was ich sie oben bezeichnet habe: UNSINN.

ULE
 
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Ich selbst schiesse hier die 300 Win und der Besitzer des Revieres wo ich jage hat kein Problem mit diesem Kaliber, egal ob Trägerschuss oder Schuss hinters Blatt. Es kommt auch immer etwas drauf an, welches Geschoss und Geschossgewicht man nimmt. Ich persönlich verwende das Blaser CDP mit 10,7 gramm. (Ich will hier jetzt keine Geschosstypendiskussion einleiten!) Da gibt es auch kaum Wildbretentwertung. Der Besitzer des Estates schießt 243 bzw. 270. Halt jedem wie es beliebt.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Manni:
Hallo zusammen,
kennt einer von den Profis einen Mr. John Kengen aus der Gegend um Oban? Der hat mir 98 eine schöne Kahlwildjagd bei der Forrestry Comission vermittelt. Ich würds gern wiederholen, find den Mann aber nicht mehr. War eine sehr schöne Jagd mit 12 Abschüssen/5 Tage aber ich hatte KEiN eigenes Gewehr dabei. Das des Stalkers schoss zwar super, aber man kommt sich vor wie ein Depp, wenn einem der Stalker vor dem Schuss das Gewehr gibt, als ob man halt auch mal schießen dürfe....
Gruß
Manni
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich kan dir leider nicht an den mann helfen.

Aber mit den waffe, das ist auch ein bishcen so.
aber warum dein schone waffe mit nach schotland mit nehmen wenn die waffe dort schiessen wie gifft.
Und ich finde es zuschad mit mein eigenen waffe uber stock und stein und im wasser und dreck zupirschen.

schick mal ein mehl nah mir, hab vielleicht noch eine andere adresse fur dich.
 
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Hallo zusammen,
kennt einer von den Profis einen Mr. John Kengen aus der Gegend um Oban? Der hat mir 98 eine schöne Kahlwildjagd bei der Forrestry Comission vermittelt. Ich würds gern wiederholen, find den Mann aber nicht mehr. War eine sehr schöne Jagd mit 12 Abschüssen/5 Tage aber ich hatte KEiN eigenes Gewehr dabei. Das des Stalkers schoss zwar super, aber man kommt sich vor wie ein Depp, wenn einem der Stalker vor dem Schuss das Gewehr gibt, als ob man halt auch mal schießen dürfe....
Gruß
Manni
 
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@Manni

Bei uns bekommst du auch die Waffe vom Stalker wenn es deine eigene ist. Denn wie würde es dir ergehen wenn du vor einem durch Heidekraut robbst und der hinter dir ne Waffe über der Schulter trägt oder vor sich herschiebt?

Wir tragen die Waffe für unseren Gast. Somit ist ein großer Gefahrenpunkt ausgeschlossen.
 
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Hallo,
wenn man mir nicht zutraut, mein Gewehr selber zu tragen, wenn ich erst "fragen" muss, ob ich mein Gewehr haben kann, dann jage ich dort nicht.
Gruß
Manni
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Manni:
dann jage ich dort nicht.<HR></BLOCKQUOTE>

Das freut uns
 
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@Manni

hier geht es eindeutig um die Sicherheit und nicht ob man jemanden zutraut die Waffe tragen zu können.
 

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