Jägerehre

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:
...
und wenn auf einladungen steht: waffen haben bei der begrüßung und beim strecklegen im Fahrzeug zu verbleiben? Dann mußte eben konequenter weise zu hause bleiben ...

<HR></BLOCKQUOTE>

Falsch ! Ich gehe hin, habe die Waffe am Mann, und den ersten der mich drauf anspricht, weise ich auf die WaffV hin, basta !

Gedankenspiel: Drückjagd mit 70 Schützen. Beim Streckelegen erscheinen davon 10 mit Waffen am Mann. Es gibt Gegrummel... sicherlich.
Wenn der Jagdleiter dazu was sagt, konfrontiert man ihn einfach mit genau dieser WaffV. Er kann keine Gesetzesbeugung verordnen !
Beim nächsten Mal sind es vielleicht schon 20, dann 30, und irgendwann müssen sich die Übriggebliebenen 10 den Vorwurf der Fahrlässigkeit gefallen lassen, basta.

Nicht nötig, zu erwähnen, daß ich jeden Jäger, der mit geschlossener Waffe/Verschluss vor mir stände, solange in die Hacken trete, bis er das Teil aufmacht. Und wenn es Borchert/Emmert persönlich wären, ********gal.

Ein bißchen mehr Selbstbewußtsein täte der Jagd und den Jägern gut.

Bubo
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bubo:


Falsch ! Ich gehe hin, habe die Waffe am Mann, und den ersten der mich drauf anspricht, weise ich auf die WaffV hin, basta !

Gedankenspiel: Drückjagd mit 70 Schützen. Beim Streckelegen erscheinen davon 10 mit Waffen am Mann. Es gibt Gegrummel... sicherlich.
Wenn der Jagdleiter dazu was sagt, konfrontiert man ihn einfach mit genau dieser WaffV. Er kann keine Gesetzesbeugung verordnen !
Beim nächsten Mal sind es vielleicht schon 20, dann 30, und irgendwann müssen sich die Übriggebliebenen 10 den Vorwurf der Fahrlässigkeit gefallen lassen, basta.

Nicht nötig, zu erwähnen, daß ich jeden Jäger, der mit geschlossener Waffe/Verschluss vor mir stände, solange in die Hacken trete, bis er das Teil aufmacht. Und wenn es Borchert/Emmert persönlich wären, ********gal.

Ein bißchen mehr Selbstbewußtsein täte der Jagd und den Jägern gut.

Bubo
<HR></BLOCKQUOTE>

Aha.. und warst du z.B. bei Stöbi auf der Jagd?
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Olaf
 
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Hatte mal das Waidmannsheil, beim Morgenansitz 3 Füchse und einen Frischling zu erlegen. Das Foto war in einer Jagdzeitschrift.
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Da empörten sich Brauchtumspuristen, dass die Füchse nicht mit "hochgebogenen" Lunten zur Strecke gelegt wurden.
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Hätte etwa auch das Pürzelchen des Säuleins hoch gebogen werden sollen?? Hätte ich beim fotografieren den Hut abnehmen sollen?? Fragen über Fragen.
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Dass alle 4 Stücke Wild mit guten Schüssen gestreckt waren, fiel keinem Hüter der Waidgerechtigkeit auf. Schoss damals einen 98er in 8 x 57 JS mit HaLa 9,72 g Hornady.
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[ 29. November 2003: Beitrag editiert von: Sir Henry ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sir Henry:
Hatte mal das Waidmannsheil, beim Morgenansitz 3 Füchse und einen Frischling zu erlegen. Das Foto war in einer Jagdzeitschrift.
icon_cool.gif


(...)

[ 29. November 2003: Beitrag editiert von: Sir Henry ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Wann und in welcher? Fragen über Fragen.
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Ich hab gar keinen Hut, weder für Brüche noch für beim Halali in die Hand zum Nehmen (halte das im Übrigen auch für weniger wichtig). Geht tatsächlich auch ohne und die Leute haben sich dran gewöhnt, dass ich nur mit einem knallorangen Stirnband ausgerüstet bin. Die Brüche kommen - nicht wie die Indianer hinters Stirnband - , sondern in die Brusttasche.
Gruß
P.

PS: der Hase schießt sich in der Sasse ebenso leicht wie die Ente auf dem Wasser und der Fasanenhahn zu Fuß. Ich schieße auch auf der Drückjagd das stehende Wildschwein lieber als das Laufende und käme nie auf die Idee, die Sauen durch lautes Rufen am Verhoffen zu hindern.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von MattHeinr:

(...)
Ich glaube nicht das es irgendwo geschrieg´ben steht das es verboten ist den Hasen in der Sasse zu schießen.Die Tradetion verpönt dieses jedoch. Meines Erachtens zurecht den oft genug sind es die Häsinen die sich lange drücken und deshalb sagt einer meiner Jagherrn oft genug der Hase der sich drückt bleibt liegen.Schieß ich ihn in der Sasse hat er keine Chance im nächten Frühjahr Junge zu setzen, lass ich ihn aufstehn so hat er immer noch eine Chance nicht getroffen zu werden.
(...)
Also haben Traditionen manchmal den Sinn von ungeschriébenen Gesetzen und sind somit nicht schlecht.

Gruß Matthias
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Matthias,
an der Argumentation stimmt was nicht. Ein Hase drückt sich lange in der Sasse, vielleicht ist es eine Häsin (zumindest eher als ein Rammler). Entweder ich entschließe mich jetzt, den Hasen zu schießen oder ich lasse ihn sitzen. Ihn rauszutreten, den deutlich schwierigeren Schuss zu provozieren, ihn vielleicht vorbeizuschießen zum Wohle der Nachkommen im nächsten Frühjahr (viel wahrscheinlicher als vorbei ist es, ihn krank zu schießen), ist nun wirklich kein Argument gegen den Schuss in der Sasse. Der Schuss in der Sasse dürfte bei weitem der sicherste sein, den es auf Hasen gibt - Tradition hin, Tradition her.
Gruß
P.

PS: Archie Coats hat übrigens am liebsten seine Tauben im Sitzen auf 20 m geschossen. Die Schüsse waren nahe 100 % erfolgreich und das war ihm das Wichtigste.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Karpathenjäger:
(...)

Die Brüche kommen - nicht wie die Indianer hinters Stirnband - , sondern in die Brusttasche.
Gruß
P.

(...)

<HR></BLOCKQUOTE>

Obgleich mir diese Woche von einem aktiven Foristen und Eifel-Förster ein solches Foto gelungen ist.
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Kann Karpato nur zustimmen.
Wer einen Hasen raustritt, beschießt ihn immer von hinten. Die Geschichte mit zwischen die Löffel halten ist so eine Sache.
Auf jeden Fall sitzen die meisten Schrote auf den Keulen.
Was ist mit schwimmenden Enten oder laufenden Fasanen??. Ist dieser Schuss nicht ebenfalls weit sicherer (tötlich) als der auf fliegendes Wild??
Wer Jagd mit Sport gleichsetzt, der kann dem Erfolg auf sich schnell bewegendes Wild schon was abgewinnen. Die Zeche zahlt jedoch das Wild. Übrigens wird auf fliegendes Flugwild mindestens so hoch hinauf geschossen, wie auf laufendes auf dem Boden, nämlich zu weit.
Und was würde dann die Freigabe von Rehwild, das ja weit größer ist als ein Hase, in der Praxis bedeuten??
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Dürften dann auch nur fliegende Rehe beschossen werden, was heute gelegentlich auf Drückjagden zu beobachten sein soll.
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[ 30. November 2003: Beitrag editiert von: Sir Henry ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Karpathenjäger:
Ich hab gar keinen Hut, weder für Brüche noch für beim Halali in die Hand zum Nehmen (halte das im Übrigen auch für weniger wichtig). <HR></BLOCKQUOTE>

Es ist ja auch nicht wichtig, aber darum ging es im kern ja auch nicht. Eigentlich ging es ja darum das Zitat "(Streckenlegen und -verblasen,...) mit der Ehrbezeugung für das Wild gleichgesetzt wird." Zitatende Es bleibt letztendlich jedem selbst überlassen, ob er Hut abnimmt oder " im Stillgestanden mit Hand an der Hutkrempe" oder mit Hand in der Hosentasche da steht. Und der Bruch fliegt bei den meisten eh vor dem Einsteigen ins Auto ins Gebüsch. Ob man allerdings mit Wumme nach vorne muss, oder überhaupt mit der Knarre an der Strecke stehen muss, weil es die Tradition erfordert, dass bezweifele ich. Und sich dabei nun auf das neue WaffG beruft ist eh die Krönung, im alten WaffG war es auch nicht anders.

Olaf
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:
Und sich dabei nun auf das neue WaffG beruft ist eh die Krönung, im alten WaffG war es auch nicht anders.<HR></BLOCKQUOTE>

Der Unterschied ist, daß die Aufbewahrungsbestimmungen des neuen WaffG jetzt ernster genommen werden. Auch insoweit.

Es ist einfach. Wer während des Streckelegens sein Auto mit der Waffe dauernd im Blick hat, kann die Waffe drin lassen. Wer nicht, muß sie entweder in gesicherte Verwahrung wegbringen oder mit sich nehmen.

Carcano
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


Der Unterschied ist, daß die Aufbewahrungsbestimmungen des neuen WaffG jetzt ernster genommen werden. Auch insoweit.


Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

Jep.. vorallendingen hier!
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Olaf
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:


Aha.. und warst du z.B. bei Stöbi auf der Jagd?
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Olaf
<HR></BLOCKQUOTE>

Latürnich, hast mich doch gesehen, oder !
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Waffe war in Blaser's Auto, keine 100m vom Streckenplatz in Sichtweite am Weg geparkt, und hinterher in der Gaststätte im Futteral hinter mir an der Wand.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bubo:
Waffe war (...) hinterher in der Gaststätte im Futteral hinter mir an der Wand.<HR></BLOCKQUOTE>

Löblich. Womit dann nicht nur 2 %, sondern gleich 4 % der Jäger die Waffe während des Schlüsseltreibens sicher aufbewahrt hatten
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(oder zu wievielt waren wir ?).

Carcano
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bubo:


Latürnich, hast mich doch gesehen, oder !
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Waffe war in Blaser's Auto, keine 100m vom Streckenplatz in Sichtweite am Weg geparkt, und hinterher in der Gaststätte im Futteral hinter mir an der Wand.
<HR></BLOCKQUOTE>


Aber Deine markigen Worte an Dr.D muß ich dann überhört haben
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und 100 m im Auto tststs.. , also wirklich
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Olaf
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:


Löblich. Womit dann nicht nur 2 %, sondern gleich 4 % der Jäger die Waffe während des Schlüsseltreibens sicher aufbewahrt hatten
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(oder zu wievielt waren wir ?).

Carcano
<HR></BLOCKQUOTE>

Und ich hatte mich so gesetzt, das ich die ganze Zeit meinen Wagen im Blickfeld hatte.
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