Jäger ihre eigenen Hunde nicht unter Kontrolle?

W

waldelfe

Guest
Hallo ihr Lieben,

heftige Thread Überschrift ich weiß aber lasst mich erklären...
Ich bin erstmal froh dieses Forum gefunden zu haben um somit womöglich bald viele Antworten auf offene Fragen zu bekommen.

erstmal zu mir, ich hab keinen Jagdschein oder sonstiges auch in meiner Familie befinden sich keine Jägersleut - deshalb seid ihr nun gefragt und ihr könnt mir gewiss weiter helfen.

Ich wohne in einer sehr wildreichen Gegend und bin im Besitz eines Jagdhundes.
Man kann davon ausgehen, dass man bei seinen täglichen Spaziergang immer Wild begegnung hat vorallem jetzt zu dieser Zeit.
Nun kommt es natürlich auch vor, dass man die lieben Jägersleut auf seinen Routen im Wald trifft und leider als Jagdhundebesitzer immer ein Problem bekommt wenn sein Jagdhund frei im Wald umher läuft.

Bei uns in Bayern gibt es keine gesetzliche Leinenpflicht für Hunde - auch nicht für Jagdhunde im Wald und Wildgebieten. Auch würde ich meinen Hund NIE frei in solchen Gebieten laufen lassen wenn ich nicht mit Sicherheit wüsste das ich ihn in diversen Situationen unter Kontrolle habe. 1. tut mir das Wild zu sehr leid und 2. mein Hund, sofern er erschossen wird (ja, es gibt hier leider viele derarte Vorfälle) Auch trage ich immer eine Schleppleine mit mir rum sofern Hündchen mal nen "schlechten" Tag hat um ihn anzuleinen sofern dies nötig ist. Man darf sich jetzt jedoch leider immer wieder anhören, man hätte seinen Hund mit sicherheit nicht unter Kontrolle und jeder wird über einen Kamm geschert - ich weiß, es gibt weiß Gott viele Leute, deren Jagdhund nicht das macht was Frauchen will aber so ist es bei weitem nicht bei jedermann.

Nun begenet man jedoch im Wald immer Jäger die ihre eigenen Hunde im eigenen Revier nicht von der Leine lassen können. Ich hab in all den Jahren noch nie einen Jäger gesehen dessen Hund frei im Wald läuft. Ich behaupte als Laie jetzt einmal, dass auch ein jagdlich geführter Hund nicht einfach jeder Spur nachstellen und jedem Reh hinterher hetzen darf - doch weshalb dann die Leine?
Ist der Hund so ritualisiert, dass man ihn im eigenen Revier nicht von der Leine lassen kann...ich denke das ist alles training.

Also liebe Jägersleut - sagt mir eure Meinung dazu würd mich interessieren. Auch bitte bezüglich Nichtjäger und Jagdhundebesitzer.
 
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Ich bin kein @Jägersleut, sondern Hundehalter. Ich sehe das anders. Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Niemand hat seinen Hund immer 100% im Griff und schon gar nicht, wenn es um Jagdtrieb geht.

Daher fand ich bei Deiner Schilderung das Jägerverhalten eher vorbildlich. Da gibt es doch wirklich nichts zu meckern.
 
W

waldelfe

Guest
Ich behaupte auch nicht, dass ich es schlimm finde wenn diese ihre Hunde angeleint haben - es gibt immer Gründe weshalb man seinen Hund anleint, ausgenommen das Jagdverhalten des einzelnen.

Nur leider bekommt man immer einen Satz an den Kopf geworfen "das ist ein Jagdhund der kann schließlich nichts anderes und wird jedem Reh hinterher hetzen".

Eine Garantie gibt es sicherlich bei keinem Hund. Ich kenne genügend nicht Jagdhunderassen die einen ausgeprägten Trieb haben und bei einem Reh nicht mehr zu bremsen sind. Und auch so hat man diese 100 % Sicherheit nicht aber als aufmerksamer Gassigeher sollte man seinen Hund eben schon unter Kontrolle haben, das Wild vor dem Hund sehen um im entscheidenden Moment eingreifen zu können.

Ich finde nur, dass jedem Jagdhundebesitzer gleich mal nachgesagt wird man hätte seinen Hund nicht unter Kontrolle und dass von Jägern, die ihre Hunde laut eigenen Aussagen nicht von der Leine lassen können da sie sonst im Wald verschwinden.
 
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waldelfe schrieb:
Ich finde nur, dass jedem Jagdhundebesitzer gleich mal nachgesagt wird man hätte seinen Hund nicht unter Kontrolle und dass von Jägern, die ihre Hunde laut eigenen Aussagen nicht von der Leine lassen können da sie sonst im Wald verschwinden.
Vielleicht bezieht sich der Vorwurf eher auf die Eigenschaft "nicht angeleint" und weniger auf die Abrufbarkeit?
 
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waldelfe

Guest
Natürlich aber wenn's um das ginge dürfte hier keinen seinen Hund frei laufen lassen da hier lieder überall Wild, Wald und Wiese ist. Und es auch sehr selten Gassigeher gibt hier, die ihre Hunde anleinen. Die jedoch keine Probleme bekommen da diese keine "jaghdhunderassen" sind.
 
A

anonym

Guest
Mein "Daggel" läuft frei, wo immer er darf :!: :!:

Er ist absolut rehrein, wenn anderes Wild gespürt wird "fragt" er immer nach (Spur/Fährte anzeigen sich umwenden und mich ansehen) bei ausdrücklichem NEIN oder Ignorieren lässt er es. (Ausnahme Katze)

Mein "Schwarzer Kater" ist allerdings auch extrem führig.

rechy
 
A

anonym

Guest
Bin auch aus Bayern. Wenn ich im eigenen Revier unterwegs bin, dann läuft er immer frei. In fremden Revieren, außer bei Jagdeinladungen, ausnahmslos angeleint. Er läuft auch 100%ig nicht weg bzw. kommt auf Pfiff. Ich finde Dein Verhalten nur dann ok, wenn Dein Hund wirklich auch bei Dir ist. Ich habe es schon zig zig Male gesehen, daß die Hunde im Mai über die Wiesen laufen oder im Wald stöbern (hier würdeN schon Bundesrecht §19a Bundesjagdgesetz und Art 22 BayJG greifen). Und immer ist es die Ausnahme. Das ist sicher nicht in Ordnung, genau von diesen Zeitgenossen kommt der schlechte Ruf. Die Frage welcher Rasse der Hund angehört, ist zweitrangig, er hat in den Wiesen, Wäldern und Feldern nichts verloren. Bei uns erhältst Du mittlerweile auch von den Landwirten eine Anzeige, wenn Du den Hund in deren Wiesen sich lösen läßt. Nachdem ein Landwirt 5 Kälber aufgrund Keime verloren hat, sprechen meine Landwirte die Hundebesitzer an - vornehm ausgedrückt. Ich find`s super.
 
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Ich finde es gut, daß Du hier im "Jägerforum" die Frage stellst um die Hintergründe zu erfragen.

Mein Deutsch Drahthaar darf prinzipiell auch immer frei bei mir laufen, aber nur auf dem Weg und nicht kreuz und quer durch das Revier/die Natur. Ausnahme ist Brut- und Setzzeit, da kommt der auch an die Leine weil ich nicht von anderen verlangen kann was ich selbst nicht vorlebe.

Bzgl. Deiner Wald-/Naturspaziergänge und der Jäger die Du triffst sehe ich es so, daß es grundsätzlich erstmal Klasse ist wenn Dein Hund hört. Das wird auch der Hund des Jägers,zumindest der Meisten. Allerdings ist es so, auch wenn Dein Hund hört und (ich übertreibe jetzt mal) hunderte Meter von Dir rechts und links den Wald durchstöbert bringt er enorme Unruhe in die Natur, auch wenn er für Dich ersichtlich kein Wild hetzt. Das Wild meidet irgendwann diese Bereiche ganz oder es ist ständig unter Anspannung, weil ja wieder ein Hund kommen könnte und es ausweichen muß. Das ist gerade im Winter, wo Wild alle Körperfunktionen auf ein Minimum herunterfährt, nicht gut und kann im Extremen dazu führen, daß das Wild nicht überlebt auch wenn Du es gar nicht gesehen hast.
Im Frühjahr/Sommer kann es auch dazu führen, daß die Wildmuttis nicht mehr zurück zu ihren Kleinen kommen, weil es überall nach Hund stinkt und sie diesen Geruch instinktiv meiden. Das kann auch der Grund sein warum die Jäger bei Euch die Hunde generell an der Leine führen, da so wenig wie möglich Unruhe im Revier entstehen soll. Ein weiterer Aspekt kann sein, daß die Jäger nicht wollen das deren Hunde lernen sich durch alleiniges Herumstöbern "selbstzubefriedigen" :shock: und durch dieses selbstgewonnene Glücksgefühl hinterher nicht mehr (so gut) hören weil es ja genauso viel Spaß macht alleine zu jagen, denn der Jagdhund soll immer zusammen mit seinem Jäger jagen und durch/mit ihm zum Erfolg (Beute/Wild) kommen.

Bei mir im Revier ist es für mich OK wenn Hunde auf den Wegen frei laufen, denn Hunde müssen schließlich auch Bewegung haben, wenn die Hunde aber quer durchs Revier rennen führe ich auch ein Gespräch mit den Haltern.

WMH
scharssen
 
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Ich habe zwar Jagdhunde, diese werden aber nicht jagdlich geführt.

Meine Beagledame läuft an den Feldern sehr oft frei. Wenn ich allerdings ein Auto sehe, Fussgänger, Radfahrer usw. wird mein Hund zu mir gerufen und muss bei mir absitzen und wird an die Leine genommen. Dies haben schon einige Jäger bei uns beobachtet. Bis jetzt hat keiner mich irgendwie belästigt oder darauf hingewiesen, dass mein Hund nicht ohne Leine laufen darf. Im Gegenteil - sie fahren langsam an uns vorbei und grüssen. Hier sehen sie, dass der Hund folgt.

Im Wald lasse ich meine Hunde nur von der Leine, wenn wir mit der Rettungshundestaffel üben. Hier haben sie eine Aufgabe und dadurch kommen sie gar nicht auf die Idee Wild hinterherzuhetzen, obwohl schon mal Hase oder Reh aufgesprungen ist.
Der Reiz zum Jagen wäre allerdings viel grösser, wenn ich nur so gassi im Wald gehen würde, d.h. dann für mich - Hund anleinen.
Bei meinem Golden ist dies anders. Er ist fast 14 Jahre alt und darf frei laufen. Selbst wenn ein Reh vor ihm aufspringt, wird er es nicht verfolgen - er schafft es einfach körperlich nicht mehr :21:

Meine Ungarische Bracke - 9 Monate alt - wird nur kurzfristig abgeleint. Dann hat er ebenfalls eine Aufgabe, entweder Herrchen suchen oder fremde Person oder Sonstige Sachen. Ist die Aufgabe vorbei - Leine. So kommt er nicht in Versuchung Blödsinn zu machen und jagen zu gehen.

Ich denke es gibt überall solche und solche. Ich kenne auch Hunde vom Jäger, die nicht folgen und trotzdem frei laufen dürfen und ungewollt jagen, aber andere Hundehalter anmachen, weil deren Hunde nicht folgen.

Wenn ich weiss, dass ich in einem Revier von solchen Jägern bin, sind meine Hunde angeleint und damit gehe ich jede Diskussion und Ärger aus dem Weg, bzw. halte ich mich von diesen Revieren fern.

LG

Edith, Chris, Janett und Kaya
 

Rotmilan

Moderator
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Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund. (Fünf Euro bitte fürs Phrasenschwein)

Meinen Deutsch Kurzhaar kann ich überall frei laufen lassen, da er sich sehr gut abrufen lässt. Bei der jungen Bracke geht das nicht. Auf der freien Fläche kein Problem, aber im Bestand sind die Unwägbarkeiten einfach zu hoch. Außerdem sitzt der Gehorsam noch nicht so gut und wird es vermutlich auch nie. Es ist einfach ein anderer Jagdhund.

Es gibt von Rasse zu Rasse und von Individuum zu Individuum deutliche Unterschiede, die nur der Hundeführer (hoffentlich) einschätzen kann.

Als Jäger sieht man natürlich die verschiedensten Gespanne in Wald und Feld, weiß gleichzeitig aber um die Gefahren bzw. Belastungen, die dadurch für die Wildtiere entstehen. Und da alle immer sagen "der will doch nur spielen", ist natürlich Vorsicht angebracht.

Kleines Beispiel aus dem Freundeskreis:
Eine Bekannte hat einen jetzt 2-jährigen Schäferhund. Gehorsam und Unterordnung sind mittelmäßig und beim Gassi gehen wird es dem Hund langweilig. Anfangs jagte er mal kurz ein paar Hasen, letzte Woche verschwand er im Wald hinter einem Reh für 2 h. Da kann man sich schon ausmalen, wie es künftig weitergeht. :25: :17:
 
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Rotmilan schrieb:
Kleines Beispiel aus dem Freundeskreis:
Eine Bekannte hat einen jetzt 2-jährigen Schäferhund. Gehorsam und Unterordnung sind mittelmäßig und beim Gassi gehen wird es dem Hund langweilig. Anfangs jagte er mal kurz ein paar Hasen, letzte Woche verschwand er im Wald hinter einem Reh für 2 h. Da kann man sich schon ausmalen, wie es künftig weitergeht. :25: :17:


Na die Rehe und Hasis werden sich freuen :13: :13:

LG

Edith, Chris, Janett und Kaya
 
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Jeder ist für seinen Hund verantwortlich.

Und dementsprechent muss und soll jeder seinen Hund auch so ausbilden und führen wie er möchte, solange nicht andere in Bedrängnis geraten.

Mein Hund ist deshalb oft an der Leine. Ich weis eben wie er agieren kann und dementsprechend ist er nur da frei unterwegs wo ich glaube ihn wirklich kontrollieren zu können. Dazu zählt eben die Notwendigkeit, vorraussehen zu können, den Hund in seiner Tagesform zu kennen und auch das Gelände in Bezug auf Wild und Spaziergänger.

Was mich in letzter Zeit häufig gestört hat war, dass immer wieder Hundehalter mit ihren Fiffies spazieren gehen, aber ihren Hund weder angeleint haben, noch überhaupt darauf achten ob oder das gerade sonstwer daher kommt, den gerade das stört und in seiner Handlung einschränkt.
Da steht man dann während dem Joggen plötzlich in der Landschaft, der eigene Hund angeleint und bei Fuß sitzend um zu warten, dass die Leute ihren Hund festhalten. Und die entgegen kommenden Spaziergänger, lassen ihren nicht hörenden Hund 50 m vorweg auf mich zu kommen und ich stehe da und warte... rufe und dann irgendwann später reagieren sie. Und das allerschlimmste es gibt bei manchen Leuten keinen Lerneffekt! :19:
 
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wenn ich mit dem Hund unterwegs bin läuft er in der Regel frei

auf der Pirsch ist er i.d.R. an der Leine, da meine Sinne anderweitig auf Empfang stehen

und es spricht gewiss nicht gegen Hund und Halter wenn sie bei bei passender Gelegenheit durch ne Leine verbunden sind
 
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Der Threadtitel ist in der Tat etwas merkwürdig.
Für den eigenen Hund ist doch jeder selbst verantwortlich, sollte jeder also selbst einschätzen können wo und wie auf den Hund noch eingewirkt werden kann.
Für jeden Jäger gilt das natürlich unbedingt beim Betreten von fremdem Jagdgebiet, für Nichtjäger mit Jagdhunden immer. Ist doch ganz einfach.
Ob der Hund deiner lokalen Jägerschaft nun abrufbar ist oder angeleint, das sollte dich @waldelfe erstmal nicht beunruhigen.

waldelfe schrieb:
Nun begenet man jedoch im Wald immer Jäger die ihre eigenen Hunde im eigenen Revier nicht von der Leine lassen können. Ich hab in all den Jahren noch nie einen Jäger gesehen dessen Hund frei im Wald läuft. Ich behaupte als Laie jetzt einmal, dass auch ein jagdlich geführter Hund nicht einfach jeder Spur nachstellen und jedem Reh hinterher hetzen darf - doch weshalb dann die Leine?
Ist der Hund so ritualisiert, dass man ihn im eigenen Revier nicht von der Leine lassen kann...ich denke das ist alles training.

Besonders bei einigen Stöberhunden ist der Drang zum selbstständigen Jagen sehr stark ausgeprägt. Dies ist wesentliches Merkmal ihrer Anlagen und wurde bei einigen Rassen sogar züchterisch mit körperlichen Einschränkungen gedrosselt, so z.B. die niederläufigen Bracken.
Der Trend zum Vollgebrauchshund und leider auch die (nach meiner Ansicht) übertriebene Erziehung zum "Familienhund mit Sozialkompetenz" steht bei vielen Stöberhundrassen im Konflikt mit diesen erwünschten Anlagen.
Bei konsequenter jagdlicher Führung eines solchen Hundes ist die Leine eben nicht unbedingt Merkmal einer schlampigen Ausbildung, sondern eher ein Signal für gewissenhaften Umgang mit dem Hund.
 
A

anonym

Guest
waldelfe schrieb:
Hallo ihr Lieben,
...
Nun begenet man jedoch im Wald immer Jäger die ihre eigenen Hunde im eigenen Revier nicht von der Leine lassen können. Ich hab in all den Jahren noch nie einen Jäger gesehen dessen Hund frei im Wald läuft. Ich behaupte als Laie jetzt einmal, dass auch ein jagdlich geführter Hund nicht einfach jeder Spur nachstellen und jedem Reh hinterher hetzen darf - doch weshalb dann die Leine?
Ist der Hund so ritualisiert, dass man ihn im eigenen Revier nicht von der Leine lassen kann...ich denke das ist alles training.
...

Ich find die Frage - ehrlich gesagt - reichlich naiv. Besonders wenn sie nach eigenen Aussagen von einem Hundebesitzer kommt. :21:
Andererseits ist sie (leider) auch ein wenig trendy. Menschen können nie was dafür. Es sind immer die Hunde, Waffen, usw. schuld. :25:

Der Hund soll schlauer sein als sein Mensch.

Er arbeitet zwar aus reiner Freude heraus. Aber wenn er grad nicht arbeiten soll - dann soll er das von selber erkennen, oder wie? :11:
Da, wo der Mensch noch das Mitdenken nicht abgegeben hat, hat er eben Hilfsmittel. Auch Leinen (je nach Zweck verschieden) gehören dazu. :26:

Bei ernsthaftem Interesse an der Materie empfehle ich mal ein Buch zu kaufen. Es gibt genug Bücher über das Thema "Wie bringt der Jäger seinem Hund das Nötige bei". Außerdem gäbe es noch die Kreisgruppen der Jägerschaft die ohnehin ihre Hunde auf die Prüfung vorbereiten. Den Wunsch Zaungast sein zu dürfen nett vorgetragen und der Rest sollte kein Problem sein. :26:
 

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