Jäger haben in Schleswig-Holstein mehr als 2500 Katzen erschossen

[cast]

wenngleich dieser Eingriff im Vergleich mit der Größe des Problemes zweifelsohne nahezu "négligable" ist)

Du kennst die Strecken in einigen Revieren nicht.
Man kann sich sowas zur Aufgabe machen...

Hat in der Streckenliste nix verloren.

Steht aber im Vordruck der Behörde als Rubrik drin, deswegen wird es eingetragen.

Ich behaupte mal, daß Kormorane beim modernen Jäger noch weniger Interesse finden als Katzen.

Das war auf @.406 gemünzt der hier freudestrahlend seine Sniperausrüstung für Kormorane vorstellt. Aber was gegen den Abschuss von tatsächlich schädlichem Raubzeug hat.

Eine Katze wurde bei uns noch nie geschossen und kastriert/ sterilisiert sind die heute eh alle. Ich würde hier keine Katze schießen.

Bei einem Freund auf dem platten Land mit viel Landwirtschaft in einem Mittelgebirge, also mit Topographie, gibts die Regel, wenn man das Dorf nicht mehr sehen kann sind Katzen frei.

Wer Niederwildhege ernst nimmt, der bejagt alles was erlaubt ist. Mit Büchse, Flinte, Falle.
Wer eifrig dem Fuchs nachstellt und den Streuner dabei ignoriert, kann es auch gleich sein lassen.

 

[Bob Byte]

Es ist immer dieselbe Debatte ..aktuell Katzen...sonst Hunde etc pp. Woher die Zahlen stammen,wäre sicherlich interessant,aber irrelevant. Jetzt ist die Büchse der Pandora offen .

Wer Katzen erlegt, wird seine Gründe haben ( das sage ich ohne Bewertung) und wer es nicht macht,wird auch seine Gründe haben.

Bei uns im Revier lutschte auch mal eine Katze umher...ich sah sie mehrfach. Irgendwann kam sie mir an die Leiter. Ich sprach sie freundlich an und empfahl ihr das zu unterlassen,da ich sonst zum Handeln gezwungen wäre ...habe sie Dach nicht mehr gesehen. Hat wohl gereicht .

Da ja nun Zahlen im Raum stehen weiß ich nicht ob man da sich jetzt verteidigen muss,das man darf etc. Ich befürchte jenen Personen den man sich gegenüber erklären möchte...sind gar nicht unbedingt offen für Argumente...weil sie die Katze als Familienmitglied,Kuschelpartner,Kindersatz etc sehen...nicht mehr und nicht weniger! Niemand hat sich daran zu vergreifen,egal aus welchen Gründen das dürfte eine Argumentationslinie dieser Menschen sein. Gegen Emotionen kommt Rationalität niemals an .

Ich wohne an einer Haupteinfallstraßen in meinem Ort...eine Zeitlang liegen bis zu 5 Katzen hier herum...manche konnte ich zuordnen...andere nicht....mit mal lag dann eine in der Gosse. Ich habe da dann kein Mitleid...das ist das Risiko das die Leute bewusst in Kauf nehmen wenn ihr Kätzchen hier herumstreift.

Gruß BB

 

[Bollenfeld]

......den größten Teil fangen und ins Tierheim bringen, vielleicht bewirkt das ja ein Umdenken in manchen Kreisen!
D.T.

Die gefangenen Katzen werden zunächst kastriert und dann in den Revieren freigelassen, wo sie zuvor gefangen worden waren.

 

[Pragmatikus]

Bei einem Freund auf dem platten Land mit viel Landwirtschaft in einem Mittelgebirge, also mit Topographie, gibts die Regel, wenn man das Dorf nicht mehr sehen kann sind Katzen frei.

Es kommt eher darauf an, ob jemand noch den Schuss hören kann. Wird der vernommen, landet die Info im Dorf sehr wahrscheinlich auch bei den Hinterbliebenen (".... seit wann ist se denn wech? Ja seit .... Hm, da hat's mal gekracht da hinten... oder ja da waren Jäger da....").

 

[cast]

Ne. Vor 30 Jahren gabs noch keinen SD und die allermeisten Streuner stammen von irgendeinem Bauernhof. Da haben sie meistens keinen Überblick über den aktuellen Stand der Population.
Nicht so viel Gedöns machen.

 

[Klosterwald]

Steht aber im Vordruck der Behörde als Rubrik drin, deswegen wird es eingetragen.

Tja dann .....

 

[Granite]

Katzen sind seit 10.000 Jahren domestiziert und mit den Römern bereits nach Mitteleuropa gekommen. Im England des 10. Jahrhundert war eine Katzenpopulation im Ort notwendig um den Status Dorf zu bekommen. Sie waren so beliebt weil Katzen ein wertvolle Funktion erfüllen, sie halten den Bestand an Kleinsäugern wie Mäusen und Ratten unten und sind damit wertvolle Nutztiere. Wie zivilisationsgeschädigt kann man sein und fordern das die nur im Innenbereich gehalten werden dürfen?

Wer wegen der Zahlen fragt, der LJV SH hat Hunde und Katzen in der Streckenliste https://ljv-sh.de/wp-content/uploads/2024/10/4.3_Haarwildstrecken_2023_2024.pdf

 

[cast]

Wie zivilisationsgeschädigt kann man sein und fordern das die nur im Innenbereich gehalten werden dürfen?

Sagt ja keiner, je nach Jahreszeit in Hessen maximal 300 bzw 500m vom letzten Haus....

 

[Baffi2003]

Da gab es in Dörfern aber auch noch relevante Nagerpopulationen, die Landwirtschaft war extensiv und der römische Legionär streifte mit der 16/65 Doppelflinte durch niederwildreiche Felder… oder so ähnlich.

 

[cast]

Ich verstehe völlig, wenn ein Hof eine gewisse Anzahl an Katzen hat, das Ungeziefer würde sonst sicher überhand nehmen.
Aber wenn es zuviele werden, hat der Landwirt eine gewisse Verantwortung...

 

[Klosterwald]

Ich verstehe völlig, wenn ein Hof eine gewisse Anzahl an Katzen hat, das Ungeziefer würde sonst sicher überhand nehmen.
Aber wenn es zuviele werden, hat der Landwirt eine gewisse Verantwortung...

Welcher Landwirt lagert sein Getreide unter eigenem Dach heutzutage? Wer hat noch die Wintervorräte im Haus, im Keller oder auf dem Dachboden? Was also ist heute noch durch Mäuse- oder Rattenfraß gefährdet? So gut wie nichts. Damit hat diese ganze Nützlichkeits-Argumentation keine Grundlage mehr. Katzen sind die Lieblinge grenzdebiler Tierschutztanten, darüber hinaus haben sie keine Funktion mehr.

 

[Bollenfeld]

Welcher Landwirt lagert sein Getreide unter eigenem Dach heutzutage? Wer hat noch die Wintervorräte im Haus, im Keller oder auf dem Dachboden? Was also ist heute noch durch Mäuse- oder Rattenfraß gefährdet? So gut wie nichts. Damit hat diese ganze Nützlichkeits-Argumentation keine Grundlage mehr. Katzen sind die Lieblinge grenzdebiler Tierschutztanten, darüber hinaus haben sie keine Funktion mehr.

Ich weiß nicht wo du lebst, aber nicht in NRW oder Niedersachsen. Hier gibt es viel Tierhaltung und somit auch viele Futtervoräte auf den Betrieben.

 

[Wurzelseppel]

Im Forum hier ist es immer so was von schön, soviel und Chips kann man gar nicht anschleppen.
Hier machen sich wirklich viele ,meine Welt wie sie mir gefällt, Bibbi Langstrumpf .
Im Parallelfaden schlafen die Hunde Reihenweise mit im Bett ,nur mal so am Rande ,was hat das mit Artgerechter Haltung zu tun, von nur mal so leichten Hygienischen Bedenken mal abgesehen, aber jeder wie er es halt braucht.
Der Stammvater vom Hund ist glaube der Wolf ,der hat außer beim Rotkäppchen im Märchen noch nie im Bett gelegen und hier dürfen die Katzen am liebsten nicht mal Mäuse und Ratten fangen und sollen weggesperrt werden ,ist das da die hochgelobte Artgerechte Haltung die wiederum hier so viele von den Landwirten einfordern.
Wo sind wir in DE nur hingekommen.

Gruß Seppel der jetzt auf Rehwildansitz muß.

 

[Baffi2003]

Deine Stammväter haben auch nicht in Betten geschlafen

 

[Drilling 59]

Wo sind wir in DE nur hingekommen.

Gruß Seppel der jetzt auf Rehwildansitz muß.

Du sagst es: Rehwildansitz. Freilaufende Hunde befassen sich nicht mit Rotkehlchen, Brachpieper oder Spitzmaus. Wenn da im Sommer ne gerissene führende Ricke liegt, bleiben die wenigsten entspannt.
Getreide und anderes Futter lagern/lagerten in der Nähe des Viehs.Schnell zu merken, wenn die Hauskatze wieder abgängig war. Ich hätte auch 'ne Katze, wenn ich sicher wäre, daß sie sich nur mit Kleinnagern befassen würde. Funktioniert nicht.
Weidmannsheil!