Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jagdmun

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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Ithaqua schrieb:
Welche Deiner Fragen?

Über die Giftigkeit von Kupferacetat?

Oder über die Stellvertretung von Hürsch?

Kupferacetat kannst Du Dir selber beantworten (Google)... Das wird im Volksmund auch Grünspan genannt und ja, es gibt da sehr umfangreiche (auch im historischen Kontext zu betrachtende) Schriften und Studien.

Für Hürsch musst Du wohl ins Landleben rein ...
Eben,Kupferacetat ist ein Fungizit.Ob das auf Dauer ohne Auswirkung auf den Verbraucher bleibt,genau das war meine Frage.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Der @huersch ist im "Kollegen"-Forum einer der regsten Poster
vor allem aber was bleifrei angeht. Man hat ihn hier geblockt, warum ist mir nicht bekannt, empfinde das aber nicht als Verlust.
Nachdem er aber weder ein Internist, Biologe, Zoologe, Chemiker oder Physiker ist, wird er dir nicht weiterhelfen wollen und auch nicht können.

Ich bin das alles auch nicht, sondern aus langjähriger Befassung mit dieser Problematik haben sich Einsichten ergeben, die einem nicht zufliegen, sondern erarbeitet werden müssen.
Mir kann nun beim besten Willen keiner unterstellen, dass ich gegen "bleifrei" bin, sondern allein aus der kritischen Haltung gegenüber diesen Geschossen leitet man das ab.

Das mit der Essigbeize ist richtig und wäre bei Blei genauso richtig.
Es ist aber nur schwer vorstellbar, dass du deiner LAG ein Stück Wildbret zur "Barbeitung" an die Hand gibst, in dem offensichtlich größere Geschossfragmente aus Kupfer, Messing, Tombak oder Blei stecken.

Was früher Usus war, ist weitgehend aus der Küche verschwunden, wozu auch die Essigbeize gehört. Durch richtiges Abhängen, die Tiefkühlung und geänderte Zubereitung, treffen die mit den früheren Zubereitung verbundenen "Nachteile" heute nur noch minimal zu.
Ein gutes Stück Wildfleisch mit Essig zu "verhunzen", grenzt ja schon an Verfälschung in Richtung Sauerbraten, gegen den ich aber auch nix habe.

Wer der geschätzten User hat denn schon mal (außer Schroten) schon mal ein Bleikernfragment zwischen den Zähnen gehabt oder gar hier als abschreckendes Beispiel im Bild gezeigt??

Bei wem hat man durch Zufall im Rahmen einer der vielen Blutuntersuchungen schon mal eine Blutbleibelastung festgestellt,
die sich auf verschlucktes Blei zurückführen ließ oder lässt?.

Mahlzeit.
 
A

anonym

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

HDL, LDL, Triglyzeride,BSR, CRP,P-Amylase,Quick INR, Urin, Nitrit, Sedi Lc, Ec, Blutzucker, Bauchumfang und andere Dinge mehr - und keiner interessiert sich gross darum.
Ich auch nicht.
Aber wegen etwelchem schädlichem molekularem Blei um den Einschussbereich eines erlegten Wildes dieser Aufschrei - ich versteh da die Jäger-Welt nicht mehr.

Abhilfe
Das XP3 von Winchester würde da beide Fraktionen voll befriedigen.
Besteht aus einer Polycarbonatspitze, Kupfer und im Heck mit Bleifüllung.
Pilzt auch auf weiter Entfernungen noch sehr ansprechend auf (zumindest aus meiner .300 WSM) und gibt aufgrund seiner Konstruktion kein Blei an den Wildkörper ab.
Das Lubalox Coating garantiert geringe Laufreibung, die Ballistics Table ist bemerkenswert.
In 150 und 180 grs beim Büchser quer über den Ladentisch als Fabriksmunition zu noch moderatem Preis erhältlich - alle sind happy.

s` Forumsgschreibsl wär damit natürlich nicht mehr so ausgiebig und würd sich wohl auf die goldenen Hirscherln auswirken -
na, ist deshalb wohl a nix.

PS:
habe übrigens gestern Hirschhaxn mit saurer Steinpilzsauce, Bratkartoffeln und Gemüsebeilage auf der Hütte gegessen
Im Moment leb i immer no ........

WmH
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Also,ich bin auch nicht gegen bleifrei.Ein netter Foristi hat mir gerade betreffs Frage geantwortet.
@Sir, da ich fast auf Sterneniveau koche , kann ich natürlich die Beizereifung zum Sauerbraten nicht ohne adäquates Säuerungsmittel umgehen.
Ich kann Dir aber versichern,daß kein profaner Brandweinessig zur Anwendung kommt,sondern italienischer Balsamico Contimento.
Ansonsten liege ich auf Deiner Linie.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Old MM schrieb:
HDL, LDL, Triglyzeride,BSR, CRP,P-Amylase,Quick INR, Urin, Nitrit, Sedi Lc, Ec, Blutzucker, Bauchumfang und andere Dinge mehr - und keiner interessiert sich gross darum.
Ich auch nicht.
Aber wegen etwelchem schädlichem molekularem Blei um den Einschussbereich eines erlegten Wildes dieser Aufschrei - ich versteh da die Jäger-Welt nicht mehr.

Abhilfe
Das XP3 von Winchester würde da beide Fraktionen voll befriedigen.
Besteht aus einer Polycarbonatspitze, Kupfer und im Heck mit Bleifüllung.
Pilzt auch auf weiter Entfernungen noch sehr ansprechend auf (zumindest aus meiner .300 WSM) und gibt aufgrund seiner Konstruktion kein Blei an den Wildkörper ab.
Das Lubalox Coating garantiert geringe Laufreibung, die Ballistics Table ist bemerkenswert.
In 150 und 180 grs beim Büchser quer über den Ladentisch als Fabriksmunition zu noch moderatem Preis erhältlich - alle sind happy.

s` Forumsgschreibsl wär damit natürlich nicht mehr so ausgiebig und würd sich wohl auf die goldenen Hirscherln auswirken -
na, ist deshalb wohl a nix ...... :?

WmH
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Du hast ja auch schon wieder einen Hirsch ! :39:
 
A

anonym

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Hirschhaxn
(aus eigener Jagd)

Auch hier wurde natürlich die Steinpilzsauce mit Aceto Balsamico di Modena del Duca (von Grosoli) und Costasera Amarone classico Vendemmia 2007 (von Masi) angerichtet.
Der Bleivergiftung mit dem Accubond wegen......... :roll:

WmH
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Old MM schrieb:
Hirschhaxn
(aus eigener Jagd)

Auch hier wurde natürlich die Steinpilzsauce mit Aceto Balsamico di Modena del Duca (von Grosoli) und Costasera Amarone classico Vendemmia 2007 (von Masi) angerichtet.
Der Bleivergiftung mit dem Accubond wegen......... :roll:

WmH
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:biggrin:
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Ich kann dir von einer Kupferkarbonatvergiftung erzählen, die allerdings nichts mit Eintrag durch Geschosse zu tun hat.

Für ein Fest auf der Jagdhütte kamen wir auf die Idee, das Fass Bier an die Wasserleitung anzuschließen, die draußen zum Brunnen führt. Am nächsten Morgen waren alle Biertrinker halb tot und hatten schrecklichen Durchfall. Ich kann mir das heute noch nicht verzeihen, dass ich da nicht nachgedacht hatte.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Wir heben bereits einen parallel-Dredd

Bleifrei für KW

Wann kommt endlich bleifreies Blei ? :what: :? :(

Wann wird KK und Biathlon bleifrei geschossen.
Wie weit weht der Bleinebel aus den Mündungen der Sportbüchsen in Richtung der Zuschauer.
Dürfen Kinder überhaupt mit bloßen Händen Blei-Diabalo in ihre LG- und
LP-Läufe stecken.
Darf mit Blei-KK-Geschossen erlegtes Kleinwild (Kaninchen) dem menschlichen Verzehr zugeführt werden.
Inwieweit beeinflusst Angelblei die Verwertbarkeit von Fischen, wenn es näher als 20 cm vom Haken entfernt an der Schnur steckt.
Wuchtblei wird aus Gründen das Arbeitsschutzes durch Alu ersetzt

Und als Letztes wird die Bezeichnung '"Bleistift" als unanständiges und öko-ideologisch bedenklichliches Wort aus der deutschen Rechtschreibung ersatzlos gestrichen und erfüllt im Falle der Verwendung gegenüber Behördenvertretern den Tatbestand der Beamtenbeleidigung.

Wenn das alles nur nicht so irrwitzig wäre.
Einen passenden Smilie habe ich nicht gefunden.
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Sir Henry schrieb:
Das mit der Essigbeize ist richtig und wäre bei Blei genauso richtig.
Es ist aber nur schwer vorstellbar, dass du deiner LAG ein Stück Wildbret zur "Barbeitung" an die Hand gibst, in dem offensichtlich größere Geschossfragmente aus Kupfer, Messing, Tombak oder Blei stecken.

Was früher Usus war, ist weitgehend aus der Küche verschwunden, wozu auch die Essigbeize gehört. Durch richtiges Abhängen, die Tiefkühlung und geänderte Zubereitung, treffen die mit den früheren Zubereitung verbundenen "Nachteile" heute nur noch minimal zu.
Ein gutes Stück Wildfleisch mit Essig zu "verhunzen", grenzt ja schon an Verfälschung in Richtung Sauerbraten, gegen den ich aber auch nix habe.

Wer der geschätzten User hat denn schon mal (außer Schroten) schon mal ein Bleikernfragment zwischen den Zähnen gehabt oder gar hier als abschreckendes Beispiel im Bild gezeigt??



Mahlzeit.


das bleikernfragment zwischen den zähnen ist unwahrscheinlich:doch wahrscheinlicher dürfte bei einem stück Wildbret der Bleinebel sein, der sich angeblich bis 30 cm um den Schußkanal bilden kann.Angenommen der Schußkanal wird nicht ausreichend entfernt und in einer durchaus zeitgemäßen Zubereitung , mittels Einlegen in Rotweinbeize mit einem Schuß Essig, das Wildbret dann gegart.
wie argumentierst du dann? 8)
 
A

anonym

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Sir

+steinerirg+ war da wohl seiner Zeit weit voraus.
Hatte er nicht schon vor Jahren sein Angelblei durch ein unaussprechliches Bleifreies ersetzt und die Forellen mittels der Schockwelle gefangen ?

:biggrin:

@ Halali
Ich würde vorerst das Lokal wechseln und den Koch zum Alfons Schuhbeck schicken

WmH
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

@@halali schreibt:
doch wahrscheinlicher dürfte bei einem stück Wildbret der Bleinebel sein, der sich angeblich bis 30 cm um den Schußkanal bilden kann

Richtig! wahrscheinlich und angeblich.

Mir scheint bei alle dem, was man hier zu lesen bekmmt, dass Blei die Gedanken umnebelt.
Bleidampf und Bleinebel, endlich mal was für die vielen Dampfplauderer.
Seit das BfR diesen Unfug ins Gespräch gebracht hat, wird das zum kategorischen Imperativ des jagdlichen Büchsenschusses.
Und das nach über 120 Jahre jagdlicher Verwendung von Bleikerngeschossen.
Dass ich das noch erleben kann, obwohl ich es gar nicht erlebt haben dürfte, ist eines der ungelösten Rätsel.
Naja vielleicht bin ich schon an verschluckten Blei verendet und merke es nur nicht.
 
A

anonym

Guest
Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Sir Henry schrieb:
Und als Letztes wird die Bezeichnung '"Bleistift" als unanständiges und öko-ideologisch bedenklichliches Wort aus der deutschen Rechtschreibung ersatzlos gestrichen
MUSS! Dat mutt unbedingt!
Ja ist denn noch keinem aufgefallen wie gefährlich das ist??!?!?!

Wer zuviel am Blei schnüffelt wird bleich ... und dann geht er wohin, wo er für immer bleiben wird.
Also mit Blei ist echt nicht zu spaßen! Nicht mal grammatikalisch!
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Sir Henry schrieb:
...Wer der geschätzten User hat denn schon mal (außer Schroten) schon mal ein Bleikernfragment zwischen den Zähnen gehabt oder gar hier als abschreckendes Beispiel im Bild gezeigt??...

Habe ich bisher noch nicht, Heinrich?
Na dann wird es aber Zeit!



Erstmals darfst Du mir nun berechtigterweise vorwerfen, ich hätte diesen Bleisplitter (der übrigens von einem Hornady SST Geschoß im .30er Kaliber stammt) nur so dazugelegt und ich könnte Dir in der Tat das Gegenteil nicht beweisen.

Bei all Deinen überflüssigen Versuchen hier das Ruder im Sinne der Bleigeschoßhersteller herumzureißen vergißt Du (absichtlich, denn es wurde Dir wiederholt erklärt ) immer den entscheidenden Punkt:

Blei ist in jeder Konzentration giftig und Kupfer sowie Zink lebensnotwendige Spurenelemente. Geschoßblei wird mit bis zu 10% in unseren Körpern eingelagert, mit den bekannten negativen Auswirkungen auf den Organismus.

Dumm an Deinem Argumentationsversuchen ist und bleibt, daß es neben der aufgezeigten Tatsache, daß bleifreie Geschosse zu gar keinem höheren Kupfergehalt als bleihaltige Geschosse im Wildbret führen die letale Dosis und Form (partikulär) durch Kupfer- oder Zinkgeschosse überhaupt nicht erreicht werden kann.
Es gibt genügend erprobte Geschosse, die es ersetzen und damit könnte die Diskussion als beendet gelten wenn, ja wenn da nicht wirtschaftliche Interessen der Munitionsindustrie wären...
 
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Re: Jäger fordern messbare Kriterien für Wirksamkeit von Jag

Moin!

Ganz so trivial ist die Sache nicht, denn zum einen ist die Bleiaufnahme bei vielen Menschen, die nicht zu einer der Risikogruppen gehören, insgesamt gesehen irrelevant. Zum Zweiten ist das Angebot an "bleifreien" Geschossen insgesamt so auf Massenware ausgerichtet, dass man schwerlich für exotische Kaliber wie 8x57 I zu bezahlbaren Preisen eine brauchbare Laborierung bekommt. Und zum Dritten ist die Situation bei Kupfergeschossen regional wo so desolat, dass man nur im Revier einschiessen kann weil keine zugelassenen Stände in der Nähe sind. Üben mit der Jagdmunition fällt dann auch flach. Über die Wirkung verschiedener Kupferverbindungen schreibe ich nicht, das ist neulich von den Lebensmittelchemikern ja auch beleuchtet worden.

Viele Grüße

Joe
 

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