Jack Russell

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Hallo liebe Hundehalter und Jäger/innen !
Ich muß mich einmal mit einer dringenden Frage an euch wenden.
Ich halte mir einen Altdeutschen Schäferhund.
Dieser ist zu 99,9 % friedlich und hat noch niemals Mensch oder Tier etwas getan (außer betreffende nassgesabbert
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)und das ist auch wichtig denn auf dem Hof laufen Gänse,Hühner,Puten und Kaninchen teilweise frei herum.

Nun möchte mein Verlobter unbedingt eine "dreifach gefleckte Bratwurst" (liebevolle Schimpftriade für nachbars Russell
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),also einen Jack Russell-Terrier halten.
Dieser ist jedoch meines Erachtens ein Jagdhund.
Kann das gutgehen ?????
 
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@Novary
Wenns keine zwei "gleichgeschlechtlichen" sein sollen, dürfte es m.E. "funktionieren".

Bei uns leben Labradorrüde und Rauhaarteckelhündin (früher auch mal 2 davon) problemlos nebeneinander und miteinander. Schlafen/liegen gemeinsam im Korb. Haben bein Fressen die Fronten abgesteckt und lassen ihre Fressnäpfe gegenseitig in Ruhe.
Als einst unsere "alte" Teckelhündin einen Wurf Junge hatte, war der Labradorrüde so ungefähr nach 3 Wochen von der Mutterhündin geduldet und durfte "Vaterpflichten" übernehmen, was er auch ausgiebig getan hat.
In den ersten 3 Lebenswochen der Welpen war der Mutterschutztrieb der Hündin so stark, daß der Labrador in "Schutzhaft" genommen werden musste. Sie hätte ihn "zerrissen".

[ 08. Januar 2003: Beitrag editiert von: Foxhunter ]
 
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Wir haben neben unseren beiden Westfalenterriern noch einen 10 jahre alten
Rottweiler-Bernersennenmix Rüden. Der "erträgt" die beiden mit einer stoischen Gelassenheit.
Ein im Ernst, die drei vertragen sich wirklich ausgezeichnet. Buster, so heißt der alte Herr, verdrehte zwar immmer die Augen wenn wieder mal ein Welpe ins Haus kam, aber er hat sie alle sehr schnell akzeptiert und so junge Hunde halten einen ja ein bisschen fit, auch wenn jeder Welpe ihn bislang in seine lange Rute gezwickt hat.
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Als Welpe lernt er das ganz fix.
Ich habe bei unserer Aufzählung fast unseren Kater Baldrick vergessen. Der verträgt sich mit allen Hunden ausgesprochen gut.
Unsere Hunde sind alle mit verschiedenen Katzen groß geworden und immer haben die sich prächtig verstanden.
Für fremde Katzen würde ich allerdings nicht die Hand ins Feuer legen.
 
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Danke für eure bisherigen Antworten! Aber wie ist das denn mit dem Russell selbst ?
Braucht er , wie andere Jagdhunde , eine feste jagdlich Aufgabe , oder fühlt er sich auch als Begleithund wohl ??
 
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Mittlerweile gibt es viele, vielleicht sogar die Mehrzahl, Jack Russel Terrier die nicht aus jagdlicher Zucht stammen. Man würde heute wohl Modehunde dazu sagen. Besonders bei Reitern sind diese Terrier beliebt. Wie viel von der jagdlichen Passion noch übrig ist, ist wohl schwer zu sagen, und auch von Individuum zu Individuum unterschiedlich. Man muss sich nur klar sein, dass Terrier allgemein sehr aktive Hunde sind und nicht zu wenig Bewegung haben sollten.

Moorerpel
 
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Hallo Novary,

zunächst kommt es wohl erstmal darauf an, ob ihr einen Jack-Russell-Terrier oder einen Parson (Jack) Russell Terrier anschaffen wollt. Die ersteren sind die eher kurzläufigen Hunde und mittlerweile vom Kft als eigenständige Rasse anerkannt. Die Widerristhöhe beträgt hier in der Regel 25 - 27 cm. Sie sind auch landläufig als "Pferde- oder Reiterhunde" bekannt, weil sie "in Massen" auf fast jedem Reiterhof anzutreffen sind. Sie werden auch kaum noch zur Jagd eingesetzt.
Die Parson Russell Terrier sind wesentlich hochläufiger (Widerrist 35 - 38 cm). Hier gibt es, wie Moorerpel bereits bemerkte, einige Hunde aus nicht jagdlicher Zucht. Auch hier streben ursprüngliche Jagdhunde in die Mode-Ecke, oder besser gesagt, sie werden von unseriösen Züchtern dorthin gedrängt. Eigentlich handelt es sich hierbei um einen Jagdgebrauchshund, einen Arbeitsterrier, der hervorragend für die Arbeit im Bau zu verwenden ist. Aber auch auf Schweiß oder Fährte und bei Drück- und Stöberjagden leistet diese Rasse sehr gute Arbeit. Sie sind robust, intelligent und treu. Die meist als "typisch Terrier" beschriebenen Eigenarten treffen hier fast ausschließlich nicht zu. Allerdings sollte man den angewölften Jagdinstinkt nicht unterschätzen. Wenn sie beim Spaziergang einen Fuchsbau entdecken, schliefen sie ohne zu zögern ein. Bleiben sie dabei stecken und man gräbt sie mit der Schaufel oder einem Bagger aus, hält es sie nicht davon ab, gleich wieder im nächsten Eingang zu verschwinden.
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Was den Schäferhund betrifft, braucht man sich keine Sorgen zu machen, wenn der Terrier als Welpe auf den Hof kommt. Er genießt ja noch den sogenannten "Welpenschutz" und diesen wird er in 99% der Fälle ausnutzen um eindeutig klar zu machen, dass er der neue Boss ist. Bei unserer 9-jährigen Labradorhündin war es zumindest so.
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Mehr Infos gibt es HIER!

Mit jiffjiffjiff Gruß
 
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Aber ob der Jack sich mit dem auf dem Hof frei laufenden Federvieh verträgt???????
 
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Hi,

ich schätze es geht weniger um die Beziehung der beiden Hunde, sondern was macht der Russel mit dem Federvieh...

Also die meisten Hunde, die mit "Zoo" aufwachsen, halten Burgfrieden - evtl. versuchen sie es mal, aber beim Junghund kann man da noch sehr gut steuernd eingreifen.

Hier waren erst die Hunde und später kamen die Hühner, die DSH macht kein Problem, der Mix hätte es auch akzeptiert - nur Männes DD, der apportiert sie ständig...wenn jemand zum Abgeben da ist und das dumme Huhn nicht versucht aus der Hundeschnauze zu kommen alles kein Thema...bloß wenn eines von beidem nicht zutrifft gibt es schon wieder Brathähnchen oder Hundefutter...wir haben jetzt einen Hundegarten und einen Hühnergarten, fein säuberlich getrennt
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Denke schon, dass der kleine Russel lernt, dass das Federvieh nicht tracktiert werden darf.

WH
Anke
 
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Was macht denn dein Fandango,
habe ich die Berichte übersehen?
 
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oh hoooo!!! mein jackrussell justus...der nicht jagdlich ausgebildet wurde und nun seid 2 jahren mit auf drückjagden geht...na der würde sich aber wirklich über die kaninchen freuen...hoffe die sind schnell im laufen.

gruß sonja

ach und die kaninchen hat er vorher schon gejagt, da hatte ich mit der jagd noch nix am hut!

[ 09. Januar 2003: Beitrag editiert von: Sonja H. ]
 
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Hmmm...Ich glaube er sollte sich wirklich nach einer anderen Rasse umsehen.
Entweder er oder der Hund werden bei diesem Zusammenleben ohnehin unglücklich.
Ich habe ihm inzwischen einen sheltie oder ein Kooikerhondje nahegelegt. Aber Himmel ..je kleiner die Rassen sind , desto teurer werden sie !
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@Lupus

Habe in letzer Zeit hier nicht mehr so viel über ihn geschrieben. Aber schau mal hier nach!
Da werden sie geholfen!
 

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