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zurück zum vorherigen Schritt...
A
anonym
Guest
Terrier bleibt Terrier... ich hatte während der Ausbildung regelmäßig eine (selbst zerbissene) Unterlippe.
Ich habs nie probiert, aber Telefon hätte nix gebracht - wären ja nur Schmerzen...
Habe gute Erfahrungen mit der "zweiten Leine" gemacht. Irgendeine Strippe, 1 - 2 mm Durchmesser, 30 m lang.
Demonstrativ die Führleine anlegen, die Strippe "heimlich" an die Halsung knoten und den Hund vor Verleitungen ebenso demonstrativ von der Führleine befreien. Strippe bleibt unter Kontrolle.
Der irre Terrier denkt - ha, da ist ein Jungbulle! Ich werde ihn töten und dann apportieren. Der **** hat gerade die Führleine gelöst und nix kann mich aufhalten. Die Strippe hab ich nicht bemerkt...
Kurz bevor der Kollege den Jungbullen abtut, Triller (sollte er kennen) und drei zehntel Sekunden später den Hacken auf die Strippe... Nich die Strippe in der Hand halten :biggrin:
Ergebnis: Wenn Triller - tut weh wenn nicht sofort down (egal) und ist eh kein Rankommen (schon blöder)
Viel Erfolg!
A.
Ich habs nie probiert, aber Telefon hätte nix gebracht - wären ja nur Schmerzen...
Habe gute Erfahrungen mit der "zweiten Leine" gemacht. Irgendeine Strippe, 1 - 2 mm Durchmesser, 30 m lang.
Demonstrativ die Führleine anlegen, die Strippe "heimlich" an die Halsung knoten und den Hund vor Verleitungen ebenso demonstrativ von der Führleine befreien. Strippe bleibt unter Kontrolle.
Der irre Terrier denkt - ha, da ist ein Jungbulle! Ich werde ihn töten und dann apportieren. Der **** hat gerade die Führleine gelöst und nix kann mich aufhalten. Die Strippe hab ich nicht bemerkt...
Kurz bevor der Kollege den Jungbullen abtut, Triller (sollte er kennen) und drei zehntel Sekunden später den Hacken auf die Strippe... Nich die Strippe in der Hand halten :biggrin:
Ergebnis: Wenn Triller - tut weh wenn nicht sofort down (egal) und ist eh kein Rankommen (schon blöder)
Viel Erfolg!
A.
Nutzt nix, was einmal geklappt hat, könnt wieder klappen....
Dieser Denkansatz ist falsch. Es geht nicht darum, daß der Terrier etwas tut oder unterläßt, um Schmerzen zu vermeiden, sondern es geht darum, daß der Terrier etwas tut oder unterläßt, weil der Führer es so möchte.
Warum sollte der Terrier etwas tun oder unterlassen, weil der Führer es so möchte? Weil der Führer einen sehhhhhhhhr langen Arm hat. Der ihn auch aus 50+x m Entfernung noch am Halsband ziepen kann. Überraschung!!!!!! Boah, der hat's echt drauf! Schluck. Reschpekt. Schluck.
Zuletzt bearbeitet:
A
anonym
Guest
Wieso ist der Ansatz falsch? Habe doch genau das geschrieben:
"Wenn Triller - tut weh wenn nicht sofort down (egal) und ist eh kein Rankommen (schon blöder)"
Mit Gewalt beeindruckt niemand einen Terrier (andere Hunde übrigens auch selten). Mit scheinbarer Allmacht schon eher. Aber auch nur wenn es "Gott" gelingt das Wunder zu duplizieren - notfalls 10 Mal :biggrin:
A.
"Wenn Triller - tut weh wenn nicht sofort down (egal) und ist eh kein Rankommen (schon blöder)"
Mit Gewalt beeindruckt niemand einen Terrier (andere Hunde übrigens auch selten). Mit scheinbarer Allmacht schon eher. Aber auch nur wenn es "Gott" gelingt das Wunder zu duplizieren - notfalls 10 Mal :biggrin:
A.
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Das Problem ist, der Hund weiss *genau* wann er das Ziepding am Hals hat, und wann nicht.
Wenn er's nicht hat, zeigt er dir nach wie vor den Mittefinger.
Ich denke die einzige Möglichkeit wird sein, ihm das Verhalten (down, stop, was auch immer) so "einzuschleifen" dass der der Hund den Befehl reflexartig ausführt, ohne Möglichkeit vorher drüber "nachzudenken".
Dafür mögen Hilfsmittel wie oben beschrieben hilfreich sein.
Wenn er's nicht hat, zeigt er dir nach wie vor den Mittefinger.
Ich denke die einzige Möglichkeit wird sein, ihm das Verhalten (down, stop, was auch immer) so "einzuschleifen" dass der der Hund den Befehl reflexartig ausführt, ohne Möglichkeit vorher drüber "nachzudenken".
Dafür mögen Hilfsmittel wie oben beschrieben hilfreich sein.
T
TerrierLotti
Guest
Guten Morgen allerseits,
inzwischen sind ja einige Tage vergangen und ich möchte mal berichten wie sich das hier entwickelt.
Grundsätzlich spreche ich mit Lotti eher leise und sehr wenig, das aber schon von Anfang an. Ich habe wortlose Richtungswechsel in Feld/ Wald/ Wiese mit ihr gemacht. Ich bin einfach nach gusto querfeldein gelaufen und immer, wirklich immer wenn sie Ideen hatte sich Richtung Hecken oder Buschreihen "aus dem Staub zu machen" habe ich wortlos aber mit Pfiff die Richtung gewechselt. Klein Lotti gar nicht blöd, hat immer einen Moment gewartet ob ich auch wirklich in die andere Richtung laufe oder ob ich bluffe.
Nach einigen zögernden Wiederholungen dreht sie schon nach einigen Tagen zuverlässig ab, ich muss nur noch wenige Schritte in die andere Richtung laufen.
Um das Zurückkommen spannender und lohnender für sie zu machen habe ich ihr auf wildreichen Strecken beim Zurückkommen auf Pfiff zwei- dreimal ihr Spielzeug geworfen, sie es suchen lassen und apportieren.
Beides würde ich als Schritt in die richtige Richtung werten wollen. Das klappt sicher nicht bei direktem Wildkontakt aber immerhin.
Das Down habe ich auch verstärkt mit ihr geübt. Allerdings nur in Situationen in denen ich mir sicher war sie führt es aus. Wir steigern uns langsam wieder.
Nette Grüße Bille
inzwischen sind ja einige Tage vergangen und ich möchte mal berichten wie sich das hier entwickelt.
Grundsätzlich spreche ich mit Lotti eher leise und sehr wenig, das aber schon von Anfang an. Ich habe wortlose Richtungswechsel in Feld/ Wald/ Wiese mit ihr gemacht. Ich bin einfach nach gusto querfeldein gelaufen und immer, wirklich immer wenn sie Ideen hatte sich Richtung Hecken oder Buschreihen "aus dem Staub zu machen" habe ich wortlos aber mit Pfiff die Richtung gewechselt. Klein Lotti gar nicht blöd, hat immer einen Moment gewartet ob ich auch wirklich in die andere Richtung laufe oder ob ich bluffe.
Nach einigen zögernden Wiederholungen dreht sie schon nach einigen Tagen zuverlässig ab, ich muss nur noch wenige Schritte in die andere Richtung laufen.
Um das Zurückkommen spannender und lohnender für sie zu machen habe ich ihr auf wildreichen Strecken beim Zurückkommen auf Pfiff zwei- dreimal ihr Spielzeug geworfen, sie es suchen lassen und apportieren.
Beides würde ich als Schritt in die richtige Richtung werten wollen. Das klappt sicher nicht bei direktem Wildkontakt aber immerhin.
Das Down habe ich auch verstärkt mit ihr geübt. Allerdings nur in Situationen in denen ich mir sicher war sie führt es aus. Wir steigern uns langsam wieder.
Nette Grüße Bille
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- 4 Dez 2008
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Das freut uns sehr, wie nett du mit der kleinen Lotti spielen kannst, gratuliere zu der Harmonie zwischen euch beiden.
Du kannst natürlich auch versuchen etwas mehr mit ihr zu sprechen, so etwa : duuu Süße, wäre echt nett von dir zu kommen, wenn Mutti dich ruft, weißt duuu, äährlich.
A
anonym
Guest
Moin,
warum die Ironie..? Ist doch prima, dass mit dem Biest gearbeitet und sich Rat an vermeintlich kompetenter Stelle geholt wird.
Ob die Flitzer nun mit "Komm ran Drecksköter" oder "Komm zu Mammi, Süße" kontrolliert werden, liegt am persönlichen Stil...
A.
warum die Ironie..? Ist doch prima, dass mit dem Biest gearbeitet und sich Rat an vermeintlich kompetenter Stelle geholt wird.
Ob die Flitzer nun mit "Komm ran Drecksköter" oder "Komm zu Mammi, Süße" kontrolliert werden, liegt am persönlichen Stil...
A.
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stimmt, prima wenn damit gearbeitet wird,
Ironie, lass mich mal überlegen, hm, evtl. weil die Hundedame 18 Monate alt ist, diese Konsequenzlose "Erziehung" auch schon so lange geht.
Diese Übungen und Fortschritte sicherlich einem Welpen gut zu Gesicht stehen würden, aber dieses durch Wald und Heide schleichen, incl. Spielzeug werfen ( möglicherweise noch so ein Gummihuhn) sicherlich nicht dazu geeignet sind einem pubertierenden Terrier zu erklären, "Sie" möge doch jetzt "hören".
Aber jeder wie er mag.
:thumbup: :thumbup: Genau das sind auch meine Gedanken. Zumal der Hund auch nicht jagdlich geführt werden soll.
Na ja der arme Hund muss ja seine Freiheit haben
Ne Flexi würde da wo mit Wildkonakten zu rechnen ist sehr hilfreich sein.
Aber Halsband und Leine kann man dem Hund ja nicht zumuten:sad:. .
Moosjäger.
Na ja der arme Hund muss ja seine Freiheit haben
Ne Flexi würde da wo mit Wildkonakten zu rechnen ist sehr hilfreich sein.Aber Halsband und Leine kann man dem Hund ja nicht zumuten:sad:. .
Moosjäger.
Sooo konsequenzlos scheint mir die Erziehung noch nie gewesen zu sein; vielmehr sehr überlegt und beherrscht. Ohne großes Geschwalle und sonstigen überflüssigen Firlefanz.
Nachdem ein Terrier nicht als klassischer Fernaufklärer gezüchtet wird, scheint mir eine konsequent durchgezogene Prägung auf "beim Führer ist's am tollsten" durchaus erfolgversprechend.
Hilft natürlich nix, wenn die Katz vor den Füßen unterm Auto rausspringt. Aber für den Hausgebrauch (im übersichtlichen Gelände ohne größere Verleitungen) reicht das allemal. Man sollte im Hinterkopf behalten, daß der Hund nicht jagdlich geführt wird.
Die "Beuteprägung" ist beim Terrier relativ schnell durch, da hat sich schon mancher gewundert, wie fix die auf dem falschen Dampfer sind, und ihn auch bis zum Lebensende nicht mehr verlassen. Die Chancen sind also gut, daß der Kas gessen ist, wenn sie die Sturm-und-Drang-Phase ohne weitere Zwischenfälle (positive Erfahrungen mit unerwünschter Beute) durch hat.
Nachdem ein Terrier nicht als klassischer Fernaufklärer gezüchtet wird, scheint mir eine konsequent durchgezogene Prägung auf "beim Führer ist's am tollsten" durchaus erfolgversprechend.
Hilft natürlich nix, wenn die Katz vor den Füßen unterm Auto rausspringt. Aber für den Hausgebrauch (im übersichtlichen Gelände ohne größere Verleitungen) reicht das allemal. Man sollte im Hinterkopf behalten, daß der Hund nicht jagdlich geführt wird.
Die "Beuteprägung" ist beim Terrier relativ schnell durch, da hat sich schon mancher gewundert, wie fix die auf dem falschen Dampfer sind, und ihn auch bis zum Lebensende nicht mehr verlassen. Die Chancen sind also gut, daß der Kas gessen ist, wenn sie die Sturm-und-Drang-Phase ohne weitere Zwischenfälle (positive Erfahrungen mit unerwünschter Beute) durch hat.
Und gerade dies ist eben das Problem ! Der Hund kommt in dieser sensiblen Phase sehr oft nicht an die Leine. Positive Erfahrungen prägen dann für sein ganzes leben.
Dabei wäre es mit langer Leine so einfach bei nicht jagdlich geführten Hunden.
Moosjäger
Zuletzt bearbeitet:
T
TerrierLotti
Guest
Guten Morgen allerseits,
ich danke herzlich für die offenen und ehrlichen Meinungen! Genau deswegen habe ich meine Frage ja in diesem Forum gestellt und nicht bei .ich-liebe-meinen-terrier-zu Tode.de...etwas irritiert mich aber der teileweise doch sehr überhebliche und anmaßende Ton.
Ja ich bin Nichtjäger! Ja mein Terrier wird nicht jagdlich geführt! Ja ich verzichte auf jeglichen Firlefanz und "Schatzilein würdest du bitte mal", ja ich kann den Hund bei Katzen, auch direkt vor ihrer Nase mit einem deutlichen Zischen zuverlässig stoppen und ja ich besitze und benutze auch eine Leine. Und nein, mir geht die Freiheit meines Hundes nicht über alles!
Nur um es noch einmal deutlich zu machen, Lotti rast nicht willenlos durch die Botanik ständig auf der Suche nach etwas spannenderem als Frauchen und ihre Begeisterung fürs Suchen und Apportieren von einem Vollgummiapportel finde ich durchaus hilfreich.
Ich wollte Tipps und Denkanstöße von Menschen haben die sich mehr und intensiver mit dem Thema Jagd& Hund beschäftigen. Gerne nehme ich Kritik oder andere Tipps an, an die ich nicht gedacht habe oder die mir neu sind.
Absolut unproduktiv und anmaßend finde ich aber ironische Kommentare nach dem Motto "Na wenn man sich schon einen Terrier zulegt und nicht Jäger ist ist man halt selbst schuld!". Nochmal, ich nehme gerne Ratschläge an, lasse mich eines Besseren belehren....aber Kommentare nach dem Motto "Nimm dein verzogenes Schoßhündchen an die Flexi" sind daneben.
Nette Grüße Bille
ich danke herzlich für die offenen und ehrlichen Meinungen! Genau deswegen habe ich meine Frage ja in diesem Forum gestellt und nicht bei .ich-liebe-meinen-terrier-zu Tode.de...etwas irritiert mich aber der teileweise doch sehr überhebliche und anmaßende Ton.
Ja ich bin Nichtjäger! Ja mein Terrier wird nicht jagdlich geführt! Ja ich verzichte auf jeglichen Firlefanz und "Schatzilein würdest du bitte mal", ja ich kann den Hund bei Katzen, auch direkt vor ihrer Nase mit einem deutlichen Zischen zuverlässig stoppen und ja ich besitze und benutze auch eine Leine. Und nein, mir geht die Freiheit meines Hundes nicht über alles!
Nur um es noch einmal deutlich zu machen, Lotti rast nicht willenlos durch die Botanik ständig auf der Suche nach etwas spannenderem als Frauchen und ihre Begeisterung fürs Suchen und Apportieren von einem Vollgummiapportel finde ich durchaus hilfreich.
Ich wollte Tipps und Denkanstöße von Menschen haben die sich mehr und intensiver mit dem Thema Jagd& Hund beschäftigen. Gerne nehme ich Kritik oder andere Tipps an, an die ich nicht gedacht habe oder die mir neu sind.
Absolut unproduktiv und anmaßend finde ich aber ironische Kommentare nach dem Motto "Na wenn man sich schon einen Terrier zulegt und nicht Jäger ist ist man halt selbst schuld!". Nochmal, ich nehme gerne Ratschläge an, lasse mich eines Besseren belehren....aber Kommentare nach dem Motto "Nimm dein verzogenes Schoßhündchen an die Flexi" sind daneben.
Nette Grüße Bille
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