Saumarc schrieb:
Nun um dem ganzen mal die Krone aufzusetzten........solang eine "ausgeweidet " präpparierte Mutter in Körperwelten und Tausend andere Exponate als "Kunst" bezeichnet werden.....wie können wir uns da über den Hirsch noch aufregen?
Dazu angemerkt wenn diese Exponate wirklich nur zu Medizinischen studien dienen würden wäre das anders aber um die Greuel geilheit der Massen zu stillen ......echt abartig :cry:
Nun, im Prinzip könnte ich dir fast zustimmen, denn ich bin kein Freund des Körperwelten- Machers... wieheisstderdochgleich...
Bei der Körperweltenausstellung besteht aber immer noch die Möglichkeit etwas über den menschlichen Körper zu lernen ( Aufbau, Funktion usw... ) abgesehen das die meisten Ausgestellten Menschen nach eigener Zustimmung nach ihrem Tod Ihren Körper zur Verfügung gestellt haben. ( Davon gehe ich jetzt einfach mal aus )
Aber bei dem im Heft abgebildeten " Stilleben " sehe ich keinen weiteren Sinn darin, das ein einfallsloser " Künstler " einfach nichts anderes kann, als die sinnlosigkeit seines eigenen Daseins der Welt dazustellen.
Solche " Performencer " sollten es mal mit richtiger Arbeit versuchen, dann würden sie auch auf andere Gedanken kommen und dem " Publikum " würde einiges erspart.
So ein Schwachsinn macht mich einfach nur wütend darüber, das es scheinbar nicht mehr möglich ist Interesse an Ästetik in der Kunst beim Publikum zu wecken sondern nur schnelles Geld mit geifernder Sensationslust zu erlangen.
Abgesehen sind solche " Performence " gar nicht so neu, nachdem sich in den 70er oder 80er Jahren schon einmal einige Deppen keine Freunde machten, auf der Bühne eine Ziege zu schlachten oder das Blut eines Bullen über sich zu gießen.
Ganz abgesehen davon halte ich es nicht für gut, getötete Lebewesen für eine solche Sache zu verwenden, denn Achtung vor dem Leben kann man dadurch bei vor allem jüngeren Zuschauern nicht verlangen, wenn man solche Dinge als Kunst zu vermitteln versucht.
Froderik hat es wohl auf den Punkt gebracht ! Bravo- volle Zustimmung !
Jäger