Infiray Eye E6+ V3 zunehmend schlechtes Bild

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Ich habe mir im August ein Infiray Eye E6+ V3 gekauft und war zunächst begeistert von der Bildqualität nachdem ich lange ein Hikmicro Lh19 hatte.

Nun wurde meiner Meinung nach das Bild zunehmend schlechter, es wirkt verschneit und nebelig und Wärmequellen strahlen und sind unscharf.

Habe lange rumprobiert mit Einstellungen wie z.B Ultra Clear Mode etc und nichts hat sich gebessert also den Händler kontaktiert, der meinte liegt an der Luftfeuchtigkeit im Herbst/Winter - von meinem alten eigentlich viel schlechteren Hikmicro kannte ich das nicht (zumindest nicht so extrem).

Nun mal den Infiray Service kontaktiert und dort wurden mir verschiedene Lösungsvorschläge zu den Einstellungen etc. gegeben auch da hat sich nichts gebessert.
Nach Prüfung der Firmware (diese ist auf dem neusten Stand) wurde mir dort empfohlen das Gerät zum Händler zwecks Garantie einzusenden.

Bevor ich das nun machen werde würden mich mal einige Erfahrungen dazu interessieren. Ich habe vom selben Problem schonmal gelesen dort wurde das Gerät auch eingesendet und nichts wurde gefunden .. kam dann so wieder zurück.
Ist ja jetzt nicht gerade das billigste Modell gewesen von daher etwas enttäuschend.

Jemand mal ähnliches erlebt und wie wäre eure Meinung dazu das es nur an der Luftfeuchte liegt?
 
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Ich kann bestätigen, dass die Qualität des Bildes der Wärmebildkamera stark von der Witterung, insbesondere von der Luftfeuchtigkeit abhängig ist.
Hat es starken Nebel, kann es durchaus dazu kommen, dass das Bild einfach nur noch ein „einheitlicher Brei“ ist und Wärmesignaturen wie von dir beschrieben im Umriss strahlen. Bedenke dass das Wild bei Regen oder starkem Nebel auch oberflächlich nass ist und somit eine geringere Wärmesignatur hat.

Je nach Wetter lässt sich das mit den Einstellungen ein wenig verbessern, das ist aber endlich. Musst du individuell an deinem Gerät testen, welche Einstellung im Moment am Besten ist. Über die Zeit hat man Erfahrung damit oder hat eine Grundeinstellung gefunden, die in jeder Situation ausreichend ist. Auch testen, dass die Schärfe für die jeweilige Entfernung richtig eingestellt ist. Die verstellt sich bei mir am Objektivring durchaus mal von selbst, wenn die Wbk an der Jacke lang gleitet.

Wild lässt sich bei solchen Verhältnissen dennoch ansprechen, auch über Bewegungsmuster. Insbesondere Raubwild kann man Nachts unter diesen Bedingungen auch noch bejagen. Will man Sauen ansprechen, gehen natürlich Details verloren und man muss bei schlechtem Wetter näher ran.

Macht man den Vergleich bei Tageslicht und dichtem Nebel, so habe ich festgestellt, dass die Wbk deutlich weiter sehen kann als das menschliche Auge. Somit für mich auch am Tag ein Sicherheitsgewinn.
 

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