In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware?

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anonym

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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Redneck, Du unterstellst um persönlich zu werden.
Wenns der Erregung dient - bitte.

Etwas mehr zwischen "Wissen" aus dem TV bzw. den gedanlichen Eigenkreationen bezogen und dem echten Leben zu unterscheiden würd aber manchmal nicht schaden.

Kleine Lernhilfe: Es ist ungemein dem angestrebten Zweck dienlich wenn man sich wie von Dir beschrieben kleidet um im Umfeld eines Politikers oder im ICE nicht aufzufallen. :roll:
Natürlich könnte es auch sein dass Du aus dem Nähkästlein plauderst und nicht bloß von der Fernsehcouch aus. Dann liegt Deine Erfahrungswelt aber mehr darin begründet wo Du Dich gern aufhältst. 8)
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Die Kleidung muss funktional sein. Mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Gut sind aus dem BW-Bereich: die gefütterte Moleskinhose, die ungefütterte für den Sommer, die KRK für nasse Verhältnisse.
Parka: ok, wenn es nicht regnet.
Steppunterziehjacke: sehr gut.
Regenüberziehhose aus dreilagigem Laminat: sehr gut.
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Logiophob schrieb:
Pigeon schrieb:
Logiophob schrieb:
Ich würd mich ohne BlazeOrange nicht mal mehr ausm Haus wagen!

Überall lauern durchgehende Schießer mit ihren Pumpflinten im Gebüsch und angestellte Schützen auf DJ ballern mit ihren Selbstladebüchsen wild umher!

Da seh ich im Parker zu sehr nach Schussbarem aus...

Da würde ich mir mal überlegen, ob das die richtigen Waidkameraden sind mit denen Du da jagen gehst... :shock:


Keine Angst.
Ich bezog mein posting hierauf:
viewtopic.php?p=1614094#1614094



Ich nicht gegen Leute, die eine SLB oder SLF führen - aber wenn es dann 5 x auf einem Stand knallt und nix liegt und der Spruch kommt "Ich hab nachgeschaut - da war nix", dann gehen wir mit dem Hund nach - und oft haben sie ja auch recht

Es wer besonnen ist soll von mir aus gerne mit Selbstlader jagen!

Ich wollte dem Kollegen nur erklären, warum es nicht gesickt ist als JJ mit Selbstlader bei Gesellschaftjagden aufzulaufen, denn 1. wird der JJ eh´schon kritisch beäugt und dann erst recht und wenn der dann auch noch nachschießt, dann ist die warscheinlichkeit groß, dass er durch den Kakao gezogen wird.....
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Aber hier geht es ja um Klamotten - ich versuche schon irgendwie nicht so aus zusehen, als ob man gerade aus dem Manöver kommt.

Und die BW-Hose ist für mich dann doch eher die Arbeitshose - für Revierarbeiten etc. als die Prisch bzw. Ansitzhose

Ich kenne aber auch Jäger, die das Militärische komplett ablehnen.
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Es gibt Einsatzmomente, da würde ich immer wieder zur BW Kleidung greifen, schlicht weil es am billigsten ist.
In Schottland zum Beispiel hat sich das Goretex Zeugs in Flecktarn wirklich bewährt (man ist unbearbeitet zwar so auffällig für die Hirsche wie ein ganz schwarz Gekleideter) Aber wegen des Wetters und dem Kriechen auf dem Bauch im Dreck wirklich funktionabel. Und wenn mann aus dem Bauhaus etwas Lackspray in hellbraun und grau kauft und etwas Graffiti am Mann praktiziert funzt es auch mit der Tarnung. Zu dem Preis unschlagbar.
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

gletscherpris schrieb:
...
Natürlich könnte es auch sein dass Du aus dem Nähkästlein plauderst und nicht bloß von der Fernsehcouch aus. Dann liegt Deine Erfahrungswelt aber mehr darin begründet wo Du Dich gern aufhältst. 8)

Nähkästlein :wink:
keine 500m von der Ausbildungskaserne und der Kaserne der Bereitschaftspol. an einer Tanke gejobt, da lernt man einige kennen, manche sogar lieben. :wink:
Alle Fahrzeuge dieser Pol.stelle wurden da betankt, daher auch intime Kenntnis über die dortige "Zivilpol." inkl. Fahrdienst dazu etwas Erfahrung bei Hausdurchsuchungen - Typen die du nach der Optik auch nicht ohne weiteres als "Staatsbedienstete" erkennen würdest und bestimmt nicht mal eben zum Kaffee trinken hereinbitten würdest.
Wenn der StA in den Raum kommt und erst einige Minuten braucht um "Verbrecher" und Zivilpol. unterscheiden zu können, erklärt das vielleicht einiges - aber die Tarnung ist gelungen, in soweit Anerkennung. :wink:

Und das im gutbürgerlichem Vorort einer dt. Großstadt.
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

geht hier einer denn tatsächlich mit Militärtarn zur Jagd...?
oder wird hier nur wieder geredet von Dingen die man glaubt sich vorstellen zu können, wenn man nur ganz angestrengt träumt...?

'was denken nur die Leute, wenn man da in Flecktarn ankommt...?!?!'

Flecktrarn...? heute gibt es Multicam... wir leben schliesslich im 21. Jahrhundert...

Kinder... wenn euch schon bei Flecktarn die Phantasie durchgeht... you ain't seen nothing yet... :roll:

komischer Weise haben die Waldbesucher nicht solche Probleme... erst recht nicht wenn es ein wenig 'mehr' als 'nur' Flecktarn ist...
das ist nämlich das Gute am typischen Naherholungssuchenden... die haben keine eingebildete Voreingenommenheit...
naja vielleicht bis auf... die typische, jagliche Witzfigur für die Bevölkerung trägt Loden... halt wie die pösartigen, kauzigen Jägerstatisten im Tatort...

wenn einer wissen will, wie sich der typische, deutsche Waldbesucher einen dämlichen Jäger vorstellt, dann solltet ihr mal den Schuss ins Brötchen anschauen... und ja, der Film ist nicht wirklich witzig...

:roll:
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Ich finde vieles vom Militär einfach Praktisch. Und tarnen tuts auch noch. Günstig auch noch, strapazierfähig....

Warum nicht?

Nur weil es nicht ins Jägerbild eines grünen Lodenträgers passt?

Mir doch egal.

Gut, auf der DJ muss man ja nicht komplett in Orange kommen (gibt ja mittlerweile sogar Autodesigns etc. Da steht man schnell im Mittelpunkt...(Vielleicht ist es ja gewollt?)

In skandinavien und USA ist Tarn normal. Nur wir oberkorrekten Deutschen haben mal wieder ein Problem damit. War ja klar.

In einer Jagdzeitschrift Ich glaube es war WUH o. Jäger hab ich letztens einen Leserbrief gelesen von einem Dem es derart gegen den Strich ging das der normal nichtdienende Mob mit BW Kleidung zur Jagd geht des es schon fast lächerlich war, über was der sich eigtl. aufregt. Da ging es dann auch noch um das heilige Deutsche Wappen das wir ja lt. seiner Meinung gar nicht tragen dürften...

Probleme haben die Leute :roll:
 
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Guest
Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Goldesel schrieb:
Da ging es dann auch noch um das heilige Deutsche Wappen das wir ja lt. seiner Meinung gar nicht tragen dürften...

Ich würde Schwarz-Rot-Mostrich freiwillig NICHT anziehen...
Eisenbruchler, der auch schon im (oliven) M65 zur Jagd gegangen ist.
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Jagd ist Handwerk,Arbeit....

und zur Arbeit zieh ich mir nicht die teuren Klamotten nach der jeweiligen Katalogmode an,die mit "jagdlichen " Gimiks verbrämmt werden,und etwa xfach so teuer sind wie normale Klamotten.

Wer hinter seinem Jagdaufseher oder Berufsjäger hertrotte(l)t,der ihm vor und nach der Jagd jeden Handgriff abnimmt,der mag sich chic gekleidet auf der Jagd wohlfühlen....

Wer einen gewissen Sollabschuß zu erfüllen hat,bei Baujagden Hund und Frett führt,auf Niederwildjagden mit durch Senf und Sturzacker pilgert,dem kommts auf eines an: Funktionalität,Waschbarkeit und Preis.

Und da hab ich noch Nichts gefunden,was zB die BW Hose schlagen würd...


Für mich wärs aber selbstverständlich zB an Oberbekleidung Hoheitszeichen zu entfernen-brauch ich auf der Jagd einfach nicht....


....und wenn mir ein so kataloggrüner Jägersmann etwas von Tradition und Brauchtum erzählt,werd ich ihn auslachen.Ich kannte noch einige altehrwürdige bäuerliche Jagdpächter,die ihre guten und garnichtmal wenigen Böcke in blauer Latzhose nach der Stallarbeit geschossen haben.....

Das waren halt Pragmatiker und Praktiker und in Ihren blauen Latzhosen steckten noch Kerle,die sich für ihr Wild einsetzten-keine Jagdscheininhaber,die sich schmuck gekleidet wohler fühlen,weil diese Kleidung ja schon an und für sich von der Waidgerechtigkeit des drinsteckenden Männleins zeugen soll...........

Im übrigen beschreibt dasselbe Problem schon ein Fritz von Gagern,der einen Jäger hatte,der sich im weißen Leinenrock seine Kapitalböcke erhockte und auf diesbezügliche Nachfrage erklärte "glaubt sich Reh, ich bin Stein...."was Gagern schon zu der Einsicht führte,das es auf den Kerl und nicht die Joppe ankommt beim Jagen..............................
 
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anonym

Guest
Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Was mir neben dem Aussehen und Funktionalität fast noch wichtiger ist, ist die Geräuschentwicklung der Kleidung.
Deshalb fallen synthetische Fasern - bis auf Fleece - meist weg.
Neulich saß ich in einer Erdkanzel an. Da hat mir geschlagene 2 Stunden eine Grille in unbarmherziger Lautstärke direkt aus dem hohen Gras neben der Kanzel ins Ohr gezirpt. Brutal, so lustig es klingt. Und die wat nicht leise zu kriegen. Habe einen halben Apfel in Stückchen geschnitten und ins Gras gefeuert! Sie blieb völlig unbeeindruckt. Am Ende steckte ich mir dann etwas in den Gehörgang.
Mit Kleidung geht es mir ähnlich: wenn ich sitze und bewege mich nach vielen ruhigen Minuten und es raschelt dann wie verrückt, ärgert mich das.

Deshalb bei mir: Farbe - ob grün, schwarz, braun, tarn - egal. Hersteller egal. Ich nehme, was da ist. Zur Maisernte gerne meine uralte Fahrradjacke von Adidas - die ist aus Fleece und hat rote Ärmel. Ansonsten: gestrickte oder gewalkte Wolle, Baumwolle, Army-Klamotten, Leder...

Gore-Zeug und Funktionskleidung mag dagegen wegen besagter Geräuschentwicklung oft nicht.
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

dernieauslernt schrieb:
... Funktionalität,Waschbarkeit und Preis.

Und da hab ich noch Nichts gefunden,was zB die BW Hose schlagen würd..
In zwei von den drei Punkten schlägt die Härkila die BW-Hose eindeutig. Die Frage bleibt ja nur, ob der ggf. vorhandene Mehrwert den höheren Preis rechtfertigt. Aber das kann nur jeder ganz für sich alleine entscheiden.
Für mich ist die Jagd z.B. der einzige Bereich, in dem ich nicht einmal ansatzweise gewillt bin, Kompromisse einzugehen. Ich will einfach die jeweils beste Ausrüstung und Bekleidung, die ich mir leisten kann. Ganz einfach.
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Bei den Jagdten bei denen ich bis jetzt mit war, hatte ich immer meine alte BAOR-Uniform an.

Da hat sich nie jemand drüber aufgeregt oder mich schräg angeschaut.

Im Gegenteil: die Kluft (besteht aus insgesamt sieben Teile, wobei ich den Helm nur zum Reiten nehme) ist immer gut angekommen.

Allerdings frage ich auch vorher immer, ob so ein Outfit erwünscht ist.
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Moin zusammen,

über die Tauglichkeit von BW-Klamotten (auf der Jagd) kann ich persönlich nichts sagen. Nun sind das aber immer Produkte mit hohen Stückzahlen im
Einheitsschnitt. Wem es passt, prima. Jedoch kann ich mir gut vorstellen, daß der Tragekomfort nur bedingt bei allen hoch ist.

Nachdem ich diverse Hobbys hinter mir habe und auch lange Zeit im Outdoor-Bereich gejobbt habe, bin ich zu der Erkenntnis gelangt, daß jedwede Betätigung ihre eigene spezifische Anforderung an die Bekleidung stellt. Sicherlich kann ich eine fahrradspezifische Regenjacke auf einer Golfrunde zum Regenschutz nutzen. Wer aber einmal ein entsprechendes Produkt von einem Profi getragen hat, wird sofort wechseln. Ich hab mal eine Woche bei Dauerregen in Schweden geangelt und meinen Regenanzug, den ich extra zum Segeln gekauft habe, getragen. Ging auch, ich bin trocken geblieben, aber es hat auf dem kleinen Ruderboot einfach nicht gepasst. In der Plicht einer Yacht trägt der steife Anzug kaum auf, im Ruderboot bin ich überall angeeckt.

Und zum Thema Qualität von Premiumausrüstern kann ich sagen, daß viele einfach gestrickte Textilien nicht die Leistung bringen, die man benötigt. Vor 25 Jahren hab ich mir von Patagonia einen Fleece-Pullover gekauft und bin 15 Jahre mit dem Teil In Fels, Eis und Wald unterwegs gewesen. Den Pullover gibt es immer noch. Er hat unglaublich klimaausgleichende Eigenschaften, leicht und hat selbst nass noch einen hohen Isolationsgrad. Zwischendurch lag der Preis bei über 250.-€, aber mit irgendwelchen billigen Fleece für 20-30 Euro hätte ich viele Sachen nicht machen können bzw. reichlich unkomfortabel überstanden.

Meine Meinung, richtig gute Sachen sind teuer, dafür bracht man aber auch nicht so viele davon.

Gruß

Christoph
 
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Re: In BW (Militärklamotten) zur Jagd? Oder nur Special-Ware

Militärklamotten nehme ich aus Kostengründen für die Arbeit. Mit Ausnahmen.

Meine M-65 ist 20 jahre alt und hält wahrscheinlich noch mal so lange.

BW Moleskinhosen kosten auch Geld und sind bei mir nach einem Jahr durch meine 5.11 hält schon mehr als 3 jahre und kostet nicht so viel mehr.

Ordentliche Militärklamotten sind mindestens so teuer wie gute Jagdklamotten.
Die die ich kaufen würde sind mir zu teuer:
Arcteryx Leaf Klamotten

http://www.lindnerhof-taktik-shop.de/bekleidung.html
 

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