Sieht leider hier in der Oberlausitz genau so schlimm aus. Keine Ahnung was da noch werden soll.
Heute war bei uns neben dem Dorf die jährliche Rotsteinjagd. Da schießt ein Jungjäger ein Stück Rehwild und als er es versorgen will steht ein Wolf hinter ihm und fletscht die Zähne. Gott sei Dank hat der Jungjäger nur in den Dreck geschossen. Der ist jetzt noch fix und alle.
Langsam mach ich mir ernsthaft Sorgen über die Zukunft der Jagd hier in den Wolfseinstandsgebieten:
- Muffelwild komplett ausgelöscht,
- Damwild nur noch vereinzelte Inselvorkommen (auch stark dezimiert, zum Teil schon ganz ausgelöscht),
- Rehwild nur noch etwa ein Drittel (laut Sichtungen/Beobachtungen),
- Rotwild und Schwarzwild nur noch in kopfstarken Verbänden unterwegs und sehr heimlich geworden = sehr schwierig zu bejagen. Schälschäden in dichtem Bewuchs/Junganpflanzungen durch Rotwild und Wiesenschäden durch Schwarzwild an Stellen wo kein Mond hin scheint.
Dazu nach wie vor keinerlei technische Hilfsmittel zur Schwarzwildbejagung erlaubt!
Wir hatten hier durch zielgerichtete Schwarzwildbejagung die Wildschäden auf (fast) Null gesenkt und brauchten die letzten sechs Jahre keinen Wildschaden zu bezahlen.
Das wird sich nun wohl langsam ändern.
Gruß der olle pudlich