Immer mehr Wölfe

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.... so siehts aus hier, da kann man sich nur freudestrahlend bedanken..... :mad:
hoppel61
 
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Sieht leider hier in der Oberlausitz genau so schlimm aus. Keine Ahnung was da noch werden soll.
Heute war bei uns neben dem Dorf die jährliche Rotsteinjagd. Da schießt ein Jungjäger ein Stück Rehwild und als er es versorgen will steht ein Wolf hinter ihm und fletscht die Zähne. Gott sei Dank hat der Jungjäger nur in den Dreck geschossen. Der ist jetzt noch fix und alle.
Langsam mach ich mir ernsthaft Sorgen über die Zukunft der Jagd hier in den Wolfseinstandsgebieten:
- Muffelwild komplett ausgelöscht,
- Damwild nur noch vereinzelte Inselvorkommen (auch stark dezimiert, zum Teil schon ganz ausgelöscht),
- Rehwild nur noch etwa ein Drittel (laut Sichtungen/Beobachtungen),
- Rotwild und Schwarzwild nur noch in kopfstarken Verbänden unterwegs und sehr heimlich geworden = sehr schwierig zu bejagen. Schälschäden in dichtem Bewuchs/Junganpflanzungen durch Rotwild und Wiesenschäden durch Schwarzwild an Stellen wo kein Mond hin scheint.
Dazu nach wie vor keinerlei technische Hilfsmittel zur Schwarzwildbejagung erlaubt!
Wir hatten hier durch zielgerichtete Schwarzwildbejagung die Wildschäden auf (fast) Null gesenkt und brauchten die letzten sechs Jahre keinen Wildschaden zu bezahlen.
Das wird sich nun wohl langsam ändern. :mad:

Gruß der olle pudlich
 
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Samstag auf der Jagd war ein Jungjäger aus Brandenburg, der meinte, dass sich bei ihnen im Revier mittlerweile sogar schon Keiler zu Rotten zusammenschließen wegen der Wölfe...
 
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Den Zusammenschluss zu grösseren Rudeln kann man überall dort feststellen, wo sich der Wolf "niederlässt" (letzteres zur Freude so mancher). Man kann nur hoffen, dass den Menschen in den Ministerien alsbald ein Licht aufgeht, wieso es zu zunehmenden Schälschäden kommt, und in der Landwirtschaft werden ebenfalls grössere Schäden entstehen, wenn da auf einmal 20, 30 oder noch mehr Stücke Wild (Rot- oder Schwarzwild) ins Getreide oder in den Mais ziehen. (Ich erinnere mich noch ganz gut, dass ich mal 10 Hirsche aus dem Mais herausziehen sah, die fast alle noch Maisstengel im Geweih mit sich trugen. Erst neulich kamen mir zwei, von denen einer einen 1,5m hohen Weichholzstrauch mit Wurzel im Geweih mit sich trug, in dann auf einer Feldgrasfläche abschüttelte, einen zweiten langen Ast verlor er erst 200 m weiter.) Die wirtschaftlichen Schäden werden die Wolfsliebhaber aber bestimmt nicht beirren, da wird es erst einen Vorfall mit Menschen geben müssen, wobei es fraglich ist, ob die dann einsichtig werden.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Der Wolf wird sich immer da finden, wo seine Beute ist. Dabei ist es gleichgultig ob das Schafe, Rehe, Viltschweine oder Elche sind.
Es liegt doch ganz in der Natur dieser Tiere wenig Energi fuer die Nahrungsbeschaffung zu verwenden.
Warum soll nun ein Raubvilt nicht in den dunklen Regionen jagen, wenn es dort leichte Beute gibt?
OT aber trotzdem: Woelfe haben schon Schafe von beleuchteten Wiesen, direkt am Bauernhof geholt. Ebenso aber auch aus Waldweiden wo es im Spaeten Herbst sehr dunkel ist.

tømrer
 
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Warum soll nun ein Raubvilt nicht in den dunklen Regionen jagen, wenn es dort leichte Beute gibt?
OT aber trotzdem: Woelfe haben schon Schafe von beleuchteten Wiesen, direkt am Bauernhof geholt. Ebenso aber auch aus Waldweiden wo es im Spaeten Herbst sehr dunkel ist.

tømrer

Andersrum: die Sauen weichen nicht vor dem WOLF in den Schatten aus und machen dort Schaden.

VG

Joe
 
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Danke fuer die Erklaerung Joe!
Dann habe ich Pudlich`s Beitrag falsch verstanden.

tømrer
 

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