Illegaler Camp

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Gelöschtes Mitglied 20159

Guest
Bei uns haben ein paar Jungs vom Dorf gleich einen Bauwagen hingestellt und eine Terrasse aus Europaletten hingebaut. Der Grundstückseigner ist einverstanden.

Es sind anständige, nette Leute. Ich gönn ihnen den Spaß.

Wenn ich in der Ecke ansitzen will sag ich bescheid, dann ist keiner da.

Also kein Problem für mich.
 
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Jetzt muss ich doch lachen , du schreibst :

herumliegender Unrat (könnten Wildtiere aufnehmen und davon jämmerlich zugrunde gehen)

Und hier wir äd von Jägern behauptet , das durch Blei kontaminierter Aufbruch kein Einfluss auf Greifvögel haben 🤣🤣🤣🤣🤣
Und du verstehst die unterschiede nicht?

Wer den direkten onktakt nicht zu eder Zeit suchen kann, kann ja auch erstmal einen Zettel hinhängen. Ein paar Tipps nach freundlicher Ansprüche, der Bitte um Sauberkeit und dem hinweis, dass man die Müllbeutel gesehen und sich gefreut hat und dem abschließenden Wunsch für viel Spaß. Auf das Wild ann man auch noch eingehen.
Bier würde ich nicht zu einem freundlichen Gespräch mitbringen.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

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Und du verstehst die unterschiede nicht?

Wer den direkten onktakt nicht zu eder Zeit suchen kann, kann ja auch erstmal einen Zettel hinhängen. Ein paar Tipps nach freundlicher Ansprüche, der Bitte um Sauberkeit und dem hinweis, dass man die Müllbeutel gesehen und sich gefreut hat und dem abschließenden Wunsch für viel Spaß. Auf das Wild ann man auch noch eingehen.
Bier würde ich nicht zu einem freundlichen Gespräch mitbringen.

Doch , ich habe das schon verstanden .
Aber dann müssen ja manche Jäger mit gutem Vorbild vorraus gehen , und nicht andere Menschen belehren keinen Müll und Gift in die Umwelt zu hinterlassen , sich beim Aufbruch aber selbst nicht daran halten

Das ist wie Wasser predigen und selbst Wein trinken ein.

Ich komme beruflich viel rum. Schaue mir dann am Wegesrand gerne die unterschiedlichsten Ansitzkonstruktionen an .

Was es da teilweise zu sehen gibt .
Vorteile vom Sperrmüll, die von Oma's Kleiderschrank stammen .
Sitzfragmente die in der Landschaft rumstehen . Benutzung lebensgefährlich , entfernt werden sie aber nicht .
Manche Eternitplatte vom Dach , und Dachpappe von der Verkleidung , die vermutlich nur in der Natur vergessen wurde.
 
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Sollte das Lager länger bestehen (bis in den Mai hinein), nimm deinen besten Jagdkumpel mit, eine große Eisenpfanne, Schmalz, in Streifen geschnittene Paprika, eine große Zwiebel, 2-3 Knoblauchzehen, ein Glas Rotkappen/Stockschwämmchen, Schmand, Salz, Pfeffer, Majoran, Estragon und macht euch, zum ersten Bockansitz/Bockpirsch, euer Essen (deftige Paprika/Pilz-Pfanne) im Wald. 😀
Aber hinterher aufräumen, du willst es ja auch von den Jugendlichen so haben. 😉
 
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zuerst würde ich mal feststellen wer denn der Verursacher ist, danach kann man weitere Schritte planen / entscheiden. Alleine und womöglich mit Waffe würde ich da auf keinem Fall auflaufen wollen. Gründe sollten bekannt sein. Sind es dann wirklich Jugendliche aus der Umgebung kommt man mit der freundlichen Ansprache sicher weiter. Es wird auch schon helfen, wenn die realisieren das du weißt wer die sind. Zumindest wenn da nicht 10 Jahre Jugendknast versammelt sind oder kriminelle Energie in den Genen steckt. Im Falle von "Illegalen" wäre ich sehr sehr vorsichtig.....
 
S

SA6463

Guest
Da wohnt Jemand, dems beschixxen geht....

Kenne ich von uns hier. Da haben wir so eine Figur, der verweigert Hilfestellung durch die Gemeinde. Will seine "Freiheit" nicht aufgeben.

So einen haben wir hier auch. War früher mal ein Firmeninhaber, dann baute hier Real und Co. Seine Existenz als Gemüsehändler war vorbei, dann noch die "Mitbewerber" die teilweise über Vitamin V billiger an das Gemüse vom Großmarkt herankamen, die ihm den Rest gegeben haben.

Jetzt schläft er im Freien unter einer Brücke, oder eben im Wald in einem selbstgebauten Verschlag. Wir (die Gemeinde und einige besorgte Bürger) wollten ihn einen Wohnwagen schenken, das hat er dankend abgelehnt.

Das traurige ist die Geschichte hinter der Geschichte. Und das man leider da hilflos zusehen muss wie eine ehemalige Institution vor die Hunde geht.
 
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Wenn ich einige Antworten so höre... Das rechtfertigt jedes Klischee.
Danke an den Thread Starter, dass er sich vernünftig verhalten hat! Bitte halte uns da auf dem Laufenden!
Wenn du keinen antriffst stell ein 6er Faßbrause hin(Jugendschutz daher kein Bier), und entweder Nummer hinterlegen oder um Treffen bitten.

Zu vielen andern? Was soll die scheisse? Kommt Ihr klar? Ich lese immer hier im Forum von 10 jährigen die mit Ihrem KK das Dorf unsicher machten und Arten die heute unter Naturschutz stehen gemeuchelt haben und preisen es als Heldentat an. Oder andere "Lausbubenstreiche" die heute eine Straftat wären...

Außer dem Feuer / Aschenbecher sieht das doch manierlich aus. grade Schnitte beim Holz, sauber aufgestapelt, Sitzgelegenheit halbwegs aufgeräumt. Wenn das Feuer nicht so absolut unvernünftig wäre hätte ich fast Pfadfinder gesagt.

Ich hatte ein einziges mal in meinem Leben Ärger mit einem anderen Jäger während meines, man nennt es heute so, 'Bushcraften'. Hierbei habe ich in einer Wanderhütte genächtigt und er fühlte sich genötigt mir aus seiner G Klasse heraus mitzuteilen was er davon hält, inkl. Gewehr fuchteln. Solche Botschafter der Jagd brauchen wir! Nicht!
Oben wurde es erwähnt, man sieht am nächsten Tag durch nichts, dass dort menschliche Anwesenheit bestand und stört keinen. Geht seit 20 Jahren gut.
 
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Hätte ich jedes Mal, wenn ich im Wald eine Hütte o.ä. gebaut habe, Stress mit der Polizei gehabt hätte, wäre ich heute vermutlich Jagd Gegner und nicht Jäger...

Seid doch froh, wenn die Jungs in die Natur gehen!
 
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Aus der Familie und als Pfadfinder habe ich schon früh gelernt nichts in der Natur zu hinterlassen. In der Jugend wurden trotzdem "Lägerle" im NSG gebaut und auch toleriert! Alles verbaute war aus der Natur. Irgendwelche Folien waren verpönt und teuer.

Der Lagerplatz ist sauber. Ich würde das Gespräch suchen. Vielleicht wird es nicht ganz einfach, durch Arbeitszeit und Freizeit der Kids. Aber ein Versuch wert

„Wenn wir mit unseren Nachbarn in fremden Ländern und Übersee Freundschaft schließen und wenn sie unsere Freundschaft erwidern, so werden wir nicht das Verlangen haben, gegen sie zu kämpfen. Das ist bei weitem die beste Methode, um künftige Kriege zu verhindern und einen dauerhaften Frieden zu sichern.“

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/robert-baden-powell/
 
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Hatte vor 3,4 Wochen so ein Erlebnis. Minus 5 Grad, 10 cm Schnee - und in einer Ecke des Waldes standen ein Fahrrad und ein Kuppelzelt. Eines, das für mich als Laie aussah wie eher für den Sommer geeignet.

Als ich näher kam, fragte das Zelt „Ist da wer? Muss ich das Zelt aufmachen? “. Ich fragte, ob alles ok sei, daß er das Zelt geschlossen lassen könne und ob es nicht etwas kalt sei. Grelles Lachen. Ja, die Füsse seien kalt. Keine dicken Socken? Grelles Lachen als Antwort. Ich wünschte noch einen schönen Tag, er erzählte daß er am nächsten Morgen weiter zöge und als ich ging, hat er sich nochmal gekringelt vor Lachen...

Sehr merkwürdig, das ganze. Aber zu Corona-Zeiten ist wohl nichts unmöglich...

Das Zelt war mit seinem Fahrrad am nächsten Morgen weg.
 
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Es geht nach den Bildern nicht um jemanden der mit Zelt oder Tarp mal eine Nacht bleibt.
So lange es ohne offenes Feuer abgeht, egal.

Da werden Lager gebaut, Bäume gefällt und Bauwerke in die Gegend gestellt, wehret den Anfängen.
 
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Gestern waren wieder Jugendliche mit Motorrädern im Wald unterwegs. Dabei verlassen sie natürlich auch die Wege im Wald und suchen den Motorcross-Kick direkt im Einstand. Motorräder natürlich ohne Numernschild. Wissen tue ich es nicht, aber ich nehme an, dass sie auch an diesem Camp beteiligt sind.

Hier das Video dazu aus der Wildkamera.

Ich habe einmal einen anhalten können. Er wollte den Helm nicht abnehmen und als ich einen Schritt näher kam gab er gas. Er hatte auch einen Nummernschild, welches ich auch auf dem Foto hatte. nur sagte die Polizei, dass der Nummernschild gefälscht sei. Ich weiß, dass die Burschen aus der Ortschaft sind, vielleicht werden sie auch in Schutz genommen.

Zudem gibt es noch eine sehr wichtige Sache, was ich in meinem Erstbeitrag nicht erwähnt habe. Wir hatten 2020 in meinem Revier 6 gemeldete und festgestellte Brandstifungen. Mitlerweile ermittelt die Polizei und es sind 5000 € ausgeschrieben. Bei jedem Anruf rückt ein Streifenwagen an. Es macht mitlerweile wirklich kein Spass mehr. Das Wild hat sich auch sehr zurück gezogen.

Daher ist im Grunde eigentlich ein solcher Camp strenger als sonst zu bewerten. Ich habe beschlossen ein Brief mit zwei Flaschen Bier hin zu stellen und darum zu bitten keinen Feuer zu machen und alles was nicht aus Holz ist wieder mit zu nehmen. 10 Meter vom Camp habe ich eine Frauen Sonnenbrille gefunden. Das ist ein gutes Zeichen, denn wenn die ersten Nager sich an die sehr neuen Sitzbezüge machen sind sie hoffentlich weg.

Mein Revier ist ca. 200 Hektar groß. Wald mit direkter Grenze zu einem kleinen Ortschaft. Die Anzahl der mir bekannten Bauten: fünf. Vor einem Jahr gab es garkeine. Vier davon sehe ich total unkritisch, weil die aus rein holz bestehen. Da habe ich die Jugendlichen auch getroffen. Sie kennen meine Einstellung. Kein lautes Musik, kein Feuer und alles was nicht unverarbeitetes holz ist wieder mitnehmen.
 
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DAS ist natürlich eine andere Hausnummer.

Ich würde in diesem Fall öfter mal (an schönen Tagen - bei Schei*wetter werden sie ja nicht im Wald herumlaufen) abends "zufällig" in der Gegend vorbeipirschen. Wenn man sie mal erwischt, hat man zumindest die Gesichter schon mal gesehen (und sie wissen das auch).

Nett grüßen, dein Anliegen vortragen (idealerweise mit einer Deadline, z.B. Ende des darauffolgenden Wochenendes oder so) und noch einen schönen Tag wünschen.
Falls sie bockig werden, kann man ja immer noch den offiziellen Weg einschlagen.
 
M

Mannlicher764

Guest
Moin,
Generell hat das wilde campen seit letztem Jahr zugenommen. Wenn ich auf waldparkplätzen oder waldwegen am nächsten Tage mehr finde als nur reifenspuren gibt es direkt eine Anzeige. Das kommuniziere ich aber auch direkt!
Die ordnungsbehörde bei uns ist da sehr kooperativ, ebenso die Polizei. Leider kommt das häufiger vor in letzter Zeit.
Der letzte meinte mit seinem wohnmobil in ein Schutzgebiet zu fahren und in unmittelbarer Nähe des Adlers zu übernachten.
Das war wahrscheinlich eine Nacht in einer luxussuite vom Preis her. Da gibt es bei uns null Toleranz.
Der vorliegende Fall ist nur mit und über den Eigentümer zu klären. Wenn es erlaubt war von ihm, Gespräch suchen, ansonsten nach den Vorfällen der Brandstiftung muss geräumt werden.
Das ist immer das Problem das wenige es der Masse die es richtig machen vermiesen
 
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Hatte vor 3,4 Wochen so ein Erlebnis. Minus 5 Grad, 10 cm Schnee - und in einer Ecke des Waldes standen ein Fahrrad und ein Kuppelzelt. Eines, das für mich als Laie aussah wie eher für den Sommer geeignet.

Als ich näher kam, fragte das Zelt „Ist da wer? Muss ich das Zelt aufmachen? “. Ich fragte, ob alles ok sei, daß er das Zelt geschlossen lassen könne und ob es nicht etwas kalt sei. Grelles Lachen. Ja, die Füsse seien kalt. Keine dicken Socken? Grelles Lachen als Antwort. Ich wünschte noch einen schönen Tag, er erzählte daß er am nächsten Morgen weiter zöge und als ich ging, hat er sich nochmal gekringelt vor Lachen...

Sehr merkwürdig, das ganze. Aber zu Corona-Zeiten ist wohl nichts unmöglich...

Das Zelt war mit seinem Fahrrad am nächsten Morgen weg.
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Neben dem Buch finden sich zahlreiche Presseartikel
 
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