Illegaler Camp

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Danke für die Antworten. Ich werde Eurem Rat folgen und das freundliche Gespräch suchen.

Es ist jagdlich gesehen keine uninteressante Ecke. Es direkt an einer Mulde welches auch naheliegend eine gut angenommene Suhle hat.

Wir hatten letztes Jahr sechs Brandstiftungen in meinem Revier, für die die Polizei noch ermittelt. Es gilt im ganzen Wald Rauchverbot, auch auf den Wegen. Ich werde sie auf diese Punkte hinweisen und erstmal weiter beobachten.

Das letzte Jahr hatte ich genau an der Stelle, an dieser 20 qm kleinen Mulde, Jugendliche getroffen die mit lauter Musik zu angeln versuchten. Ich vermute, dass das die gleichen sind.


Ich baue gerade 400 Meter von der Stelle entfernt eine Jagdhütte und möchte natürlich tunlichst vermeiden Zorn auf mich zu ziehen. 😅
Die Sichtweise ist eigentlich verkehrt herum, eigentlich sollten die "Invasoren", so sie denn nicht Verwandte des Eigentümers sind, besorgt sein, sich keinen Zorn zuzuziehen... :cool:
 
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11 Feb 2017
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die Jugendlichen hocken aber im Endeffekt am längeren Hebel.

Wenn sie wollen können sie einem den Spaß an der Jagd gehörig verderben.
Fängt bei Spaziergängen und Picknick an, wo man gerade ansitzt und hört bei umgestürzten Jagdeinrichtungen auf.

Und nein, Du kannst nicht alle Deiner Einrichtungen mit Kameras ausstatten, und wenn doch, fehlen halt einige plötzlich.

Dann drehen sie Dir mit der Kamera noch nen Strick, vergnügen sich vor einer Deiner Kameras, "entdecken" sie dann zufällig und holen die Staatsmacht.

Bedeutet für einen immer nur Ärger, Stress und das bei einem HOBBY
 
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Wo will man die Grenze ziehen.
Es gibt Regelungen die man anwenden kann, vielleicht sogar sollte.

Sprech mit denen, entscheide danach wie du Verfahren willst. Duldung oder Unterlassung.
Hängt auch ein bisschen davon ab, wie dein Gegenüber sich verhält.

Im Grunde musst du dir für deine jagdlichen Interessen im klaren werden ob dich das stört oder ob du damit leben kannst.

Einfacher wird die Jagdausübung jedenfalls nicht.
 
R

Rübezahl

Guest
Die Jugend sucht sicher nur einen Ort um den ganzen Coronaeinschränkungen zu entgehen und sich mal zu treffen. Geh mal hin wenn sie da sind, bitte sie um Ordnung und geringe Lautstärke, spendiere ein paar Bier und zeige Verständnis. Erzähl ihnen was über die kommende Setzzeit und ihr findet einen Kompromiß. Wo sollen die denn hin, ist ja alles verboten. Haben wir früher doch ganz genau so gemacht.
 
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Muss jeder selber machen wie er will. Bei uns wäre das Lager schnell beseitigt.
Das findet dank des hohen Bevölkerungsdrucks viel zu schnell Nachahmer.
Hinterher bist du der Bushcraft Hotspot der Region.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung sagen wäret den Anfängen.
Leider ist es so das sollten es Jugendliche sein dann spricht sich sowas in den sozialen Medien schnell rum und dann läuft das IMMER aus dem Ruder und du bist der dumme.
Aber auch Saisonarbeiter kampieren zum Teil so um Kosten für die Unterkunft zu sparen auch hier, wenn sich sowas rumspricht wird es schwierig.
Unterm Strich kannst du nur verlieren, wenn du dich hier tolerant verhältst und sie gewähren lässt.
Für unsere Toleranz bekamen wir dann Mitte letztes Jahres im Sommer die Quittung. Stadtalarm Waldbrand nach 2 Stunden hatten wir es dann unter Kontrolle noch mal Glück gehabt das ein vorbeifahrendes Auto den Feuerschein sah denn die Jungs und Mädels waren wohl alkoholisiert und haben das weite gesucht, ohne die 112 zu rufen, seit dem gilt für uns 0 Toleranz.
 
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Sieht bei mir auch so aus seit kurzem. Ich bin aber nur Begehungsscheininhaber dort und der zuständige Förster will sich die Bauwerke "bei Gelegenheit mal anschauen" bei uns betrifft es einen der wenigen festen Einstände, stört also schon.
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Mir war erstmals wichtig, dass die Bauwerke im Schadensfall nicht als Jagdliche Einrichtung von mir angesehen werden. Ganz schön gefährlich was die da hinzimmern finde ich.
Würde aber niemals da mit Verboten oder Drohungen auftauchen, wird sich schon wieder beruhigen. Wenn es blöd läuft fällt da halt ein unbeteiligter Neugieriger runter.
 
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Werter Falke83-

Es mag furchtbar modernistisch klingen, aber...
Nutzen Sie die Situation als Chance.

Suchen Sie das Gespräch und beeindrucken Sie mit ihrem Wissen um die Fieldcrafterei.
Die Folien windfest zurren, Boden um Feuerstelle freilegen, Steine als Hitzereflektoren,
aber auch den Müll erwähnen- Tiere und Säcke zusammen ergeben grauenhafte Bilder.
Die Büchse als Standeszeichen dürfen Sie -meiner Meinung nach- schon dabeihaben.

Da Sie selbst einige Zeit als Jugendlicher verbracht haben, nutzen Sie Ihre Kenntnisse der Jugend, um ganz anders zu wirken:
Wenn Sie das Lager samt Lagernden "zufällig" entdecken, haben Sie als kluger Mann selber
ein Säckel voll Müll dabei, den Sie zufälligerweise heute aus den umliegenden Wäldern geklaubt haben. Das machen Sie nämlich einmal im Quartal.
Loben Sie die Arbeit der jungen Leute.
Und wenn Sie ganz besonders wirken wollen, erklären Sie ganz dezent den Unterschied
zwischen dem Umweltschutz der Tat und dem Umweltschutz des Urnenganges.

Bleiben Sie gerade lange genug, geben Sie den Leutchen etwas Zeit, über Ihre Worte nachzudenken.

Sie können hier wirklich etwas bewirken.
Es hängt nur davon ab, wie gut Sie sind.

derTschud, der gelegentlich mit straffälligen Burschen zu tun hat
 
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Sieht bei mir auch so aus seit kurzem. Ich bin aber nur Begehungsscheininhaber dort und der zuständige Förster will sich die Bauwerke "bei Gelegenheit mal anschauen" bei uns betrifft es einen der wenigen festen Einstände, stört also schon.
Anhang anzeigen 162548Anhang anzeigen 162549Anhang anzeigen 162550

Mir war erstmals wichtig, dass die Bauwerke im Schadensfall nicht als Jagdliche Einrichtung von mir angesehen werden. Ganz schön gefährlich was die da hinzimmern finde ich.
Würde aber niemals da mit Verboten oder Drohungen auftauchen, wird sich schon wieder beruhigen. Wenn es blöd läuft fällt da halt ein unbeteiligter Neugieriger runter.
Bushcrafter.
Die dort haben eine Meise. Woher kommt denn das Holz?
Abbauen und zwar schleunigst ist die Ansage.
 
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Natürlich kommt das Holz aus dem Staatsbesitz. Das ist der große Nachteil des Begehungsscheines im Staat, du hast da nix zu melden in solchen Fällen.
 
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Cast, ich glaube, die "guten" Bushcrafter achten ziemlich darauf, keine unnötigen Spuren
zu hinterlassen.
Daß die Leute in den Bildern des werten der Zuagroaste einen Vogel haben, ist allerdings nicht
zu bestreiten. Diese Anlage geht schon Richtung "Darby Queen", hier sollte nicht lange gefackelt werden.

Ansonsten habe ich 2015 beim Ausbringen von Verbißschutz ein Lager von Fachkräften gefunden- die Leute sind davongespritzt wie die Frischlinge.

Laßt uns nicht alle solche Funde über einen Kamm scheren,
das vom werten Falke83 scheint eher eine harmlose Sache zu sein.

derTschud

p.s.: Da ich das Lager der Fachkräfte gereinigt und geräumt habe, standen mir die aufgefundenen vier Schachteln leichter Zigaretten als Vergütung zu.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Ich erinnere mich das wir uns im Alter von 15 , 16 Jahren mindestens 2 Mal in der Woche auf einem versteckten Grundstück am Waldrand getroffen haben. Dort gab es eine Feuerstelle , die mit großen Steinen eingefasst war.
Da wurde dann ein Feuer entzündet , und Lyoner ( für Nichtsaarländer " Fleischwurst" ) am Stock gegrillt .
Kohle hatten wir da nicht so üppig. Entweder schmales Taschengeld, oder mickriges Lehrlinggehalt .
Da wurde das Geld zusammengelegt, und im Flaschenbierhandel ( Privathäuser , die eine Bierwerbeschild am Haus hatten und eine Verkaufsstelle einer Brauerei waren )
Dann 2 Bomben gekauft ( Pils in der 1 Literflasche) .
Das musste dann für 4 bis 6 Jugendliche reichen .
Am Feierabend würde dann die Bierblase auf der Feuerstelle entleert , und das Feuer gelöscht. Keine Sorge , 2 Tage später wurde dort wieder gegrillt . 😄
Das Holz haben wir natürlich im angrenzenden Wald " gefunden " und es als
" Dauerleihgabe " mitgenommen 😉
Müll haben wir immer mitgenommen . Lyoner war ja noch vom Metzger, und in Papier verpackt. Nicht in Folie eingeschweißt .
Die Papiertüten dienten also zum Feuer machen.

Wenn ich das heute erzähle, waren es Heldentaten von Gestern .
Machen das Jugendliche heute so , dann wird hier immer gleich , und gerne , mit allerlei disziplinieren Maßnahmen gedroht.

Derjenige der in der Jugend immer brav war, werfe den ersten Stein !

Noch ein kleiner Nachtag . Damals fanden wir die Bundeswehr total toll, und liefen beim Grillen gerne in Bundeswehrklamotten rum .
Als wir dann 19 - 20 Jahre waren , dann haben wir nichts unversucht gelassen , um nicht den Grundwehrdienst abzulegen . Es hatte aus der Clique dann auch nur einen erwischt 😆
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Hi,
zuerst den Eigentümer kontaktieren. Erstens freut er sich wenn der Jäger nach seinem Hab&Gut schaut, zweitens kann er evtl. sagen wer das ist.

Danach die Variante wählen und auf nen Schwatz zu den Jugendlichen gehen (mit nem Bier statt Waffe, Lodenkotze und "Jodlhut").

Die Vorteile liegen eigentlich auf der Hand. Beim Gespräch mit dem Eigentümer auch erwähnen dass Du das freundliche Gespräch mit den Campern suchst und sie auf die Gefahren (Feuer, herumliegender Unrat (könnten Wildtiere aufnehmen und davon jämmerlich zugrunde gehen) und die allgemeinen Ansprüche des Habitats (Äsung, Deckung, Ruhe, Rückzugsorte) aufmerksam machen.

Das ganze nicht oberlehrerhaft sondern beiläufig. Dabei sich natürlich für ihren "Drang" in die Natur begeistert zeigen.

So kann man Jugendliche weg von den Gynen/Peta/Greenpeace hin zu einer vernünftigen Sichtweise bringen.

Aber warum brauchen die Tischtennisschläger :unsure:

Horrido

Jetzt muss ich doch lachen , du schreibst :

herumliegender Unrat (könnten Wildtiere aufnehmen und davon jämmerlich zugrunde gehen)

Und hier wir äd von Jägern behauptet , das durch Blei kontaminierter Aufbruch kein Einfluss auf Greifvögel haben 🤣🤣🤣🤣🤣
 

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