Idealer Reviertraktor

Westwood

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Hallo zusammen,

ich möchte schon seit längerer Zeit einen Traktor haben um im Revier unabhängiger zu werden.
Sei es um mal einen Wildacker anzulegen oder Ansitze umzustellen.
Bisher bin zum Umstellen mit einem großen Radlader von einem Freund ins Revier gefahren, ich frag aber ungern ständig nach Hilfe.
Sachen wie Wiesen schleppen oder Mulchen lasse ich von einem Lohner machen, bin dadurch da aber auch wieder abhängig.

Aus diesem Grund hätte ich gerne einen kleinen Traktor den ich bei mir unters Schleppdach stellen kann.
Anforderungen wären ein Frontlader der 6-800 Kilo heben kann, Zapfwelle um auch mal einen Mulcher o.ä. anzutreiben und Idelaerweise Allrad.
Ich hatte im Frühjahr mal fast einen KUBOTA kleinsttraktor gekauft, bin aber dann zu dem Schluss gekommen das dieser nicht die Ideal Lösung darstellt.

Ich bin in der Lage ein wenig selbst zu schrauben falls die Anmerkung aufkommt, sicherlich kein Landmaschinenschlosser aber so ein bisschen geht.

Bei Traktormodellen habe ich keinerlei Übersicht, vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich.
Investieren würde ich gerne irgendwas zwischen 4 und 7000€, dafür sollte das Ding aber auch ein paar Tage halten.
 
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Bin zwar kein Traktorexperte - aber da würde ich schon Richtung landw. Allrad gehen -80 -90 PS.
Kannst ihm doch ein nettes Schutzdach basteln.

Ein kompakter, kein ganz Großer; sowas in der Art:
1699534067481.jpeg
Anschaffungskosten als Gebrauchtmaschine vermutl etwas mehr als Du schriebst, aber dann hast was Vernünftiges.

Diesen fand ich schon etwas zu groß:
1699534266182.jpeg
 
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Westwood

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Ja, etwas in der Größenordnung oder eher etwas kleiner schwebte mir vor.
 
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7000 Euro mit Allrad und Frontlader (Industriefrontlader), in gutem Zustand.... halte ich für schwierig bis fast unmöglich.
Für ca. das Doppelte bekommst einen mit 40-50 Jahren und 8000 Stunden aufwärts. Das können dann schon Baustellen sein, wenn sie nicht gepflegt sind.

Hier kannst Dir ja mal einen Überblick verschaffen:


Welche Marke das letztendlich ist, bin ich der Meinung, ist fast wurscht. Natürlich bekommst Du für Marken, die noch am Markt sind leichter Ersatzteile. Aber auch für Oldtimer gibt es genug von Drittanbietern.

PS würde ich jetzt mal 50 bis 70 in die Runde werfen, damit kommst schon ziemlich weit, auch mit passendem Mulchgerät.

Viel Glück bei der Suche!

Wmh
Flo
 
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Die Gebrauchtpreise für solche Gebrauchtraktoren sind teilweise völlig abgehoben. Hier gibt es sehr viele Leute die Holz für den Eigengebrauch machen. Die haben die Preise deutlich nach oben gedrückt.
 

Westwood

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Die Gebrauchtpreise für solche Gebrauchtraktoren sind teilweise völlig abgehoben. Hier gibt es sehr viele Leute die Holz für den Eigengebrauch machen. Die haben die Preise deutlich nach oben gedrückt.
Ja, das seh ich gerade....

Kann mich noch erinnern das man vor ein paar Jahren Traktoren mit 40-70 PS wie ich ihn suche für ein Appel und ein Ei hinterhergeworfen bekam.

7000 Euro mit Allrad und Frontlader (Industriefrontlader), in gutem Zustand.... halte ich für schwierig bis fast unmöglich.
Ich glaube der Allrad ist nicht so essential wie ich es mir vorstelle.
Der Frontlader wäre wichtig.
 
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Solis 50, aber den gibts auch gebraucht nicht zu den Geld....
Die 600-800Kilo Frontladerkraft sind das Problem.
Sonst hätte ich gesagt kauf doch einen kleinen Yanmar mit 20 PS, der kommt überall mit hin.
Aber meiner schafft nur 400 Kilo mit dem Frontlader, und das auch mit letzter Kraft.
 
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Bei mir gegenüber sitzt ein Landmaschinenhändler. Wenn ich mir da die Preise für seinen gebrauchten Traktoren anschaue, sind wir eindeutig in dem Preissegment von @Florian1979. Und teilweise schauen die dann aus…
Da ist dann fast schon zu überlegen, ob man nicht den finanziellen Mehraufwand auf sich nimmt und zu einem neuen Chinafabrikat mit Garantie zu wechseln. Vorrausgesetzt man hat das nötig Geld.
 
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Nach sowas kannst natürlich auch Ausschau halten


Aber informiere Dich vorab sehr gut, was solche Veteranen für Kinderkrankheiten haben können.

Ein Nebenerwerbslandwirt im Nachbardorf hat immer wieder mal so einen 60/70 PS Traktor mit Frontlader bei sich stehen. Die waren bisher alle samt wie aus dem Ei gepellt.
Verkauft die nach 2-3 Jahren immer wieder mit Gewinn. Ist irgendwie sein Hobby...
 
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Nach sowas kannst natürlich auch Ausschau halten


Aber informiere Dich vorab sehr gut, was solche Veteranen für Kinderkrankheiten haben können.

Ein Nebenerwerbslandwirt im Nachbardorf hat immer wieder mal so einen 60/70 PS Traktor mit Frontlader bei sich stehen. Die waren bisher alle samt wie aus dem Ei gepellt.
Verkauft die nach 2-3 Jahren immer wieder mit Gewinn. Ist irgendwie sein Hobby...
So sind sie im Zustand der Preisklasse auch bei uns .
Der Preis der gebrauchten hat sich gewaltig verändert, leider....
Mein früher 433er IHC hatte einen Wert von ca 5000€ mit einfachen Frontlader, ohne Allrad.
Um ihn für die nächsten Jahre Fit zu machen hätte ich 7500€ investieren müssen.
 
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Ich hab einen Fiat R450DT. Allrad zuschaltbar, Sperre hinten zuschaltbar, 45PS, Zapfwelle hinten mit Getriebe- und Motorantrieb.
Dessen rumänischen Klon V445 ohne Allrad hab ich gelegentlich als Rückeschlepper gefahren.
Mit Allrad zieht der Fiat gefühlt das Doppelte und der Frontheber schaft locker 500kg. Wird es schwerer, muss ein Heckgewicht montiert werden.
Ich hab für das Teil 2020 3500,-€ bezahlt und bis heute höchstens 200€ für Kleinteile investiert.
Grubber und Fräse als Anbaugeräte hab ich natürlich extra gekauft.
Gruß-Spitz

IMG_4892.jpeg
 
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und immer schön drauf achten, daß es ein Top gepflegter gebrauchter ist.
Landmaschinenbauer rufen Stundensätze auf neben denen die von Luxushersteller von PKWs ein Witz sind.

Unser Fendt Farmer 5S ist Baujahr 72, 65 Ps mit Frontlader, ohne Allrad, ist bei unseren leichten Böden und Flachland nicht so wichtig. Den hat mein Chef vor 25 Jahren für 8000 DM gekauft. Möchte nicht wissen was sowas heute kostet.
Fräse, Schlegelmulcher und ein 3 Schar Pflug plus Egge und Düngerstreuer ist uns auch zugelaufen.
Eine große Rolle für ein paar Tonnen Kalk oder sonstiges ist auch dabei, ein drei Seitenkipper.

Der Fendt hat so ein paar Besonderheiten die Reparaturen teuer machen können. Die Hinterachsbremsen, also die Bremse am Schlepper wirken auf die Antriebswellen, um die zu reparieren muss hinten alles runter....
Achte auf eine Zapfwelle mit 540 und 1000 U/min.
 
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