HzP trotz Kastration ??

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Hallo Ameisenbär,

vorab, das tut mir leid für deine Mutter. Aber ich finde den Vergleich zwischen Mensch und Tier der hier von manchen gezogen wird wirklich nicht mehr angebracht. In der gesammten Tierhaltung wird das täglich praktiziert um das Zusammenleben und die Einsetzbarkeit unserer Haustiere zu erleichtern. Ich finde da solche Einwürfe von Abtreibung, Selbstanwendung usw fehl am Platz. Ich stelle ja auch nicht die Frage warum wir den Wildbestand regulieren und das bei der Überbevölkerung nicht machen. Das eine sind Menschen und das andere Tiere, auch wenn der ein oder andere das nicht so sehen will. Das soll nicht heißen das Tiere keine rechte haben oder was auch immer ihr daraus lesen wollt. Ich kann das schon noch unterscheiden. Und ich glaube das Petra da einfach mit ausdrücken wollte das Sie es in diesem Fall einfach besser weiß, vermutlich ist Sie Tierarzt oder so.

Und noch was, ich würde es wieder so machen.

Gruß Longhunter

Es besteht ein Unterschied, zwischen einer notwendigen Maßnahme und einem einem Eingriff, der nur der persönlichen Bequemlichkeit dient. Weshalb ist das kupieren wohl verboten worden. Eine willkürliche Kastration ist nichts anders. Sollte die Hündin zu Scheinträchtigkeit neigen und es deshalb zu Entzündungen kommen, dann ist das sicher was anderes.
Meine alte Hündin mußte ich im alter von 7 Jahren kastrieren lassen und man merkte ihr deutlich die Veränderung an.
 
A

anonym

Guest
Also vorab meine letzte Dackeldame hat mit neun Jahren Probleme bekommen und es war angebracht eine Op vorzunehmen. Ich hab nicht einen Moment gezögert. War in dem Fall die einzig richtige Entscheidung. Soll heißen ich bin nicht gegen die OP ansich. Ich hab nur ein Problem damit wenn sie aus irgendwelchen fraglichen Gründen praktiziert wird. Die Sache mit dem Diesnthund z.B. kein Thema die Hunde müssen immer funktionieren. Aber ein Jagdhund? Warum dann kein Rüde oder wenn soviel Arbeit vorhanden nicht ein zweiter Hund?

Ich verstehe diese Haltung einfach nicht und werde sie auch nie verstehen. Meine provokanten Fragen wurden sehr bewusst so gestellt, nicht weil ein Tier mit einem Menschen gleichgestellt werden soll sondern damit der ein oder andere mal darüber zum Nachdenken kommen soll. Zumal die eigentliche Frage spätestens nach der 4 Antwort durch war.

WMH

PS: glaubt irgend jemand hier ernsthaft Petra wäre Tierarzt oder hat nur eine im entferntesten Medizin ähnliche Ausbildung:lol: ? Allein mir fehlt nach ihren Posts der Glaube
 

z/7

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Der Tierarzt verdient mit einer Pyometra- oder Mammakarzinom-OP DEUTLICH mehr.;-)
....

...aber auch DEUTLICH seltener... ... leider....

Die Gründe von Longhunter mögen in der Summe gewichtig genug sein, Fakt ist aber, daß der größte Teil der Kastrationen bei Hündinnen nach wie vor aus reiner Bequemlichkeit stattfindet. Und mit dem TA als letzter Entscheidungsinstanz der Bock zum Gärtner gemacht wurde.
 
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Hallo zusammen,

ich bedanke mich ersteinmal bei allen die sich hier zugeschaltet haben für ihre Beiträge. Auch wenn wir nicht alle einer Meinung waren und werden, hat es mir viel Freude bereitet:thumbup:. Ich bin erst ein paar Tage Teilnehmer im Forum und das war meine erste Frage überhaupt. Ich werde nun nächsten Donnerstag zur Prüfung gehen und im Anschluß noch das Ergebniss verkünden. Ihr dürft euch gern weiter über das Thema Kastration unterhalten. Ich habe meinen Hund sehr sehr lieb und wir sind ein gutes Team, aber ich habe da meine Meinung :). Wir finden bestimmt noch andere Themen wo wir uns zaulen:p;-) können.

Gruß Longhunter
 
A

anonym

Guest
Wünsch dir auch wenn wir anderer Meinung sind viel Erfolg für deine Prüfung.

Vielleicht finden wir ja noch ein Thema bei dem wir gleicher Meinung sind:p.


WMH

Zeisserl
 
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Danke auch an Dich.
Ich kann Dir nicht ganz folgen,wie meinst Du das mit der Haarentwicklung?

Er zündelt....:biggrin:.

Kastrierte Hunde bekommen auf Grund der hormonellen Veränderung oftmals ein flusiges, deutlich dünneres Fell. Kann, aber muss nicht.

Petra
 
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In der VZPO steht unter Zweck der Zuchtprüfungen: "Aufgabe der ZP ist die Feststellung der natürlichen Anlagen des Jagdhundes im Hinblick auf seine Eignung und zukünftige Verwendung im vielseitigen Jagdgebrauch und als Zuchthund... Es muß höchtse Aufgabe der Richter sein, die Hunde zu erkennen und herauszustellen, die durch ihre Anlagen für die Zucht des Jagdgebrauchshundes besonders wertvoll sind."

Also, schon die Präambel kann man dahin auslegen, dass es mit kastrierten Hündinnen augenscheinlich zweckfrei ist, eine Zuchtprüfung zu belegen.

Eine explizierte Stelle findet sich auf die Schnelle in der VZPO nicht. Wäre ich Prüfungsleiter, würde ich einen bekanntermaßen keimfreien Hund nicht zulassen.
 
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In der VZPO steht unter Zweck der Zuchtprüfungen: "Aufgabe der ZP ist die Feststellung der natürlichen Anlagen des Jagdhundes im Hinblick auf seine Eignung und zukünftige Verwendung im vielseitigen Jagdgebrauch und als Zuchthund... Es muß höchtse Aufgabe der Richter sein, die Hunde zu erkennen und herauszustellen, die durch ihre Anlagen für die Zucht des Jagdgebrauchshundes besonders wertvoll sind."

Also, schon die Präambel kann man dahin auslegen, dass es mit kastrierten Hündinnen augenscheinlich zweckfrei ist, eine Zuchtprüfung zu belegen.

Eine explizierte Stelle findet sich auf die Schnelle in der VZPO nicht. Wäre ich Prüfungsleiter, würde ich einen bekanntermaßen keimfreien Hund nicht zulassen.


Danke für den fragebezogenen Beitrag:thumbup:. Das ist zwar nicht unbeding das was ich hören will, aber gerade raus ist mir am liebsten. Aber kann man nicht auch einen Rückschluss auf den Zuchtwert der Eltern daraus ziehen?? Wird ja auch oft mit geworben wenn Welpen verkauft werden, von wegen : Wiederholungswurf. Macht doch keinen Sinn wenn das erste mal nur mässige Hunde bei raus gekommen sind.

Gruß Longhunter
 
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So ein Schlingel :cool: er will mich locken, und es ist Ihm gelungen:sad: der Lümmel:p

Gruß Longhunter

im gegenteil. ich hab selbst jetzt die 2. kastrierte hündin und will wirklich wissen wie sich das haar bei deiner entwickelt. meine dk-hündin musste ich aufgrund einer gebärmuttereiterung mit 3 kastrieren lassen und die jetzige lag mit knapp 9 auf dem op-tisch. beim dk änderte sich gar nix, bei der jetzigen... tja, das haar ist weicher geworden. inkontinent sind beide zum glück nicht geworden.
 
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In der VZPO steht unter Zweck der Zuchtprüfungen: "Aufgabe der ZP ist die Feststellung der natürlichen Anlagen des Jagdhundes im Hinblick auf seine Eignung und zukünftige Verwendung im vielseitigen Jagdgebrauch und als Zuchthund... Es muß höchtse Aufgabe der Richter sein, die Hunde zu erkennen und herauszustellen, die durch ihre Anlagen für die Zucht des Jagdgebrauchshundes besonders wertvoll sind."

Also, schon die Präambel kann man dahin auslegen, dass es mit kastrierten Hündinnen augenscheinlich zweckfrei ist, eine Zuchtprüfung zu belegen.

Eine explizierte Stelle findet sich auf die Schnelle in der VZPO nicht. Wäre ich Prüfungsleiter, würde ich einen bekanntermaßen keimfreien Hund nicht zulassen.

und wie willst das bei einer hündin feststellen wenns dir der besitzer nicht auf die nase bindet?????
 
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In der VZPO steht unter Zweck der Zuchtprüfungen: "Aufgabe der ZP ist die Feststellung der natürlichen Anlagen des Jagdhundes im Hinblick auf seine Eignung und zukünftige Verwendung im vielseitigen Jagdgebrauch und als Zuchthund... Es muß höchtse Aufgabe der Richter sein, die Hunde zu erkennen und herauszustellen, die durch ihre Anlagen für die Zucht des Jagdgebrauchshundes besonders wertvoll sind."

Also, schon die Präambel kann man dahin auslegen, dass es mit kastrierten Hündinnen augenscheinlich zweckfrei ist, eine Zuchtprüfung zu belegen.

Eine explizierte Stelle findet sich auf die Schnelle in der VZPO nicht. Wäre ich Prüfungsleiter, würde ich einen bekanntermaßen keimfreien Hund nicht zulassen.

im gegenteil. ich hab selbst jetzt die 2. kastrierte hündin und will wirklich wissen wie sich das haar bei deiner entwickelt. meine dk-hündin musste ich aufgrund einer gebärmuttereiterung mit 3 kastrieren lassen und die jetzige lag mit knapp 9 auf dem op-tisch. beim dk änderte sich gar nix, bei der jetzigen... tja, das haar ist weicher geworden. inkontinent sind beide zum glück nicht geworden.

Ich hab schon gedacht Du willst mir jetzt noch einen rein drücken:). Also ich konnte bis lang noch keine Veränderung
feststellen, die OP ist aber auch erst zwei Monate her. Das einzige was ich feststellen kann ist das sie nach der Wasserarbeit extrem weiches Fell hat, liegt wohl am weichen Wasser in unserer Gegend;-). Wenn ich mal was feststellen sollte, werde ich es dich wissen lassen.

Der einzige Fall wo ich sowas mal gehört habe, war bei einer Rodesianhündin. Die war nach der Kastration inkontinent und hat extreme Haarprobleme bekommen. Sie wurde nach unzähligen Behandlungen dann eingeschläfert.

Aber wie schon gesagt, der einzige Fall der mir bekannt ist, bei dem es im nachhinein Probleme gab.

Gruß Longhunter
 

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