HzP trotz Kastration ??

[longhunter]

Hallo zusammen,

ich führe eine DD-Hündin und will nächsten Monat die HzP damit machen. Bis lang bin ich auch ganz zuversichtlich das dass wohl klappen wird. Jedoch habe ich vor zwei Monaten die Hündin kastrieren lassen, da ich damit nicht züchten will. Jetzt hat mir jemand gesagt, das ich dann keine HzP damit machen kann. Stimmt das wirklich, ist das ein Ausschlusskreterium? Ich habe dem Züchter zugesagt den Hund soweit durch zu prüfen, damit er einen eventuellen Rückschluss auf den Zuchtwert der Eltern ziehen zu können.

Kann mir da jemand helfen?

Gruß Longhunter

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

und warum sollst mit einer kastrierten hündin keine prüfung ablegen können????

sogar ausstellung kannst gehen, jedenfalls mit einer hündin. kastrierte rüden sind von ausstellungen ausgeschlossen (ich rede jetzt von richtigen ausstellungen)

 

[longhunter]

und warum sollst mit einer kastrierten hündin keine prüfung ablegen können????

sogar ausstellung kannst gehen, jedenfalls mit einer hündin. kastrierte rüden sind von ausstellungen ausgeschlossen (ich rede jetzt von richtigen ausstellungen)

Mir wurde gesagt das wäre ja eine Zuchtprüfung und da ich ja jetzt nicht mehr mit züchten kann, wäre das hinfällig. Ich verstehe darunter aber auch den Zuchtwert der Elterntiere zu ermitteln. Ist halt mein erster (Vorsteh)-Hund und bin jetzt etwas verunsichert.


Gruß Longhunter

 

[Ameisenhaufen]

Wieso mußte ein so junger Hund überhaupt kastriert werden ?

 

[longhunter]

Wieso mußte ein so junger Hund überhaupt kastriert werden ?

Weil ich die im Haus halte, und ich keine Lust habe wärend der Hitze jede zwei Stunden zu wischen damit die Kinder da nicht durch rutschen:19:. Und da ich vorher auch ne Hündin hatte, weis ich das die immer dann läufig sind, wenn man zur Treibjagd will. Da arbeitet kein Rüde mehr weil alle hinter der Hündin her sind.

Gruß Longhunter

 

[Ameisenhaufen]

Also hast du deine Hündin aus reiner Bequemlichkeit verstümmeln lassen :thumbdown:

Es gibt für Hündinnen Höschen, die man ihr während der Hitze anziehen kann, da gibt es keine Schmiererei. Das funktioniert einwandfrei.

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

Mir wurde gesagt das wäre ja eine Zuchtprüfung und da ich ja jetzt nicht mehr mit züchten kann, wäre das hinfällig. Ich verstehe darunter aber auch den Zuchtwert der Elterntiere zu ermitteln. Ist halt mein erster (Vorsteh)-Hund und bin jetzt etwas verunsichert.


Gruß Longhunter

auch wenns so wäre... musst jedem auf die nase binden dass deine hündin kastriert ist? ist ja nicht so wie bei einem rüden dass das gleich jeder sieht :roll::roll::roll:

 

[Petra]

Also hast du deine Hündin aus reiner Bequemlichkeit verstümmeln lassen :thumbdown:

Sehr sachlich....:unbelievable:

Da fragt jemand, ob er eine Zuchtprüfung führen darf und bekommt zur Antwort, dass er seine Hündin verstümmelt hat :evil:.
Ich finde doch, dass man diese Entscheidung getrost jedem selbst überlassen kann, zumal z.B. medizinische Gründe durchaus dafür sprechen.

@Longhunter, ich vermute es ist so (bei den Retrievern z.B. ist es definitiv so), dass Du nicht führen darfst. Zuchtprüfungen sind in der Regel den Hunden vorbehalten, die auch in die Zucht gehen sollen. Nun könnte man sagen, eine kastrierte Hündin kann nicht erkannt werden, im Gegensatz zum Rüden. Sollte Dir jemand böse gesonnen sein, würde aber hinterher die Prüfung aberkannt werden.

Petra

 

[anonym]

Geh zur Prüfung, binde es keinem auf die Nase und gut is.

Wenn später einer nachgelullert kommt, na und.
Dann weißt immer wie Dein Hund die Prüfung gemeistert hat.

 

[der_mit_der_Bracke_jagt]

Sehr sachlich....:unbelievable:

Da fragt jemand, ob er eine Zuchtprüfung führen darf und bekommt zur Antwort, dass er seine Hündin verstümmelt hat :evil:.
Ich finde doch, dass man diese Entscheidung getrost jedem selbst überlassen kann, zumal z.B. medizinische Gründe durchaus dafür sprechen.

@Longhunter, ich vermute es ist so (bei den Retrievern z.B. ist es definitiv so), dass Du nicht führen darfst. Zuchtprüfungen sind in der Regel den Hunden vorbehalten, die auch in die Zucht gehen sollen. Nun könnte man sagen, eine kastrierte Hündin kann nicht erkannt werden, im Gegensatz zum Rüden. Sollte Dir jemand böse gesonnen sein, würde aber hinterher die Prüfung aberkannt werden.

Petra

ach der hund hat die op beschlossen???? ;-)

 

[anonym]

Geh zur Prüfung sprich nicht darüber und freu dich an der hoffentlich guten Leistung deiner Hündin


WMH

Zeisserl

 

[longhunter]

Also hast du deine Hündin aus reiner Bequemlichkeit verstümmeln lassen :thumbdown:

Es gibt für Hündinnen Höschen, die man ihr während der Hitze anziehen kann, da gibt es keine Schmiererei. Das funktioniert einwandfrei.

Bequemlichkeit könnte man mir unterstellen, gewiss, aber auch wenn ich diesen Punkt zuerst angeführt habe, ist es nur der Nebeneffekt. Mir geht es um die Einsetztbarkeit meines Hundes, und das ist bei einer Hündin wärend der Läufigkeit halt nicht immer gegeben. Ich Jage auf 3200 Hektar und bin fast jeden Tag im Revier, und brauche einen einsetzbaren Hund. Die Tierärztin hat beste Arbeit geleistet, von verstümmeln kann da nicht die rede sein. Ich fände es schlimmer sich nen Jagdhund an zuschaffen und dann nicht mit ihm Jagen zu gehen, aus welchen Gründen auch immer (eventuell aus Bequemlichkeit).
Danke an alle für die guten Ratschläge:thumbup:.
Ich sage nichts, und führe den Hund auf der Prüfung . Am 3.10 ist es so weit.

Gruß Longhunter

 

[frodo]

Wenn Du nicht züchten willst und solche Angst hast, die Hündin könnte ausgerechnet zur Treibjagd läufig werden, warum hast Du nicht einfach einen Rüden genommen?
In einem anderen Thread wird gerade die Tierschutzwidrigkeit der "Kribbelhalsbänder" diskutiert. Für mich ist das Herumschnitzeln an einem Tier ohne medizinische Indikation tierschutzwidrig. Wäre ich Tierarzt, hätte ich den Eingriff verweigert.

Wie auch immer. Viel Erfolg für die Prüfung!

 

[longhunter]

Wenn Du nicht züchten willst und solche Angst hast, die Hündin könnte ausgerechnet zur Treibjagd läufig werden, warum hast Du nicht einfach einen Rüden genommen?
In einem anderen Thread wird gerade die Tierschutzwidrigkeit der "Kribbelhalsbänder" diskutiert. Für mich ist das Herumschnitzeln an einem Tier ohne medizinische Indikation tierschutzwidrig. Wäre ich Tierarzt, hätte ich den Eingriff verweigert.

Wie auch immer. Viel Erfolg für die Prüfung!

Ich habe keine Angst davor, bei meiner letzten Hündin war das aber ständig so, und da habe ich halt keinen Lust mehr zu. Fast jeder Hengst wird zum Walach gemacht, da stört sich keiner dran. Ich habe auch nicht meine Tochter beschneiden lassen, sondern meine Hund wurde Kastriert!! Ich will doch eh nicht züchten, warum soll ich dem Hund den Spaß an der Jagd nehmen, nur um ihm den Arterhaltungstrieb zu lassen den er niemals ausleben wird? Einen Rüden habe ich nicht genommen weil meine Schwiegereltern im selben Haus wohnen und wir uns den Garten teilen. Die haben eine Labradorhündin mit der gezüchtet werden soll. Dann muss man da immer aufpassen das da dann kein Unfall passiert. Also, es ist für alle entspannter, auch für die Hunde. Desweiteren bin ich durch Zufall auf diese Hündin gestoßen und es war, wie sagt man so schön, liebe auf den ersten Blick. Und ja mein Hund ist ein Arbeitstier, aber mit ständigem Familienanschluss.

Gruß Longhunter

 

[Trapphahn]

Jetzt mach dir nicht zu sehr Kopfzerbrechen. Jeder macht das was er glaubt für ihn richtig zu sein.

Ich habe meine KLM-Hündin auch nach der Anlagenprüfung kastrieren lassen. Bin dann im Herbst bei der Feld- und Wasserprüfung angetreten, alles ohne Probleme und da haben sehr viele über die Kastration bescheid gewusst. Im Hundekurs hatten wir noch eine andere Hündin die kastriert war (DK), war auch kein Problem die zur Prüfung zu führen.