Hunt on Demand

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Kleine Ergänzung :
Meines Wissens nach war’s nicht der Papa, sondern die Mama, die das alles finanziert hat. Papa hat auf die Kinder aufgepasst. War mal in einem der Videos drin.
Nein, die Mutter musste mit hinzuverdienen und der Vater hat auf die beiden Söhne aufgepasst, zumal er tlw. von Zuhause aus arbeiten konnte.
 
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Nein, die Mutter musste mit hinzuverdienen und der Vater hat auf die beiden Söhne aufgepasst, zumal er tlw. von Zuhause aus arbeiten konnte.
F. Reilmann hat Landespflege und Forstwissenschaft studiert und hat ein Büro für Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung.

Beim Kauf solcher Objekte (500 ha Wald; wenn über BVVG) musste man ein Betriebsgutachten/Betriebswerk vorlegen, sonst gabs keine Chance - das konnte er sicherlich.
Für den Eigenkapital Anteil der Finanzierung nicht falsch, wenn man was von zuhause hat...
Das Forstgut "läuft" auf seine Frau, wenn die Daten lt. HP aktuell sind, wobei er als GF angegeben ist.
 
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VJS

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Freude ohne Sieggefühl und Respekt vor einem Leben, das man - aus guten Gründen - genommen hat.

Nachdem ich noch keine Gedanken aus bewegten Bildern lesen kann, mal eine Zwischenfrage: Denkt ihr wirklich die Freude hat in dem Fall etwas mit der Freude beim Töten des Tiers zu tun, oder vielleicht eher etwas damit, dass man handwerklich auf dem Niveau unterwegs ist, für welches man regelmäßig übt?

Also bei mir ist diese Freude (häufig auf Bewegungsjagden) eher die Kombination daraus Anlauf zu haben und diesen auch nutzen zu können in Verbindung mit handwerklich sauberem Jagen. Ein "schlechter" Schuss (bspw. Beteiligung des Waidsacks bei einer Sau) trübt bspw. meine Freude über den Jagderfolg massiv, weil ich unter meinen Ansprüchen geblieben bin.
Ich gehe auf die Jagd mit dem Ziel hochwertiges Wildbret, das bestmöglich verwertbar ist, zu "produzieren".
 
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Im Januar hat ein entfernter Jagdfreund einen Hirsch Erlegt und ich hab beim bergen geholfen.

Der Typ schiesst jedes Jahr mehrere 1er Hirsche und hat so viele Knochen das sie sich stapeln.

Was ich aber nicht dachte und mich positiv überraschte das er sich gefreut hat wie ein kleines Kind über sein neues Spielzeug. Fand ich gut das trotzdem noch so viel Wertschätzung und Achtung vor der Kreatur da war. Bei mir ist das leider etwas abhanden gekommen.
 
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Nachdem ich noch keine Gedanken aus bewegten Bildern lesen kann, mal eine Zwischenfrage: Denkt ihr wirklich die Freude hat in dem Fall etwas mit der Freude beim Töten des Tiers zu tun, oder vielleicht eher etwas damit, dass man handwerklich auf dem Niveau unterwegs ist, für welches man regelmäßig übt?

Also bei mir ist diese Freude (häufig auf Bewegungsjagden) eher die Kombination daraus Anlauf zu haben und diesen auch nutzen zu können in Verbindung mit handwerklich sauberem Jagen. Ein "schlechter" Schuss (bspw. Beteiligung des Waidsacks bei einer Sau) trübt bspw. meine Freude über den Jagderfolg massiv, weil ich unter meinen Ansprüchen geblieben bin.
Ich gehe auf die Jagd mit dem Ziel hochwertiges Wildbret, das bestmöglich verwertbar ist, zu "produzieren".
Diese Argumentationsschiene ist sehr modern, aber naja. Das hat sowas von, Bwana Simba kriegt schon alle seine Dörfler satt ;)
Man könnte in seiner Freizeit, dann auch den Hobbyschlachter geben.
Versteh mich nicht falsch, will Dir das auch gar nicht absprechen. Für mich wirkt das immer nur so nach einer sozialanerkannten bzw. sozialerwünschten Erklärungen.
Dafür habe ich in der Praxis einfach schon zu viel Psychos gesehen, denen das Abschießen von Wild irgendeine Befriedigung beschert hat. Wie könnte man es sich sonst erklären, dass bei manchen Zeitgenossen, sobald sie Wild sehen, es aus alle Löchern trieft und sie aus allen möglichen bzw. unmöglichen Winkeln unbedingt eine Kugel loswerden müssen.
 
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Diese Argumentationsschiene ist sehr modern, aber naja. Das hat sowas von, Bwana Simba kriegt schon alle seine Dörfler satt ;)
Man könnte in seiner Freizeit, dann auch den Hobbyschlachter geben.
Versteh mich nicht falsch, will Dir das auch gar nicht absprechen. Für mich wirkt das immer nur so nach einer sozialanerkannten bzw. sozialerwünschten Erklärungen.
Dafür habe ich in der Praxis einfach schon zu viel Psychos gesehen, denen das Abschießen von Wild irgendeine Befriedigung beschert hat. Wie könnte man es sich sonst erklären, dass bei manchen Zeitgenossen, sobald sie Wild sehen, es aus alle Löchern trieft und sie aus allen möglichen bzw. unmöglichen Winkeln unbedingt eine Kugel loswerden müssen.

Was wäre denn deine Motivation?

Ich denke die meisten hier wollen einfach jagen, ganz einfach.

Es mag vereinzelt Förster geben, die von Berufswegen jagen müssen, obwohl sie damit nix am Hut haben. Die tun mir dann leid.

Aber der große Rest macht das doch freiwillig.

Also warum sollte ich mich im Frühjahr freiwillig zur Unzeit in den Wald schleppen, wenn ich anschließend gramgebeugt über dem erlegten Bock trauere?

Dann lasse ich es doch einfach bleiben.

Ich freue mich dann über eine erfolgreiche Jagd, ein Naturerlebnis das Nichtjägern verschlossen bleibt und über einen Maibockrücken vom Grill...
 
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Was wäre denn deine Motivation?

Ich denke die meisten hier wollen einfach jagen, ganz einfach.

Es mag vereinzelt Förster geben, die von Berufswegen jagen müssen, obwohl sie damit nix am Hut haben. Die tun mir dann leid.

Aber der große Rest macht das doch freiwillig.

Also warum sollte ich mich im Frühjahr freiwillig zur Unzeit in den Wald schleppen, wenn ich anschließend gramgebeugt über dem erlegten Bock trauere?

Dann lasse ich es doch einfach bleiben.

Ich freue mich dann über eine erfolgreiche Jagd, ein Naturerlebnis das Nichtjägern verschlossen bleibt und über einen Maibockrücken vom Grill...
Ne schwere Frage .
Auch Schießen aber nicht mehr die Priorität .
Würde das an Erlebnissen festmachen, die man vom Sofa schwer erleben kann.
Beispielsweise :
- Wenn man morgens um 5:00 Uhr in einer ostdeutschen Heidelandschaft aus dem Auto steigt und ein Brunfthirsch steht 20 m vor dir und beäugt dich neugierig bevor er flüchtet .
- Du fährst in die absolute Einöde und die Heide bebt . Du lässt in deiner Unterkunft nachts das Fenster auf und du bist dir ganz sicher, dass sie vor deinem Fenster brunften.
- Du siehst den Sauen zu, wie sie Brombeeren auf einer Kahlfläche pflücken.
- In der Rauschzeit siehst Du zwei Keiler, die mit einander kämpfen.
- Dein Hund arbeite eine 48 Stunden Fährte auf derer schon zwei Hunde nicht zum Ziel gekommen sind, ohne mit der Wimper zu zucken.
- Einem alten Rehbock auf einem DJB auflauern und der alte Schlaumeier steht 10 m vor dir und weiß, das etwas nicht stimmt , aber nicht was.
- Du pirschst in eine 40iger Rotte Sauen rein und stehst mittendrin.

So ein Kram halt .

Den Maibock auf ner Wiese umpusten, war die ersten 100 interessant.
 

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