Hundeerziehung ZWISCHEN Leckerlie und Stachelhalsband?

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Du kannst ja erstmal eine mit Stopp kaufen. Solltest du meinen, dass der Hund besser pariert wenn er gewürgt wird, dann kannst du den Stopp einfach soweit verstellen, dass er nicht mehr als Stopp wirkt.
 
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Ja, ich glaube, das versuche ich mal. Kann sie ja erst mal im Haus ausprobieren. Wie lang sollte die Leine denn sein, es gibt ja wohl unterschiedliche Längen?
 
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Mir ist noch etwas eingefallen. Beim Vorbesitzer ist sie ja überwiegend frei gelaufen, aber bis zum Dorfende auch mal für 100 m oder so an der Leine, und das lief recht gut. Er hatte solch eine Moxonleine. Sollten wir es damit noch mal probieren? Obwohl die ja wohl gerade erst für ausgebildete Hunde geeignet sein soll. Aber vielleicht erinnert sie sich dann daran, vielleicht kommt sie mit der normalen Leine irgendwie nicht zurecht?

Ich glaube sogar, es war so eine ohne jeden eingebauten Gurt-Stopp.

Mit einer Moxonleine kann man sehr gut die Leinenführigkeit beibringen, nur muß man wisssen wie. Darum sollte man sich den Gebrauch einer Moxonleine unbedingt zeigen lassen!
 
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Also die Leine in einer großen Schlinge wie eine Umhängetasche quer über den Körper? Das habe ich vorhin gemacht, sie läuft ja dann zwangsläufig dicht neben mir. Ich hatte den Eindruck, dass dies vielleicht noch am ehesten funktioniert. Wenn sie mehr zog, bin ich langsamer geworden, aber nicht stehen geblieben. Das hat außerdem den Vorteil, dass sich die Zugkraft bei mir über den ganzen Körper verteilt und der Zug für mich besser (aus)zuhalten ist.


@ Jira,

die richtigen Fragen bzw. Anmerkungen wurden im Verlauf des Threads von @ Bollenfeld und @ !!Sauen!! schon gestellt bzw. gemacht. Nachdem Du entweder Erstlingsführer bist oder, zumindest mit einem triebstarken und selbstbewussten Hund Neuland betrittst, solltest Du dir zuerst klar werden, was Du möchtest. Willst Du einen 'korrekt' ausgebildeten Vorsteher, der auf der Jagd seinen 'Hund steht' oder möchtest Du Hunde- und Frauchenbespaßungsprogramm mit ansatzweisem Selbstverwirklichungspotenzial.

Wenn Du dir klar bist, was Du möchtest, solltest Du dir einen entsprechenden Ausbilder suchen. Soweit Du einen 'Jagdhund' möchtest, könnte möglicherweise die 'positive Bestärkung/ Klicker/ Leckerli Fraktion' allein die falsche sein und die Suche (nach einem Ausbilder) in eine andere Richtung gehen müssen.

Aus meiner Sicht ist es gewagt, in Unkenntnis deiner Ausbildungserfahrung und der 'Aufstellung' und des Ausbildungsstandes deines Hundes, per Ferndiagnose die richtigen Tipps zu geben. Evtl. ist die Hundegruppe der Kreisjägerschaft schon eine brauchbare Anlaufstelle, die Dich auf den richtigen Zug setzt und dir Hilfestellung leistet.

Abhängig von Rasse, Triebstärke und Temperament deines Hundes könnte (!) es geboten sein, deinem Hund zwei oder drei mal deutlich zu dokumentieren, dass das andere Ende der Leine die Taktung vorgibt. Ob das dann per Koralle, Moxonhalsung oder wie auch immer erfolgt, sollte jemand entscheiden, der ein bisschen Erfahrung hat.

Soweit Du aus dem Münsterland kommst, könnte ich dir die eine oder andere Adresse nennen.


Grosso
 
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Was macht sie denn, wenn ihr einfach mal angeleint mit ihr daheim den Flur rauf und runter lauft? Vielleicht ist draußen die Ablenkung einfach (noch) zu groß. Dann würde ich ihr erst mal drinnen beibringen, wie man gescheit an der Leine läuft.

...


Stubendressur empfinde ich als eine sehr hilfreiche Basis und Grundlage für die weiteren Schritte. Sowohl mein DD wie auch mein DJT haben da die Basics erhalten, die 'draußen' für die notwendige Erinnerung sorgten.


Grosso
 
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Die Geschichte ist ja die, alles was der junge Hund sich in der nächsten Zeit lernt und angewöhnt, hat der fürs Leben abgespeichert und wird nur unnötig schwer zu korrigieren. Im Moment zählt da jeder Tag!
 
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Wie ist denn eine Moxonleine anzuwenden? Ich kann im Netz nirgends eine Anleitung finden. Und die Damen vom "Fressnapf" halte ich erst mal nicht für die richtigen Ansprechpartner...

Noch mal zur Jagdausbildung: Revier, Jagd u.s.w. is nich, ich mache ja selbst gerade mal erst den Jagdscheinkurs. Ich habe den Hund bei unserer örtlichen Hunde-Obfrau vorgestellt, die hat mich bezüglich evtl. Ausbildungen in Anbetracht des Alters des Hundes auf März verwiesen.

Bis dahin ist ja nun noch etwas hin. Wir brauchen in der Zwischenzeit aber halt schon einen Hund, mit dem man "leben" kann (Familienhund). Leinenführigkeit ist derzeit die größte Baustelle.
 
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Schreib doch mal deinen GROBEN Wohnort hier rein,vielleicht findet sich jemand der dir vor Ort zeigen kann,wie das funktioniert.

Edit: bspw. Südwestfalen,Siegerland etc.
 
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Erstens kriegt man bei Freßnapf keine vernünftigen Moxonleinen und zweitens muß dir jemand den Gebrauch vernünftig zeigen.
 
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Komm vorbei und nach 2 Terminen mit ordentlich üben zuhause wird der Hund ordentlich leinenführig sein. Und ohne das man ihn vergewaltigen muß, sondern auf ziemlich einfache Art und Weise.
 
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Wie ist denn eine Moxonleine anzuwenden?QUOTE]

...die Moxonleine ist von dir konkret gar nicht anzuwenden. Dafür ist Sachverstand notwendig und dazu solltest du dir unbedingt einen prof. Trainer suchen.

Versteh mich nicht falsch aber mir scheint, als hättest du nicht den Hauch einer Ahnung und suchst hier nach den richtigen Antworten. Dein Hund ist 8 Monate alt und du hast ihn wie lange?

Bei meiner Hündin hat das mit der Leinenführigkeit gedauert bis sie knapp 13 Monate alt war und ich habe sie mit 8 Wochen vom Züchter geholt.

Mit der Moxonleine habe ich angefangen zu arbeiten als sie halbwegs bei Fuß gelaufen ist. Wenn hier ein Kollege schreibt, dass in seinem Hundeführerlehrgang ein Hund in der Vorbereitung zur VGP hart rangenommen wurde so war der Hund im Ausbildungsstand viel weiter als deiner. Üblicherweise wird der Hund vorher auf der Jugendsuche geführt, ca. 12 Monate alt und dann auf der HZP ca. 18 Monate alt. VGP kommt dann, wenn der Hund durchgearbeitet ist und ca. 36 Monate alt ist.
 
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber wenn ich höre "Stachel ohne Kompromisse, Halti, und Futtertreiben ist Mist" stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Ich führe Malis, Rottis und DD. Alle hatten anfangs in die Leine gebissen/gezogen und mich ab und an gekniffen. Wo ist das Problem? Das ist reine Arbeitsaufforderung und völlig normal.
Auf den Trieb leichten Druck (Stachel) setzten und das erwünschte Verhalten mit Guddis (Leckerlis und Spielzeug) bestätigen. Ich verwende 2 Kdos. FUSS heißt permanenter Blickkontakt mit mir und RAN, der Sack soll nicht an der Leine ziehen. Beides mit Futter konditioniert. Lass deinem Hund Zeit sich zu entwickeln und höre nicht auf Meinungen von Uraltabrichtern die nichts anderes als Zwang und Druck kennen.
Ich bin durchaus kein Gegner von Zwang, aber dann positiv bestätigen!
Und Finger weg vom Halti! Reicht schon das die ganzen Gassiidioten ihre Hunde damit versauen und nicht erkennen das sie deren HWS irreparabel Schäden zufügen.
 
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Was sind "Kdos"?

("Koralle" musste ich vorhin auch erstmal googeln. Bei solchen Abkürzungen bitte am besten gleich die Erklärung dazu schreiben.)
 

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