Hundeausbildung am wasser

Registriert
25 Dez 2008
Beiträge
3.214
Bollenfeld schrieb:
komisch das nur so absolut retrieverunerfahrene wie Rupert Hill, Berry Taiylor oder Adrian Lunn, genau diese Methode des Laufens als Problemlöser für zögerliches Rauskommen aus dem Wasser empfohlen haben. Außerdem ist ja weitere Gehorsams und Apportausbildung an Land nicht ausgeschlossen.

Ansonsten gilt der Spruch: "Jeder macht es ein wenig anders, ich mache es halt so."

Bleibt jedem unbenommen. Allerdings sollten Ratschläge an Andere schon ein wenig Hand und Fuß haben. So habe ich Dich ganz konkret gefragt was tun, wenn:

a) eben nicht wie geplant bei weglaufen angelaufen kommt, weil er gerade Wichtigers zu tun hat?
b) wenn er halt dann nur kommt, wenn Führer wegläuft, sonst ist es ja nicht lustig?
c) wenn er weiterhin lustig auf Apporteln herumkaut?

Scheinst ja schon häufig mit Barry Taylor und Ruppert trainiert zu haben;-)))

Konkret: Deinen Vorschlag lasse ich für Welpen oder Junghunde bis 5 oder 6 Monate alt absolut stehen; nicht aber für einen fast einjährigen Hund! Der Hund hat weder gelernt festzuhalten, NOCH kann er offensichtlich das Komm-Signal, geschweigen denn das er verinnerlicht hat mit Beute zurückzukommen!

Jetzt ein bisschen "fangen spielen" am Wasser wäre in meinen Augen absolut kontraproduktiv.

Hyps, dass der Hund in diesem Alter noch nicht im Apport durchgearbeitet ist, finde ich normal. Hätte er aber die Basis intus (Komm-Pfiff, nicht rumkauen usw.), wäre das ganze kein Problem.

Petra
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Petra schrieb:
Hyps, dass der Hund in diesem Alter noch nicht im Apport durchgearbeitet ist, finde ich normal. Hätte er aber die Basis intus (Komm-Pfiff, nicht rumkauen usw.), wäre das ganze kein Problem.

Petra

Da hab ich keine andere Meinung... :wink:
 
Registriert
25 Dez 2008
Beiträge
3.214
Bollenfeld schrieb:
Petra schrieb:
[Scheinst ja schon häufig mit Barry Taylor und Ruppert trainiert zu haben;-)))

Nicht oft, lustig finde ich trotzdem, daß du die beiden indirekt als Volpfosten darstellst.

Deine Unterstellung ist schon frech. Da Du mit dem Lesen doch Probleme zu haben scheinst, nochmal anders formuliert.... Vielleicht hast Du nicht oft genug mit solchen Leuten trainiert? :wink: Aber Hauptsache man kann mit ein paar Namen um sich schmeissen :roll: .

Im selektivem Lesen bist Du wirklich gut! Nur im konkreten Antworten....da hapert es. Meine Fragen hätte auch vom Threadsteller kommen können; als mögliche Fehlerquellen auf Deinen Ratschlag hin.

Viel Wind, nix dahinter!

Petra
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.587
Wenn Plan A nicht funktionieren sollte, ich bin mir aber sicher, daß er funktioniert, dann macht man sich Gedanken für einen Plan B.
 
Registriert
25 Dez 2008
Beiträge
3.214
Bollenfeld schrieb:
Wenn Plan A nicht funktionieren sollte, ich bin mir aber sicher, daß er funktioniert, dann macht man sich Gedanken für einen Plan B.

Ok., ich versuche im Vorfeld zu kalkulieren, was bei einer Übung schief gehen kann. Und habe dann auch schon Plan B in der Tasche. Aber ich bin mir auch bei fremden Hunden nie so sicher wie Du..... 8) .

Petra
 
H

Halali24

Guest
Ich denke man sollte das Vorgehen nicht nur am Alter des Hundes festmachen, sondern am Ausbildungsstand.
Hat man zu spät mit dem Training begonnen, muss man mit einem Jahr Dinge tun, die andere schon längst abgehakt haben.
Hundeausbildung ist nicht so einfach und nicht jeder ist gleich ein Profi.

Die Taktik mit dem weglaufen am Ufer habe ich auch eine Zeit bei meinem Drahti gemacht. Es ging dabei nur darum sie von eventuellen Unarten abzulenken und das hat auch gut funktioniert. Sie kommen dann zügiger aus dem Wasser und sind bedachter darauf zu folgen, als vielleicht zu knautschen oder sich zu schütteln. Dann habe ich sie schnell "Sitzen" lassen und so haben wir es ganz passabel hin bekommen.
Wir haben das ein paar mal wiederholt und dann ging es auch problemlos ohne weglaufen. Sind ja auch nur ein paar Meter die man sich entfernt und nicht 20m oder so.

Ansonsten kann ich Hundeführern nur empfehlen die Hundekurse der Kreisjägerschaften zu besuchen. Die kennen sich aus, haben Erfahrung, sind meist gut durchoranisiert und begleiten das Gespann bis zu den Prüfungen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
138
Zurzeit aktive Gäste
411
Besucher gesamt
549
Oben