Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging jagen)

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anonym

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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

Lieber Threadstarter, die grösste Gefahr für deinen Hund bist mit Abstand du - wenn der Hund in den Wald abhaut mit Halsung und Schleppleine, ist die Chance gegeben, dass er sich irgendwo stranguliert - kein sehr schöner und auch kein schneller Tod für dein neues Familienmitglied!

Ich führe eine Brandlbracke und jeder Jäger im Umkreis von 5km kennt ihn - sollte er mal wirklich die Reviergrenze überschreiten (passiert gerade bei BRACKEN immer wieder mal :26: ), passiert nicht gleich was! Er ist generell ohne Halsung (nur elastisches Signalband - mein Name+Handynummer stehen drauf) unterwegs - dies ist mir zu gefährlich!

Auch Hunde deren Herrchen gleuben, dass ihr Schützling kein ausgeprägter "Jäger" ist dürfen nicht vergessen, dass ein Hund Instinkte hat die gerade bei bewegtem Wild (das vor ihm "flüchtet") geweckt werden (können). Auch der niedlichste Handtaschenhund bleibt unterm Strich ein Hund!
 
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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

@sporvogna
Interessanter Hund. Scheint ja schon zum größeren Sortiment zu gehören.
Wie schwer ist er denn ?

P.S.: Kann man ihn nicht für Reitstunden vermieten zur Auslastung ? :12: :26:
 
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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

Selbst meinen alten Hund(15 Jahre-taub-fast blind),eigentlich überall bekannt,wurde schon vom neuen Nachbarkirrdödel mit vorzeitigen Ableben mittels Schrot gedroht,weil er in ´´seinen´´Revier nach Mäusen buddelte(10 Meter von der Grenze weg und befriedeter Bezirk). :19:
Da war der neue Kirrdödel seinen `´Job´´ los-und bei Vollstreckung wäre er seinen Jagdschein + diverser Zähne losgeworden.
Es ist heutzutage fast unmöglich,ohne Riesenärger zu bekommen,einen wildernden Hund zu erschiessen.Wildernde Hunde können zur Pest werden....aber es gibt doch heute wesentlich einfachere Methoden.Eine Anzeige beim Ordnungsamt hat bei uns meist wahre Wunder gewirkt-Wesenstest-Maulkorb-Leinenzwang-oder was meist am besten hilft,ne saftige Geldstrafe-bevor es soweit kommen muss,-kann man es auch mit einen NETTEN Gespräch versuchen.Ist schon blöd,wenn der Hund vom Jagdpächter zu jeder Zeit die ganze Gegend unsicher macht-aber Fiffi,der ein paar Meter neben Frauchen rumläuft ,gleich mit Todesstrafe bedroht wird.Wirft kein gutes Bild für unsere Zunft.Einfach mal in das zuständige Gesetz schauen,was wo wie erlaubt ist.
 
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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

Also ich kann mir irgendwie noch nicht vorstellen, dass ein Halsband eine Gefahr darstellen kann bzw. dass das in nennenswertem Umfang schon passiert ist. Einfach, weil ich noch nie von einem Vorfall gehört habe.
Elastisches Signalband wäre dann natürlich nicht schlecht, aber es ist ein Widerspruch: Denn wenn ich den Hund frei laufen lasse, ist das nicht im Wald - und im freien Feld ist die Gefahr nun wirklich gering.

Der Hund wiegt 45 kg.

Nun zum Thema zurück, Schluß mit Kuscheln :26: . Ich habe über geheime Abschusszahlen und den Verdacht gelesen, die Abschusszahl (vermutlich in .de) von Hunden läge jährl. weit im vierstelligen Bereich. Was nun? "Vierstellig" und "Unwahrscheinlich" passen dann nicht mehr so zusammen. Geheim hin oder her: Es wird wahrscheinlich wirklich keine Jagdbehörde (oder so, ich kenne die Strukturen nicht) darüber öffentlich Buch führen, nehme ich mal an, oder?
 
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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

sporvogna schrieb:
Ich habe über geheime Abschusszahlen und den Verdacht gelesen, die Abschusszahl (vermutlich in .de) von Hunden läge jährl. weit im vierstelligen Bereich. Was nun?
Geh' mal davon aus, dass heute jeder erschossene Hund am nächsten Tag in der Zeitung und zwei Tage später im Internet steht.

Zählen musst du jetzt aber selber..... :)

basti
 
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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

Die geheimen Zahlen werden genau da erhoben wo auch die Ufo´s analysiert werden und die Lüge von der Mondlandung (einschließlich Fernsehbilder) produziert wurde. Das ist gleich nebenan von der Halle in der die neuesten Gedankenmanipulations-Maschinen entwickelt werden.

Ich kenne genau: KEINEN Jäger der je einen Hund erschossen hätte in meinem Umfeld.
Und da ist alles dabei, vom Jäger mit Jagdschein seit Anbeginn der Jagd in der Bundesrepublik nach dem Krieg bis hin zum jahrzehntelangen Berufsjäger.

Ich kann das Getue auch nicht wirklich in allen Punkten nachvollziehen, ehrlich gesagt.
Wer seinen Hund nicht im Griff hat der lebt auch damit dass Fiffi auf der nächsten Kreisstraße von Tina Träumerle mit ihrem Toyota Prius umgemäht wird.
Dieser echten Gefahr sind sich auch die Jäger bewusst, deren Hunde müssen in bestimmten Situationen einfach "selbständig" losgeschickt werden. Mal so nebenbei erwähnt.
 
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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

Das liegt m. E. daran, dass Argumente bestimmter "jagdkritischer" Gruppen schon ganz gern mal frei erfunden werden. Solche Zahlen kann zwar niemand belegen. Das will von denen auch keiner. Denn die Jägerschaft kann sie schließlich ihrerseits nicht zweifelsfrei wiederlegen. Wie sollte das auch funktionieren? Unterm Strich gilt dann irgendwann: "Wird schon irgendwas dran sein, oder...?" Und das ist für Leute mit entsprechenden Interessen bereits die halbe Miete. Noch "schöner" wird's, wenn Lokalredakteure mit einem Faible für Skandalgeschichtchen sowas unrecherchiert und unreflektiert übernehmen. Auch das gibt's gelegentlich.

NF
 
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Guest
Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

Naturfuehrer schrieb:
Noch "schöner" wird's, wenn Lokalredakteure mit einem Faible für Skandalgeschichtchen sowas unrecherchiert und unreflektiert übernehmen. Auch das gibt's gelegentlich.

"Gelegentlich" und "Lokal"?
Die Investigativ-Machwerke der Proll-TV Sender fangen fast schon zwanghaft mit "immer öfter..." an. :25:
Das Geschäft mit der Angst und den Halbwahrheiten ist ein Riesenmarkt zum Gelddrucken. :22:
 
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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

Obwohl ich in meinem Revier jedes Jahr von Hunden gerissene Rehe finde, würde ich auf keinen Fall einen Hund erschießen ...........viel wirkungsvoller ist (wenns möglich ist ) den Hund einfangen ,und mit ner Leine an einen Baum festbinden .
Polizei anrufen , Situation schildern ......erklären der Hund knurrt usw. ich fasse den Hund nicht mehr an .
Polizei kommt und bringt in der Regel gleich die Feuerwehr mit welche den Hund ins Tierheim überbringt.

Besitzer wird in der Regel schnell ermittellt .......Besitzer holt das Fundtier im Heim ab , Adresse geht an die örtliche Behörde ,die stellt eine Rechnung für den Feuerwehreinsatz aus ( ca. 500 € ) + ggf. ein Bussgeld wenn der Jagdpächter Anzeige erstattet hat .

In der Regel wird der Hund kein 2 tes mal freilaufend im Revier gesehen .

Machen wir nicht bei jedem Hund , nur bei dem die Besitzer schon mehrfach ermahnt worden sind !
 
A

anonym

Guest
Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

Ich hätte kein Verständnis für den Schuß auf einen Hund. Mir ist auch kein Fall bekannt.

Wir hatten einen Fall das jemand seine beiden Hunde immer frei laufen ließ.
Beim ersten Reh zahlte er den Preis für das Reh.
Beim zweiten Fall hat unser RA nicht nur die Kosten des Rehs sondern auch der Nachkommenschaft
erfolgreich in Rechnung getsellt.
Und plötzlich hatten die Hunde eine Leine an. Zumindest in unserem Revier.

Die Hundehalter grüßen uns noch freunlich, wurden auch zur Gartenparty eingeladen und der Vorfall ist vergessen.
Bei Abschuß der Hunde hätten wir mit Sicherheit heute ein anderes Verhältnis.
 
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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

sporvogna schrieb:
Nun zum Thema zurück, Schluß mit Kuscheln :26: . Ich habe über geheime Abschusszahlen und den Verdacht gelesen, die Abschusszahl (vermutlich in .de) von Hunden läge jährl. weit im vierstelligen Bereich. Was nun? "Vierstellig" und "Unwahrscheinlich" passen dann nicht mehr so zusammen. Geheim hin oder her: Es wird wahrscheinlich wirklich keine Jagdbehörde (oder so, ich kenne die Strukturen nicht) darüber öffentlich Buch führen, nehme ich mal an, oder?
Mittlerweile gewinne ich den Eindruck, dass es Dir gar nicht um Dein ausgebüxtes Hondle (das passiert uns allen mal) geht, sondern Du diese Fragerei gezielt und tendenziell betreibst.

Es gibt öffentliche Streckenlisten des DJV, in denen auch im Rahmen des Jagdschutzes erschossene (bewusst nicht "erlegte") Katzen und Hunde geführt sind. Die sind da gemeinsam verwurstet und Du kannst noch einen fetten Faktor als "Dunkelziffer" drauftun. Und ja, das liegt insgesamt sicher im 4-stelligen Bereich. Kannst Du Dir selbst ergockeln.
 
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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

frodo schrieb:
Es gibt öffentliche Streckenlisten des DJV, in denen auch im Rahmen des Jagdschutzes erschossene (bewusst nicht "erlegte") Katzen und Hunde geführt sind.
Wo ?

basti
 
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Re: Hundeabschuß - wie oft kommt das vor? (Mein Hund ging ja

Ich habe keinen Bock danach zu suchen. Ich kriege das jährlich in der Prawda meines Landesjagdverbands präsentiert - soviel zu "Geheim".
Falls es nicht im Netz steht, einfach den DJV anschreiben. Die haben die Zahlen, hundertpro.
 

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