Hunde erschossen

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Zwei Frauen lassen ihre Hunde vor einem Bensheimer Wald laufen – dann fallen Schüsse
Ein Albtraum für alle Hunderhalter: Man lässt seinen Vierbeiner ohne Leine laufen, sieht ihn davon flitzen – doch er kommt nicht wieder. Genau das ist Ingrid Allissat aus dem südhessischen Bensheim und einer Freundin passiert: Während eines Spaziergangs rannten ihre beiden Hunde in den Wald und kamen nicht, wie sonst üblich, zu ihren Frauchen zurück. Knapp zehn Minuten später fallen zwei Schüsse.






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Stundenlange Suche – und dann die traurige Gewissheit
„Wir haben die Schüsse zwar gehört, aber uns keine Sorgen gemacht“, berichtet Ingrid Allissat gegenüber „Echo Online“. Erst nach und nach werden die beiden Freundinnen unruhig. Bis in den späten Abend suchen sie nach ihren Tieren, bitten Passanten um Hilfe und verständigen auch die Polizei. Für den Fall, dass der Windhundmischling und der Terrier am Wald auf sie warten, legen die Frauen für die Nacht Futter und Decken auf eine Bank in der Nähe ab.
Tote Hunde im Gebüsch aufgefunden
Auf Nachfrage bei der Polizei dann die schreckliche Gewissheit: „Einige Minuten später informierte uns die Polizei, der Pächter habe zugegeben, beide Hunde erschossen zu haben“, erzählt Ingrid Allissat. Laut „Echo Online“ habe der Jäger die Tiere dann „ins Gebüsch geschmissen“. Nach diesem Hinweis finden die Freundinnen ihre toten Hunde und bringen sie in eine Tierklinik. „Wir sind entsetzt über die Brutalität und unendlich traurig über den Verlust unserer geliebten Tiere“, sagen die beiden Frauen. Sie seien Familienmitglieder gewesen und aus ihrer Mitte herausgerissen worden.
Haben die Hunde ein Reh gejagt?
Doch wieso mussten die beiden Hunde sterben? Prinzipiell erlaubt das hessische Jagdgesetz, wildernde Hunde und Katzen unter bestimmten Bedingungen zu erschießen. Laut Rolf Stadler, Pressespreche des Jagdklubs „Hubertus Bergstraße“ komme es äußerst selten vor, dass Hunde erschossen würden. Es sei das letzte Mittel. Im Interview mit „Echo Online“ verweist Stadler aber auch auf die Gefahr für den Menschen, wenn beispielsweise gehetztes Wild auf die Bundesstraße laufe. Dass Wild beteiligt war, davon geht auch die Untere Jagdbehörde aus: „Es sprechen aktuell starke Indizien dafür, dass die beiden Hunde zuvor ein Reh gerissen hatten und bereits dabei waren, einem weiteren Reh nachzustellen“, so der Sprecher.
Erschossene Hunde in Bensheim: Polizei ermittelt
Ingrid Allissat hat inzwischen Anzeige erstattet. Die Polizei untersucht den Fall. Dass ihr Hund ein Reh gejagt haben soll, könne sie nicht bestätigen, aber auch nicht ausschließen. „Ich weiß es nicht“, sagt sie. Die tierärztliche Untersuchung der Kadaver hätte jedenfalls ergeben, dass es keinen Kontakt zu einem Reh gegeben habe, so die Halterin.


(Quelle: vip.de)
 
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Die Ermittlungen müssen aufgenommen werden, da die geschädigten sich im Unrecht fühlen. Was mich viel mehr stört ist die tatsache, dass die Hunde anscheinend weit aus dem sichtfeld der Besitzer unterwegs waren und das auch nicht das erste mal. So zumindest die Schlussfolgerung aus dem Bericht. Wird bei uns im revier leider auch immer öfter zum problem wobei es noch nie zum abschuss kam (zum glück für den ruf der jagd)
 
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Mir ist ziemlich früh erklärt worden: Wer einen Hund schiesst, selbst wenn es rechtens ist, steht anschliessend beim Halter auf der Matte und erklärt denen das.

Wir haben den dringenden Rat bekommen es sein zu lassen und stattdessen Anzeige gegen den Halter zu erstatten.
Einfachste Methode um die Jägerschaft in ein schlechtes Licht zu rücken.

Ins Gebüsch geschmissen...besser kann man nicht beweisen dass man keine Eier hat.
 
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Am meisten irritiert mich, dass die Polizei Ermittlungen aufgenommen hat, gegen jemand der gem. dem Gesetz und seinem Auftrag gehandelt hat:unsure:

GENAU darum geht es! Es ist zu ermitteln (nicht zu glauben, denn zwischen Ermittlung und Glaube gibt es definitive Unterschiede), ob der Todesschütze gem. dem Gesetz gehandelt hat. Aber ich kann Dich beruhigen. Auch für Leute, die Hunde erschießen, gilt in unserem Rechtsstaat der Grundsatz "in dubio pro reo".
 
G

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Guest
Auch wenn der Abschuss gerechtfertigt war, müsste er diesen melden und die Hunde nicht einfach irgendwo im Gestrüpp entsorgen
So wie sich das liest hat er ja die Polizei informiert und den Ort bekannt gegeben wo die wildernden Hunde sind.
Sehr traurige Sache der Jäger hat sich keinen Gefallen getan(n) aber gut, wenn ein Windhund und ein Terrier Wild hetzen bleibt unterm Strich nur Zuschauen oder wie gesetzlich vorgesehen das Wild schützen.
Eine wirkliche Scheiß Situation ist das:mad:
 
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Lieber Äsungsfläche. Der Tatbestand der Nötigung ist hier nun wirklich nicht gegeben. Da muss man nicht gleich ausfallend werden wenn man darauf hingewiesen wird.
Dennoch eine Situation die ich niemandem wünsche.
Grüße
Christian
 
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