Hund für Jungjäger

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Ironie ?

Ein guter Teckel wirft sich auf alles was ihn nicht abwirft. Neben Terrieren mMn. die wildschärfsten Hunde.
Ein wenig. So kenn ich das auch.
Ich hab aber mal bei den Jagdteckeln in Hessen gelesen, dass die eine "dosierte Wildschärfe" favorisieren. Ich steck da nicht so tief drin, aber wenn da ein Paradigmenwechsel stattfindet, kann es natürlich sein, dass Erwartungen sich nicht erfüllen...
 
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Ein wenig. So kenn ich das auch.
Ich hab aber mal bei den Jagdteckeln in Hessen gelesen, dass die eine "dosierte Wildschärfe" favorisieren. Ich steck da nicht so tief drin, aber wenn da ein Paradigmenwechsel stattfindet, kann es natürlich sein, dass Erwartungen sich nicht erfüllen...
Ist doch klar. Die meisten Jäger wollen doch gar keinen richtigen Hund mehr, sondern ein hübsches Teil, was mit der Katze von Mutti in Eintracht lebt, so ein bisschen um den DJ Stand rumpimmelt, Rehe bewegt und die 80 m Todesflucht mit viel Schweiß packt. Das ist ja auch nicht verwerflich .
Bei „ dosierte Wildschärfe“ werde ich immer nervös.
 
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Bei „ dosierte Wildschärfe“ werde ich immer nervös.
Das kann ich nachvollziehen. Man weiß dann halt auch nicht, ob das tatsächlich gewolltes Zuchtziel ist oder das Schönreden eines Problems...
Ist aber klar, wenn du einen passionierten Hund zuhause hast, dann kannst du den halt nicht 8 Stunden aufm Sofa parken... Im Zweifel hast du dann kein Sofa mehr.
Ich hatte meinen Kopov ja mal eingebremst, weil er Krampfanfälle hatte (mittlerweile eindeutig dem Zeckenmittel zuzuordnen)... das war gar nicht so lustig. Der wollte und ich hab ihn nicht gelassen... der hat getan wie ne Sau und sich entsprechend Beschäftigung gesucht...
 
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Deshalb vereinbare ich als Züchter mit allen Welpenkäufern ein Vorkaufsrecht, wenn es nicht gutgeht.
In dreissig Jahren habe ich nur ein einziges Mal einen Hund zurücknehmen müssen, wegen angeblicher Eheprobleme, die der Welpe ausgelöst haben soll. War eine Hündin die ich dann behalten habe. Sie hat sich zu einer regelrechten Jagdrakete entwickelt und im April einen Wurf mit acht Welpen gehabt. Toller Hund.

Das grösste Problem beim Gespann Jäger/Dackel ist nach meiner Beobachtung (dreissig Jahre Jagdhundeausbilder in unserer Sektion): der Dackel ist der bessere Jäger von den beiden, und der Dackel weiss das.
Welche Probleme resultieren Deiner Erfahrung / Beobachtung nach daraus?
 
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Ist doch klar. Die meisten Jäger wollen doch gar keinen richtigen Hund mehr, sondern ein hübsches Teil, was mit der Katze von Mutti in Eintracht lebt, so ein bisschen um den DJ Stand rumpimmelt, Rehe bewegt und die 80 m Todesflucht mit viel Schweiß packt. Das ist ja auch nicht verwerflich .
Bei „ dosierte Wildschärfe“ werde ich immer nervös.
Ich weiß nicht, was daran so schwer zu begreifen ist, dass der Hund zum Jäger passen muss. Ich habe ein jagdliches Profil und genau danach Stelle ich Rasse, Ausbildung bzw. Training ab. Der Hund ist für den Jäger da und nicht dafür, dass er Dinge erfüllt, von denen Andere meinen, dass er sie können muss.
 
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Ich weiß nicht, was daran so schwer zu begreifen ist, dass der Hund zum Jäger passen muss. Ich habe ein jagdliches Profil und genau danach Stelle ich Rasse, Ausbildung bzw. Training ab. Der Hund ist für den Jäger da und nicht dafür, dass er Dinge erfüllt, von denen Andere meinen, dass er sie können muss.
Wird halt nur ganz schnell tierschutzwidrig, wenn der weiche Hund krankes Wild vor sich her treibt.
 
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zumindest unerfahrene HF, ist halt kein Plüschtier und braucht angemessene Auslastung, dann funktioniert es auch im Hirn;)
Ich kannte einen, der hat den Fuchs auch für sein Herrchen nicht mehr ausgelassen... Wenn der was hatte, hat er erst aufgemacht, wenn er mitsamt seiner Beute in der Regentonne unter die Wasserlinie ging...
Ein anderer hat dem Bruder seines HF - obwohl der ihn auch teilweise zur Jagd geführt hat - als er zu Besuch war und seinen kleinen Neffen für den Hund zu ruckartig hochgenommen hat, das Hosenbein bis zum Knie hoch zerrissen...
Da sind sie heute schon ein wenig umgänglicher... 🤣

@Shoemaker Je nach Wildart stellt sich ein krankes Stück einem kleinen Hund auch eher...
 
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Ich kannte einen, der hat den Fuchs auch für sein Herrchen nicht mehr ausgelassen... Wenn der was hatte, hat er erst aufgemacht, wenn er mitsamt seiner Beute in der Regentonne unter die Wasserlinie ging...
Ein anderer hat dem Bruder seines HF - obwohl der ihn auch teilweise zur Jagd geführt hat - als er zu Besuch war und seinen kleinen Neffen für den Hund zu ruckartig hochgenommen hat, das Hosenbein bis zum Knie hoch zerrissen...
Da sind sie heute schon ein wenig umgänglicher... 🤣
Die Terroristen 🤣🤣🤣🤣
 

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