Hund frisst Socken

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Unsere Ridgebackhündin wurde stets mit grünem Pansen und Rinderinnereien gebarft, weil sie sonst permanent entzündete Analdrüsen hatte. Wenn wir im Revier unterwegs waren, musste ich immer vor ihr die Tempotaschentücher links und rechts des Weges entdecken, sonst wurden die samt Inhalt genüsslich verspeist. Ich krieg heute noch Lippenherpes, wenn ich dran denke.
 
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Mein alter frißt es aus der Hand wie Speck. Da muß ich entscheiden, wann Schluß ist. Schon immer. Der Vorgänger mocht es auch sehr gern. Dem Vorvorgänger hab ichs mit Leberwurst schmackhaft gemacht. Dem jungen kann ich es ins Futter schmuggeln, pur war noch kein Anlaß, aber ich denke, der braucht's mit Leberwurstgeschmack.

Wenn bei meinem DW Rüden auffiel, dass er mal wieder einen Socken gefressen hatte, hatte sich bei im bereits ein solches Unwohlsein eingestellt, dass er dann so gut wie gar nichts zu sich nahm.

Da wir im Thema Socken keinen allabendlichen Vollzähligkeitsappell machen, fällt das halt erst auf, wenn Verhaltensänderungen am Hund wahrnehmbar werden.


grosso
 
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Ich kann mich noch gut erinnern, dass meinem zweiten Wachtelrüden ein zweiter Schwanz wuchs, der sich als Scheuerlappen entpuppte. Da er es (ich kanns verstehen) nicht tolerierte, wenn man dran zog, half nur, das jeweils am Tage herausbeförderte Teil abzuschneiden. Eine Woche und er war ganz draussen. Das Fehlen des Lappens sowie seinen Verbringungsort hat Keiner bemerkt, sonst wäre die Panik wohl groß gewesen. Ich weiss heute nicht mehr (es ist 15 Jahre her), ob er irgendwelche Fress- oder sonstigen Probleme hatte. Einen frech von der Hand einer Bekannten geklauten Lederhandschuh hingegen brachte er vorne wieder raus.
Die aktuelle Münstihündin ist leider auch ein vierbeiniger Staubsauger, aber bisher noch ohne extreme Auswüchse. Die üblichen Hinterlassenschaften von Artgenossen und ab und zu ein Schmankerl, wo Papier daneben liegt. Das ist dann schon ein bisschen ekelig, wobei ich mir die Frage stelle, inwieweit sich die Haufen von Vierbeinern und Zweibeinern, meist abgesehen von der Quantität, unterscheiden. Vielleicht bin ich etwas empfindlich?
Grüße vom Harzjäger !
 
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Ich kann mich noch gut erinnern, dass meinem zweiten Wachtelrüden ein zweiter Schwanz wuchs, der sich als Scheuerlappen entpuppte. Da er es (ich kanns verstehen) nicht tolerierte, wenn man dran zog, half nur, das jeweils am Tage herausbeförderte Teil abzuschneiden. Eine Woche und er war ganz draussen. Das Fehlen des Lappens sowie seinen Verbringungsort hat Keiner bemerkt, sonst wäre die Panik wohl groß gewesen. Ich weiss heute nicht mehr (es ist 15 Jahre her), ob er irgendwelche Fress- oder sonstigen Probleme hatte. Einen frech von der Hand einer Bekannten geklauten Lederhandschuh hingegen brachte er vorne wieder raus.
Die aktuelle Münstihündin ist leider auch ein vierbeiniger Staubsauger, aber bisher noch ohne extreme Auswüchse. Die üblichen Hinterlassenschaften von Artgenossen und ab und zu ein Schmankerl, wo Papier daneben liegt. Das ist dann schon ein bisschen ekelig, wobei ich mir die Frage stelle, inwieweit sich die Haufen von Vierbeinern und Zweibeinern, meist abgesehen von der Quantität, unterscheiden. Vielleicht bin ich etwas empfindlich?
Grüße vom Harzjäger !
Das mit dem Sche*efressen hatten wir bei unserem Labbi auch. Geholfen hat, zusätzlich zum Futter diverse Rohkost zu verfüttern. Ganze Eier, Gurken, Wildbretabschnitte. Mittlerweile rührt er nichtmal mehr Katzenschei*e an.
Kann aber auch einfach ne pubertäre Phase gewesen sein.
 
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Mein Dackel liebt die Socken meiner Kinder, bisher ist zum Glück alles vor- oder rückwärtig wieder ans Tageslicht gekommen. Mittlerweile hat er die Kids soweit erzogen, dass die Ihre Socken nicht mehr überall rum liegen lassen. ;-)
 
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Da es in einem solchen Fall ja durchaus mal lebensbedrohlich für den Hund werden kann, würde ich hier eine etwas rabiatere Methode in Erwägung ziehen. Es gibt ja so Halsbänder, die per Fernsteuerung einen scharfen Wasserstrahl ins Gesicht des Hundes schießen. Du könntest eine Kamera aufstellen (es gibt günstige W-Lan Modelle für 20-30 € am Amazonas) und einen wohlriechenden "Köder" auslegen. Dann beobachtest du die Situation auf der Kamera und wenn der Hund dabei ist, den Köder zu nehmen, schießt du ihm eine ordentliche Ladung ins Gesicht. Das ganze dann öfter wiederholen (an verschiedenen Tagen, verschiedene Orte usw.). Irgendwann wird er hoffentlich Abstand von allen Socken nehmen, weil er ja weiß, das ihm auf unerklärliche Weise immer ein scharfer Stahl im Gesicht trifft, wenn er mit seiner Schnauze an das Ding geht...
Wichtig ist, das er während der Zeit des Trainings nie Erfolg hat, d.h. er darf während dieser Tage nicht unbeobachtet doch irgendwie eine Socke stibitzen.

Bei Hunden, die sich von Wasserspritzern nicht beeindrucken lassen, gibt es noch eine Steigerung des Unangenehmen. Davon habe ich mal eine Geschichte gehört, die Spielte vor langer Zeit in einem fernen Land. Da hat jemand ein elektrisch betriebenes Halsband verwendet. (In Deutschland heute völlig zu Recht verboten. Kann man aber noch überall kaufen)
 
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Unsere Erfahrungen mit Benni (Flat Coated Retriever) sind folgende:
Wir haben ihn "gebraucht" erhalten, er hat damals die ersten beiden Tage normal gefressen und war sehr vergnügt.
Am 3. Tag lag in der Früh ein Kotzhaufen im Flur, darin eine Socke.
Erstmal "Schock", Anruf bei den Vorbesitzern......Antwort...."Haben wir vergessen zu sagen....
..Socken schluckt der immer wieder!"
:mad:
Danach auch zur Hundeosteopathin gefahren (sie konnte bei seinem Vorgänger in den letzten Jahren noch viel zum Wohlbefinden beitragen), auch um mal den Gesamtzustand durchzuchecken...ihre Mitteilung:..."Nennt sich "Pica Syndrom".......schwer rauszukriegen......hat wohl mit anfänglicher Frustration/Unterforderung zu tun, wenn mal da......schweeeer wieder wegzukriegen.

Nach 4 Tagen dachten wir erst "Nö.....da kommt noch sooo viel an Erziehung auf uns zu, dann nicht auch noch so ein psychischer Schlag!" Der Kerle inhalietre auch jeden 2. Scheißhaufen draußen.....aber mei...der Benni ist uns in ganz kurzer Zeit so sehr ans Herz gewachsen.....dass eine "Rückgabe" ausgeschieden ist.

Es gibt eigentlich echt nur EINS: Alles weg, was schluckbar ist......und das Verschlucken hat wirklich NICHTS mit mangelnder Beschäftigung zu tun!
Wir haben es für ein Jahr hinbekommen, dass nichts verschluckt worden ist, dann, MITTEN im Spiel mit seinem "Spielzeugdackel".....nimmt er ihn mit ums Eck und "Flupp" hatte der Stoffhund kein Ohr mehr......kam nach 3 Tagen wieder oben raus...
....wir waren 3 Tage sehr besorgt!

PERSÖNLICHER Tipp: Alles weg, was weg sein könnte!!!
 
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Unsere vorige WL-Hündin hat sich jeden Abend meine ausgezogen Socken vom Schlafzimmerstuhl heruntergezogen und in ihr Körbchen gebracht. Konnte ohne nicht schlafen.
Nachdem sie auch meine Hausschuhe durch die Gegend transportierte, brachten wir ihr bei, diese auf Kommando zu bringen, wenn ich abends vom Dienst kam.
 
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3 Jul 2013
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Unsere Erfahrungen mit Benni (Flat Coated Retriever) sind folgende:
Wir haben ihn "gebraucht" erhalten, er hat damals die ersten beiden Tage normal gefressen und war sehr vergnügt.
Am 3. Tag lag in der Früh ein Kotzhaufen im Flur, darin eine Socke.
Erstmal "Schock", Anruf bei den Vorbesitzern......Antwort...."Haben wir vergessen zu sagen....
..Socken schluckt der immer wieder!"
:mad:
Danach auch zur Hundeosteopathin gefahren (sie konnte bei seinem Vorgänger in den letzten Jahren noch viel zum Wohlbefinden beitragen), auch um mal den Gesamtzustand durchzuchecken...ihre Mitteilung:..."Nennt sich "Pica Syndrom".......schwer rauszukriegen......hat wohl mit anfänglicher Frustration/Unterforderung zu tun, wenn mal da......schweeeer wieder wegzukriegen.

Nach 4 Tagen dachten wir erst "Nö.....da kommt noch sooo viel an Erziehung auf uns zu, dann nicht auch noch so ein psychischer Schlag!" Der Kerle inhalietre auch jeden 2. Scheißhaufen draußen.....aber mei...der Benni ist uns in ganz kurzer Zeit so sehr ans Herz gewachsen.....dass eine "Rückgabe" ausgeschieden ist.

Es gibt eigentlich echt nur EINS: Alles weg, was schluckbar ist......und das Verschlucken hat wirklich NICHTS mit mangelnder Beschäftigung zu tun!
Wir haben es für ein Jahr hinbekommen, dass nichts verschluckt worden ist, dann, MITTEN im Spiel mit seinem "Spielzeugdackel".....nimmt er ihn mit ums Eck und "Flupp" hatte der Stoffhund kein Ohr mehr......kam nach 3 Tagen wieder oben raus...
....wir waren 3 Tage sehr besorgt!

PERSÖNLICHER Tipp: Alles weg, was weg sein könnte!!!
Ach so, vergaß zu erwähnen...die gekotzte Socke war noch vom Vorbesitzer, quasi "miterworben".:(
 
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24 Jan 2024
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Die aktuelle Münstihündin ist leider auch ein vierbeiniger Staubsauger, aber bisher noch ohne extreme Auswüchse. Die üblichen Hinterlassenschaften von Artgenossen und ab und zu ein Schmankerl, wo Papier daneben liegt. Das ist dann schon ein bisschen ekelig, wobei ich mir die Frage stelle, inwieweit sich die Haufen von Vierbeinern und Zweibeinern, meist abgesehen von der Quantität, unterscheiden. Vielleicht bin ich etwas empfindlich?
Grüße vom Harzjäger !
Probleme machen oft die Medikamente, die der Mensch zu sich nimmt und der Hund evtl nicht verträgt.
Meine hat leider letztens auch beim Spazieren gehen ein Schmankerl gefunden. Ihr ging es tatsächlich vom Bauch her ein paar Tage nicht ganz so gut.
Und ich habe - für meinen Kopf - eine Wurmkur gegeben.
 

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