Hogue Schaft: mit oder ohne Alu Bettung?

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Ich führe beide, der mit Alu in einer Ansitzwaffe, der ohne für die Büsche.
Der ohne Alu ist empfindlich was die Auflage angeht, mit Zweibein fast nicht brauchbar.
Das Mehrgewicht mit Alu ist nicht die Welt, bis du den mit Epoxid ausfüllst bist du auch so schwer. Der Mehrpreis fürs Alu liegt bei 120, bis du das Bettungsmaterial kaufst und die Arbeit rechnest bist du auch dabei.

So sehe ich das auch.
Ich hatte mich mal mit Herrn Velser darüber unterhalten- er hat es so empfohlen wie in jsmith's ersten Satz beschrieben.
Falls Du aber der Typ Mensch bist, der solche Unzulänglichkeiten trotz der Beschränkung auf Nachsuche/Drückjagd schlecht ausblenden kann, dann nehme gleich den steiferen Schaft und Dein Innerstes hat Ruhe.
 
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Beim jagdlichen Schießen mit wechselnden Auflagen und Belastungen könnte der steifere Schaft bei gleichem Gesamtgewicht durchaus mehr Präzision bringen als ein dickerer Lauf, allerdings habe ich es nicht wissenschaftlich verifiziert...

WmH
Kronberg
 
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Ich stand auch vor der Wahl. Ganz klar mit Alueinlage. Dieser schlabbrige Vorderschaft ohne Alu ist fürchterlich. Der mit Alu ist einfach ein toller Schaft ohne Schwächen. Und die Preisdifferenz ist er 100x wert. Die Waffe hat man dann doch mindestens 10 Jahre......stellt sich die Frage gar nicht.
Die Aluvariante ist für alles Top geeignet - warum soll ich einen Kompromiss eingehen....
 
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TS2018

Guest
Den Hogue würde ich definitiv mit Alu-Bettung nehmen, da ärgert man sich sonst nur.
Als Alternativen gäbe es da noch den ProMag Archangel und den Sabatti Lochschaft, wobei ich da ganz klar ersteren bevorzugen würde (Wechselmagazin, einstellbarer Schaft)
 

JMB

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Ich finde es immer wieder faszinierend, wie tchnikgeil hier so mancher ist, da werden immer Bedürfnisse konstruiert, die jagdpraktisch keine Relevanz haben. Was soll denn der Schaft mit Alubettung wirklich in der Praxis an Vorteile bringen? Mehr als totschießen geht doch nunmal nicht oder?
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Wie viel wären denn "Ein paar €nen drauf" gewesen?
IIRC kostet der Hogue mit Alu-Block fast das doppelte.

...für den einen ist es ein Schokoriegel, für den Anderem die längste Praline der Welt.

~30% mehr wären es gewesen.

DAs verstehe ich nicht:
Sich über den einfachen Hogue-Schaft beschweren, aber eine Custom-Büchse auf einem La Coruña aufbauen ... :rolleyes:


WaiHei
das ist jetzt auch nicht so elementar tragisch.....

Ich habe mich aber auch nicht über den Hogue Schaft beschwert, sondern einem Fragesteller die aus meiner Sicht richtige Antwort auf seine Fragen gegeben: beachte einfach den Einsatzzweck !

Ich habe also das bekommen, wofür ich bezahlt habe (auch wenn ich mich mit meiner Aussage dazu wiederhole... ).
Mit meiner heutiger Erfahrung hätte ich besser den Hogue Schaft mit Aluchassis genommen.

Aus, fertig... Was ist daran so unverständlich?!
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie tchnikgeil hier so mancher ist, da werden immer Bedürfnisse konstruiert, die jagdpraktisch keine Relevanz haben. Was soll denn der Schaft mit Alubettung wirklich in der Praxis an Vorteile bringen? Mehr als totschießen geht doch nunmal nicht oder?

bei der Überlegung, wieviel ein 22,5mm dicker Lauf von 650mm Länge wiegt und welche Hebelkräfte dadurch auf einem zu weichen Vorderschaft lasten, macht ein steiferer Schaft durchaus Sinn:

legt man damit einmal etwas zu weit vorne auf, muss man nicht gleich das Anliegen des Laufes am Vorderschaft mit damit einhergehender Fehlpräzision hinnehmen.

Dass Aluchassis bringt etwas mehr an Steifigkeit der Gesamtkonstruktion mit und ist somit wesentlich geeigneter
 
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Vielen Dank für die Rückmeldungen.
Ich kann das Ganze auch etwas konkreter machen: gedacht ist sowas wie der NDR98 von Niedermeier (ggf. auch von jemandem anders zusammen gebaut). Da hat man eben die Wahl zwischen den beiden Schäften. Die Frage der Sicherung hatte ich mir auch gestellt, ich würde (auch für die Nachsuche) ein Aimpoint H2 Micro nehmen, das habe ich bei einigen sehr erfahrenen Schweißhundeführern gesehen. Wenn es für langt, ist das bei mir immer gut genug. Über offene Visierung brauche ich auch wegen Brille einfach zu lange. Zum Thema Sicherung habe ich auch nachgedacht, mit dem Aimpoint gibt es keine Probleme mit der Flügelsicherung, auf der Nachsuche und beim Durchgehen ist die Waffe unterladen. Das Schlösschen kann man auch später immer noch tauschen und gegen die Recknagel Sicherung ersetzen, wenn mal ein ZF montiert werden soll. Das ist aber erst für deutlich später geplant.

Gruß, Volker
 
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Na dann willst du ja eigentlich meinen ;)
Ist aber auch nicht vom Niedermeier.
 

BAL

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Habe mir gerade beim Hersteller einen Hogue Schaft (Full Bed Block) für mein Savage Model 10 in .308 bestellt. Kosten: 293 EUR bis jetzt, rechne noch mit 19% Einfuhrumsatzsteuer => 356 EUR. Kann bei Interesse berichten wie die Sache gelaufen ist.

Hogue liefert den Schaft nicht an Endverbraucher außerhalb der EU weil es dazu einer Ausfuhrgenehmigung bedarf. Das freut den Importeur, welcher an dem Schaft locker 100€ verdient. Läuft mit der Globalisierung, nur nicht für den Verbraucher.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Hogue liefert den Schaft nicht an Endverbraucher außerhalb der EU weil es dazu einer Ausfuhrgenehmigung bedarf. Das freut den Importeur, welcher an dem Schaft locker 100€ verdient. Läuft mit der Globalisierung, nur nicht für den Verbraucher.

vielleicht ist es schon zu lange her, aber ich habe noch Schäfte für knapp unter 100,- US$ bestellt und bekommen....
Waren allerdings Boyds
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Das wäre zu schön, wenn er 100€ daran verdienen würde. Dem ist aber nicht so.
Bis Steuern, Abgaben und Nebenkosten abgegangen sind, bleiben dann noch 10-20€ übrig
 
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Ich hatte vor ein paar Monaten mehrere Händler angeschrieben für den olivefarbenen Hogue Schaft mit full bedding block für eine HOWA 1500. Konnte keiner liefern. Hab den Schafft dann für unter 180€ bei egun ersteigert. Obwohl der Schaft für den 22mm bullbarrel gedacht ist lag er bei Anziehen der vorderen Systemschraube mit 6-7nm am Lauf an. Ich habe dann Sandpapier um einem Besenstiel gewickelt und ordentlich vorne am Schaft weggeschliffe. Man sieht von aussen nichts aber jetzt geht das Blatt Papier sauber durch. Auch mit Zweibein absolut stabil und kein Verwinden.
 

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