Wie groß war denn die Höhenabweichung bei den 10 Schuss?
Für eine grobe Aussage sollte das doch reichen.
Keine Ahnung. Das hat er nicht gesagt, er konnte wegen der wenigen Schüse nicht messen. Aber er hat mit freiem Auge gesehen, daß da eine Abweichung war. Diesen Verdacht hat er mir gesagt. Mir ist das nicht so wichtig, daß ich jetzt eine Versuchsanordnung errichten werde bei der nächsten Gamsjagd. Und ich kann das gar nicht, die würden das nicht gestatten so eine lange Knallerei am Berg
Um das verläßlich messen zu können, müßte man ein Schießgestell auf den Berg raufschleppen. Aber diese Arbeit tut sich keiner an.
Und man müßte eben eine längere Schußserie abgeben, vielleicht 50 oder 100 Schuß. So etwas ist völlig unmöglich im Bergrevier
Das Wild würde arg vergrämt werden
Im Flachland gibt es oft Treibjagden, wo sehr viel geknallt wird, aber im Gebirge ist eine Abgabe von mehr als einer Handvoll Schüssen absolut undenkbar. Es gibt zwar kein Verbot, aber so etwas ist absolut verpönt. Zurecht!
Aber interessant und aussagekräftig finde ich die Graphik schon:
Magnus-Effekt – Wikipedia
Da ich keine Gelegenheit habe, selbst zu messen, ersuche ich um derartige Beobachtungen. Kann ja sein, daß in diesem großen Forum ein Gamsjäger ist, der sich schon einmal die Mühe gemacht hat. Oder der einen kennt, der das gemessen hat.
Allerdings muß es klar sein, daß eine Messung strenggenommen unmöglich ist. Denn da müßte ja bei jedem Schuß genau in der kurzen Spanne der Geschoßflugzeit die Windgeschwindigkeit der Böe gemessen werden.
So etwas kann – wenn überhaupt – nur ein großer Munitionshersteller machen.
Vielleicht gibt es ja irgendwas aus Amerika ? Die Amis sind ja viel experimentierfreudiger – und vor allem ist es zB in manchen Stellen des Grand Canyon viel problemloser, eine lange Schußserie abzugeben
Ich werde irgendwann einmal ein Mail nach Amerika schicken – ich weiß auch schon an wen.