hinters Blatt?

Registriert
23 Feb 2001
Beiträge
1.823
Da ich seit jeher die Verwertung/Vermarktung meiner erlegten Stücke selbst übernehmen musste, habe ich meistens auch so ca. 2-3Fingerbreit hinters Blatt gehalten.
Bis jetzt habe ich damit überwiegend gute Erfahrungen damit gemacht.
 
Registriert
6 Dez 2000
Beiträge
9.047
Also die Schulter wird bei uns auch gegessen, bzw. wird diese gerne von zwei Personenhaushalten übernommen. Ist genau die richtige Menge an Fleisch (außer für mich
icon_smile.gif
)
Aber stimmt, dem Wildhandel ist es fast egal.
 
Registriert
31 Jan 2002
Beiträge
6.543
seit wann sitzen die nieren 3 finger hinterm blatt bei sauen?
ich schiesse lieber 3 finger hinters blatt, als auf den kiefer, könnte ich dann als gegenargument bringen. die wahrscheinlichkeit ist mind.genau so groß wie ein nierentreffer.
ich für meinen teil schiesse reh- und schwarzwild auch eine halbe hand hinter die blätter. bis jetzt lief das auch immer ganz gut. weder wildpretverlust noch nierentreffer habe ich beim breitstehenden wild erlebt. bei sauen kann es mal vorkommen, dass das stück eben nicht ganz breit steht und der ausschuss dann ein wenig weit hinten sitzt, aber er ist immer noch schnelltötender als ein kieferschuss oder luftröhrenschuss. ausserdem sollte er auch nicht vorkommen.
wmh

schalala
 
Registriert
5 Nov 2001
Beiträge
1.918
Hallo,
schiesse immer hinters Blatt. Bei Blattschuss mit gefassten Knochen hast eh Schaden im Bauchraum. Die Blätter sind mir einfach zu schade, es ist auch nicht so, dass der Pansen kaputt ist. Das passiert nur in Ausnahmefällen. Ich breche schnell auf, mein Revier liegt vor der Haustür. Also, keine Probleme. Meinem Sohn, der gerade seinen Jagdschein gemacht hat, sagte ich, er soll die ersten Male voll aufs Blatt halten. Bei seinem ersten Überläufer hat er es auch gemacht, fast beide Blätter ziemlich hin. Trotzdem richtig, er muss schiessen, wie er sich seiner Sache sicher ist.
Beim Rehwild schiess ich nur breit, wenn´s nicht steht, bleibt der Finger gerade. Auch das ist der Reiz der Jagd, Stück ist da, trotzdem nicht zu Schuss gekommen. Gehört für mich auch dazu.
Weidmannsheil
Norbert
 

GL

Registriert
27 Jan 2001
Beiträge
630
Ist unterschiedlich. Jage ich in den Tag hinein, schieße ich kurz hinters Blatt, abends bei Rehwild auch aufs Blatt (vor allem in Grenznähe, um lange Fluchten und Nachsuchen in Nachbars Revier zu vermeiden, die ich bei "Küchenschüssen" schon des öfteren hatte).
Das Wildbret der (auch zerschossener) Blätter lässt sich übrigens gut in Rollbraten verarbeiten.

WH Georg
 
Registriert
23 Feb 2001
Beiträge
1.823
Am Wochenende: Jährlingsbock auf ca. 100-120Meter (im Feld)- der Schuss sollte eigentlich so 2-3 Finger hinterm Blatt sitzen; saß dann halt 'ne Handbreit dahinter: Lunge zerschossen, Leber durch Druckwelle/ggf.Splitter beschädigt, Pansen unverletzt, Fluchtstrecke NULL Meter, keine Wildpretentwertung, Kaliber 8*57IRS mit 12,0 Gramm Geco-TMRK.
Was will man(n) mehr ?

PS. ein zweiter Bock lag (für mich nicht sichtbar) ZWEI Meter daneben im Lager, den hats noch nicht mal gestört, er blieb liegen bis ich 'ne Viertelstunde später heranlief, erst dann ging er "blitzartig" ab.

[ 08. Mai 2002: Beitrag editiert von: Foxhunter ]
 
Registriert
31 Jan 2002
Beiträge
6.543
beim bock am 1.mai (9 kg-jährling) mit fabrikmun von rws mit 222 rem hinters blatt gehalten. entfernung nur ca 35m. hämatome bis blatt,rücken... mal gut, dass ich da hin gehalten habe! ist aber noch 30m gegangen. aber schweisste wie ne gieskanne. außerdem war es 19.30 h und noch taghell.
 
A

anonym

Guest
Anfänger-auf`s Blatt? Ich bin so groß geworden, daß ich im Zweifel lieber mitten drauf halten solle, später alle Jungjäger so intruiert. Dem größten Sicherheitsabstand zur Kontur und den Läufen folgend, mit möglichst heftigem Kaliber für den Anfang.
Wmh Martin
 
Registriert
6 Jan 2001
Beiträge
1.702
Das letzte statement kann ich so nicht teilen.

Erstens würde ich einen Jungjäger dazu anhalten im Zweifel überhaupt nicht zu schießen,
zweitens würde ich ihm sagen, daß wenn er mitten drauf hält eine Entwertung des Wildprets in Kauf nimmt (Waidwund/Pansenschuß - evtl. Nachsuche),
drittens würde ich ebenfalls empfehlen ein kleineres Kaliber zum Anfang zu wählen ("Rehwildkaliber"), da junge Schützen bei schweren Kalibern oft "mucken", aus Angst vor dem Schuß, und damit noch größeres Unheil anrichten.

türülü
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
131
Zurzeit aktive Gäste
484
Besucher gesamt
615
Oben