Trüffelschwein schrieb:
@Saturn,
Hallo,
ich denke aber, wenn Heym einen Verschluss konstruiert und auch so in 30-06 verkauft, müsste es eigentlich halten und gerade Heym wird keine Kompromisse bei der Schussleistung bewusst eingehen.
Ich vermute mein Hobel damals war ein Einzelfall - was solls - Schnee von gestern.
WaiHei
Trüffelschwein
Hallo,
naja, die bauen das ein, was der Kunde verlangt. Würden sie sagen: "Machen wir nicht, weil...", bestünde die Gefahr, daß der Kunde zum nächsten Hersteller rennt und sich seine Waffe dort käuft.
Deshalb sieht man auch so viele Gebrauchtwaffen in den Ausführungen "superleicht" in irgendwelchen "heißen" Kalibern die dann, meist schon nach dem ersten Standbesuch, doch nicht das erbracht haben, was dem Kunden vorgeschwebt hat (sei es wegen der Präzi oder dem Schußverhalten der Waffe.)
Eine Patrone mit 4000bar Druck ist nunmal nicht für eine zierl. Kipplaufwaffe gedacht und konstruiert worden.
Für eine leichte Kipplaufwaffe mit herkömml. Laufhakenverschluß sind nunmal die gasdruckschwachen und weniger verschlußbelastenden Patronen sinnvoller. Nicht umsonst starben gasdruckstarke Kipplaufwaffen-Patronen wie 5,6x57R, 6,5x68R, 8x65R Brenneke und 9,3x65R Brenneke meist sehr schnell nach ihrer Markteinführung wieder aus.
Also für eine solche Kipplaufwaffe dann lieber eine 6,5x57R, 7x57R, 8x57JR(S), 9x57R oder eine der Expresspatronen, auch wenn man dann keine "Eo- und Vo-Rekorde" mit aufstellen kann, dafür aber eine gut schießende Waffe mit über Jahren (Jahrzehnten) reproduzierbaren Streukreisen hat.
Wer unbedingt Wert auf "hohen Gasdruck" und "maximale Leistung" legt, wäre mit einem Repetierer oder einer stark dimensionierten Blockbüchse besser beraten.
Grüße
Saturn