Das ist aber doch eine ganz andere Baustelle (und trifft auf jeden Büchsenlauf zu, egal, ob einzeln, zu zweien oder gar zu dreien verbaut)!Habt ihr eigentlich alle vergessen, was eine Flugbahn ist? Und wo bei Einschießen auf 100m das Geschoss das erste Mal die Visierlinie kreuzt?
Die Kritik von malsehen1 richtet sich doch gegen die bei (B)DBn zusätzlich auftretenden Probleme:
a) Zusammenschießen der Läufe (also Übereinstimmung der mittleren TPL von Schussgruppen aus beiden Läufen)
b) Finden einer Laborierung, die aus beiden Läufen möglichst enge Streukreise schießt
c) Probleme bei Laborierungswechsel (eine zufällig gut schießende und gut zusammenschießende Labo finden, sonst Laufverstellung oder gar neues Garnieren des Laufbündels)
Zu den "Feinheiten" der o.g. Punkte gehört u.a. dass ...
bei fest verlöteten Läufen das Zusammenschießen nur beim Einhalten des vorgegebenen Zeittaktes funktioniert und sich Laufverstellungen scheinbar manchmal "verselbständigen".
bei einem Laborierungswechsel eine Labo gefunden werden muss, die nicht nur zusammen, sondern auch noch aus beiden Läufen gut schießt (wer will schon verschiedene Labos aus den beiden Läufen verschießen) und dann will man auch noch mit der Wirkung auf das Wild zufrieden sein.
Die alten Büchsenmacher sollen gesagt haben "Wer einen Freund verlieren will, der verkauft ihm eine Büchse mit fest verlöteten Läufen."
WaiHei
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