Dass gleich so die Wogen hochgehen können, hätte ich mir niemals denken können.
Eine Genderdiskussion wegen dem Terminus "Herrenwaffen"???
Man braucht nicht gleich beleidigt sein, nur weil sich gewisse Personen (auch Damen sind Freunde hoher Waffenbaukunst, vgl. Heidi Horten, etc.) an solchen Stücken erfreuen, auch wenn sie (aktuell) nicht ins Budget passen, aber hier verhält es sich wohl analog zum Jagdneid.
Da stößt man, beiläufig erwähnt, im Nitroexpress-Forum auf weniger Gegenwehr.
Dass der jagdliche Erfolg wenig von der verwendeten Waffe abhängt (Die Zastava kann ähnlich gut schießen wie eine Streitmeier), ist schon klar.
Aber wenn es sich wer leisten kann, mit einer handgefertigten Karpatenbüchse, die dazu noch geschmackvoll graviert wurde, auf die Jagd zu gehen, warum gönnt man demjenigen nicht seinen wirtschaftlichen Erfolg, denn dieser war sicherlich mit Risiken verbunden. Und hiermit meine ich jene, die es in den letzten Jahrzehnten zu etwas gebracht haben, nicht dass ich noch als Feudalherr angeprangert werde...
Was macht nun eine Herrenwaffe zur Herrenwaffen? Eine stilistisch stimmige Symbiose aus Holz, Stahl und Zielfernrohr. Zwar etwas schwammig ausformuliert, aber es liegt im Eigenermessen, was einem gefällt.
Hier der Beweis, dass eine "Herrenwaffe" nicht unbedingt graviert oder verschnitten sein muss. (Stilistisch hätte ich damals lieber einen mit einem Helia 27 erstanden, aber diese Stücke sind nicht mehr so dicht gesät). Gekauft habe ich das Stück mit dem Ersparten aus meinen Ferienjobs.
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Warum hast du an deine "Herrenwaffe nur ein ZF mittlerer Qualität aus Wien montieren lassen?