Hennenschonung sinnvoll?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von steve:


Das ist bei uns auch immer das Sprüchlein morgens beim der Freigabe. Vor ca. 4 Jahren hat das in einem Nachbarrevier mal ein Jungjäger zum Anlass genommen alle Chancen zu nutzen die sich ihm geboten haben. Er meinte er habe genug Geld...direkt nach dem ersten Treiben ist er dann aufgeklärt worden wie ernst diese Ansage war.

Wenn ich mir meinen damaligen Gesichtsausdruck vor Augen rufe, als ich als Nachbarschütze zwei Mal laut "Henne" gerufen und er diese dann zwei Mal ohne mit der Wimper zu zucken verhaftet hat...man muss ich dämlich geguckt haben!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Das mit dem komischen Gesichtssausdruck ist auch schon bei uns so manch einem passiert. Vor allem einmal als ein alter Jagdherr vom Nachbarrevier eine Henne vom Himmel geholt hat. Er hatte auf den Ruf: Hahn, Hahn der Treiberwehr die Flinte angebackt und die Henne sauber erlegt. Der ausgerufene Hahn flog aber in die andere Richtung.
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Gruß Matthias

[ 01. November 2006: Beitrag editiert von: MattHeinr ]
 
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fasane sind bei uns tabu.
wir freuen uns, wenn wir mal einen hahn oder gar ein gesperre sehen.
die halten sich bei uns nur im extensiv genutzen revierteil mit rel. viel brachland.

für eine jagdlich nutzbare "bewirtschaftung" reicht das nicht und das aussetzen von lebender fuchskirrung lehnen wir ab.

wir haben wenig füchse und das soll auch so bleiben. die werden nicht mit fasan gefüttert ....
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von colchicus:
@gopher
Eher stiefmütterlich! Über das Feindvermeidungsverhalten des Fasanes ist soviel Schmarrn in Umlauf dass man nur staunen kann.
<HR></BLOCKQUOTE>

Wer publiziert?

gopher
 
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In unserem Revier werden ebenfalls keine Hennen erlegt. Wenn wir einigermaßen "normale" Verhältnisse betrachten, dann sieht es doch vielerorts so aus, dass Fasane nur noch in wenigen Gebieten des Reviers einen Lebensraum vorfinden und von Habicht, Bussard, Marder, Fuchs etc. sowieso bereits genug Prädatorendruck bekommen.

Um auf ein Geschlechterverhältnis von 1:6 oder mehr zu kommen, sind 2 kleine Treibjagden im Jahr auf Hähne allerdings auch gerechtfertigt.

Und die ein oder andere isolierte genetische Fasanenpopulationen wird eben auch durch Aussetzen von Hennen gestützt.

Bisher hatten wir damit guten Erfolg und schaffen 20 - 30 Hähne pro Jahr. Natürlich kann man auch alles verkommen lassen, aber wir haben Freude daran wenn Fasan im eigenen Revier noch vorkommt.

Und für eine Treibjagd unter Freunden gebe ich mehr als für jede Drückjagd
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pako
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von AlterLohhäuser:



Eine Frage 2,5 oder 2,7 mm für den Hahn und welchen Choke für den ersten Lauf als Durchgehschütze hatte jetzt schon 5 bis 7 Seiten Antworten produziert
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<HR></BLOCKQUOTE>

Da hasst Du leider recht! Wenn man sich die Zahl der Antworten im Vergleich zum Waffenteil anschaut.....,
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PS.: die Münsterländer Waisenkinder sind immer noch am Leben!

@Matthias
Da würde ich die 25 Euro kräftig hochsetzen. Bei uns zahlt einer in einem solchen Fall das Saatgut für einen Hektar "Lebensraum I", das sind 150 Euro.
Wir haben viele Fischteiche und da kommt es öfters vor, das bei der Entenjagd Fasane rausstreichen.

@gopher
Wissenschaftliche Arbeiten über den Fasan gibt es nicht. Im Allgemeinen schreibt jeder vom anderen ab und auch in Jägerkreisen werden bestimmte "Weisheiten" (z. B. Fasan ist ein dummer Vogel) weitergegeben.
Leider ist der Faan wohl eher Schießobjekt (welcher Schrot für welchen Lauf?) als dass man sich mit ihm intensiv beschäftigt.
Das fängt beim Geschlechterverhältnis an, geht über die Feindvermeidung bis zur meist falschen Winterfütterung.
Das was man 40 Jahre falsch gemacht hat, wird oft als Erfahrung gehandelt. Wohl bei keiner anderen Wildart gibt es so viele Defizite. Dem Rebhuhn geht es da etwas besser.
 

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