„Have gun, will travel“ reads the card of a Man

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Da ich zunehmend älter werde, würde ich gern mal ein oder zwei Jagdreisen machen, bevor ich das nicht mehr kann.

Es muss ja nicht gleich nach Übersee sein.

Bei den ersten Hotelaufenthalten habe ich eines schnell gelernt: Es ist nicht optimal, mit einer als Langwaffenfutteral erkennbaren Tasche herumzulaufen.

Zum Glück habe ich ja eine Sauer 202 Take Down. Und ich habe mir einen Koffer gebastelt, der Schaumstoff gefüllt ist und auf dem sinnvollerweise nicht „Sauer 202“ steht.

Nur: 30-06 und 9,3x62 sind ja schon schön, aber ich hätte gerne noch einen Jagdlauf in einem universellen Magnumkaliber.

Nur: Was ist denn universell?

300 WinMag ist langweilig, 300 Weatherby von gestern.

300 RUM? Ich bin nicht mal sicher, ob die noch passt und das ist schon sehr sehr heftig.

300 PRC?

Oder ein 338 Kaliber?

375 H&H finde ich eine Nummer zu dick.

Wildcats wie die .338 PPV - die eine gute Wahl wäre - sind nicht realisierbar, da nur CEMA noch Läufe anbietet und dafür sicher kein Werkzeug hat.

300 Wsm finde ich gut, hier habe ich aber schon ein laaaaanges System, das ich auch nutzen möchte.

Gute Vorschläge und sinnvolle Beiträge wären willkommen.

@Lüderitz
@boris0815
@Westwood
 
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Frage: bis hin zu welchem Wild willst Du gehen und welches nicht? Rothirsch? Schwarzbär? Braunbär? Gams?

Ich verstehe Dich so dass Du eine 30-06 und eine 9,3x62 bereits hast? Damit kannst Du doch eigentlich alles jagen, außer Büffel, Löwe und Dickhäuter. Warum da die Pferde wechseln? Mit den Kalibern bist Du doch geübt. Vielleicht willst Du für die Auslandsjagd nochmal ein neues ZF anschaffen, vielleicht ein Top-Glas mit 42mm oder 50? Oder ein Top Fernglas.

Zur 300 Win: Die bietet Dir sehr viel Auswahl an Fabriklabos, ist auch im Ausland in vielen Ländern gut verfügbar und das Verhältnis zwischen Leistung und Rückstoß finde ich gut. Und es gibt halbwegs günstige Fabrikmun zum Schießen üben, von PPU und Federal.
 
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Da ich zunehmend älter werde, würde ich gern mal ein oder zwei Jagdreisen machen, bevor ich das nicht mehr kann.

Es muss ja nicht gleich nach Übersee sein.

Bei den ersten Hotelaufenthalten habe ich eines schnell gelernt: Es ist nicht optimal, mit einer als Langwaffenfutteral erkennbaren Tasche herumzulaufen.

Zum Glück habe ich ja eine Sauer 202 Take Down. Und ich habe mir einen Koffer gebastelt, der Schaumstoff gefüllt ist und auf dem sinnvollerweise nicht „Sauer 202“ steht.

Nur: 30-06 und 9,3x62 sind ja schon schön, aber ich hätte gerne noch einen Jagdlauf in einem universellen Magnumkaliber.

338 Lapua, aber ich bezweifele, dass die S202 das von der Länge her packt. Die anderen Kaliber haben alle den Nachteil, dass sie im Vergleich zu einer 9,3x62 mit leichtem Kupferling (KJG) keine signifikanten Vorteile bringen oder sogar gegen die Bock abstinken.

338 Win mag ich sehr gerne.
 
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Nur: Was ist denn universell?
als 7mm Fan und Wiederlader würde ich für Europa 7mm PRC empfehlen. Von der wirtschaftlichen Sicht und Munitionsverfügbarkeit würde ich beim 30er Kaliber bleiben.
300 WSM verträgt auf Grund der Hülsenform ein wenig kürzere Laufe. Wurde alles schon hunderte mal diskutiert.
WMH Reinhard
 
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Das Kaliber finde ich auch gut, aber ich denke von .30 aus eher an .338 als an .284.

Die 300 WSM passt nicht gut zur 202 mit Magnum System und da gibt es Probleme mit den Magszinen.

Die Sauer 202 TD gab es ab Werk in 375 H&H, OAL ist 91,44 mm. Bei der .338 Lapua wären es 93,50 mm.

Ich meine, das müsste noch im Rahmen sein.

Die Idee ist an sich gut (zumal ich in dem Kaliber wirklich alles zum Wiederladen habe) eine schöne, klassische Jagdpatrone ist es halt nicht.
 
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8x68 deckt vieles ab
.300 Weatherby fände ich auch schnittig,
eigentlich auch ein Freund der .338 Win Mag tendiere ich inzwischen bei einer für vieles Auslandsbüchse zu .375 H&H. Mit den leichten bleifreien selbst für Gams etc. und darüber bis Büffel alles drin, egal wohin passt immer.
Viel Spaß
 
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wollte ich auch gerade schreiben.
bin ein kleiner fan dieses kalibers. einfach eine tolle patrone!
als wiederlader kann man sie moderat laden oder eben auch auf 5000j!

Naja, 5000J würde ich für die 9,3x64 als moderat ansehen :)

Aber zur Frage: wenn man schon eine "neun-drei" hat, ist es doch irgendwie öde, sich noch eine zuzulegen.

Zwischen die vorhandene .30-06 und 9,3x62 paßt durchmessermäßig die 8x68S: damit sollte man jagdlich stilvoll, klassisch & angemessen motorisiert in Europa unterwegs sein können.
 
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300 WinMag ist langweilig, 300 Weatherby von gestern.

Die Sauer 202 TD gab es ab Werk in 375 H&H, OAL ist 91,44 mm. Bei der .338 Lapua wären es 93,50 mm.

Ich meine, das müsste noch im Rahmen sein.

Die Idee ist an sich gut (zumal ich in dem Kaliber wirklich alles zum Wiederladen habe) eine schöne, klassische Jagdpatrone ist es halt nicht.

Die 300 Wea ist aus meiner Sicht nicht von gestern. Wenn man deren Potential ausnutzt, kommt aus der Mündung ganz schön was raus, bei guter Präzision.

Bei 338 Lapua müsste man nochmal prüfen, ob man den Stoßboden am Verschluss der S202 so weit aufdrehen kann, dass die 338 Lapua mit R1=14,93mm da rein passt. Bei der Mauser 66 geht das.
 

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