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Hallo Foristis, mal Hand auf's Herz- die Warheit ist in diesem Thread gefragt:
Ist Euch beim Umgang mit Euren Waffen schon mal ein Fehler (bezüglich der Sicherheit) unterlaufen, wobei ihr im nachhinein noch weiche Knie bekommen könntet?
- Dieser Thread könnte vielleicht den künftigen Umgang mit Waffen NOCH besonnener machen-
Beispiel:
Vor vielen Jahren als Jungjäger habe ich auf einer Karnickeljagd mein erstes Kanin gestreckt. Es war mein erstes Wild, was ich nach meiner Jägerprüfung erlegt habe.Waffe: Kaliber 12/70, BDF.
Das Kanin lag beim ersten Schuss auf ca. 25 mtr. im Gras und zappelte noch etwas.
Ich lief mit Herzklopfen und der Flinte in der Hand hin und hebe es an den Hinterkäufen mit der linken Hand hoch.
Um es zu erlösen habe ich dem Tier den Gewehrschaft mit der rechten Hand in's Genick gehauen.
Wohin bei dem Schlag mit der Flinte in dem Moment der Lauf der ungesicherten Flinte gezeigt hatte, will ich gar nicht wissen....
Von älteren Jägern wird erzählt, dass ein Jagdpächter aus einem anderem Revier vor langer Zeit einmal mit 2 Waidkameraden in einem VW Käfer im Revier unterwegs war. Es kam während der Fahrt ein schon länger gesuchtes krankes Stück Rehwild in Ansicht.
Der Jäger stieg als Beifahrer aus dem Fahrzeug aus, nahm sein Gewehr, was er im Fußraum des Autos zwischen den Knien transportiert hatte und ziehlte über das Autodach und RUMMS.... und das Auto hatte ein Loch im Autodach.
Ein älterer Jagdfreund von mir war in seinem Berufsleben beim Fürst XXX als Berufsjäger beschäftigt.
Nach einem erfolglosen Ansitz fuhr er durch den Wald nach Hause. Plötzlich sah er etwas - auf dem schurgeraden Waldweg vor ihm liefen einige Frischlinge die Straße entlang. Er das Auto gestoppt, die Tür aufgemacht, ausgestiegen und das Gewehr auf die Tür aufgelegt. Einen Frischling in's Visier genommen und entsichert.
Gott sei Dank bemerkte er im letzten Moment, dass die hüpfenden Frischlinge Stahlhelme von Soldaten waren, die in einer Senke des Weges vor ihm bei einer Nachtübung marschierten.
Es gibt halt nix, was es nicht gibt.
wmh
Jäger 8)
Ist Euch beim Umgang mit Euren Waffen schon mal ein Fehler (bezüglich der Sicherheit) unterlaufen, wobei ihr im nachhinein noch weiche Knie bekommen könntet?
- Dieser Thread könnte vielleicht den künftigen Umgang mit Waffen NOCH besonnener machen-
Beispiel:
Vor vielen Jahren als Jungjäger habe ich auf einer Karnickeljagd mein erstes Kanin gestreckt. Es war mein erstes Wild, was ich nach meiner Jägerprüfung erlegt habe.Waffe: Kaliber 12/70, BDF.
Das Kanin lag beim ersten Schuss auf ca. 25 mtr. im Gras und zappelte noch etwas.
Ich lief mit Herzklopfen und der Flinte in der Hand hin und hebe es an den Hinterkäufen mit der linken Hand hoch.
Um es zu erlösen habe ich dem Tier den Gewehrschaft mit der rechten Hand in's Genick gehauen.
Wohin bei dem Schlag mit der Flinte in dem Moment der Lauf der ungesicherten Flinte gezeigt hatte, will ich gar nicht wissen....
Von älteren Jägern wird erzählt, dass ein Jagdpächter aus einem anderem Revier vor langer Zeit einmal mit 2 Waidkameraden in einem VW Käfer im Revier unterwegs war. Es kam während der Fahrt ein schon länger gesuchtes krankes Stück Rehwild in Ansicht.
Der Jäger stieg als Beifahrer aus dem Fahrzeug aus, nahm sein Gewehr, was er im Fußraum des Autos zwischen den Knien transportiert hatte und ziehlte über das Autodach und RUMMS.... und das Auto hatte ein Loch im Autodach.
Ein älterer Jagdfreund von mir war in seinem Berufsleben beim Fürst XXX als Berufsjäger beschäftigt.
Nach einem erfolglosen Ansitz fuhr er durch den Wald nach Hause. Plötzlich sah er etwas - auf dem schurgeraden Waldweg vor ihm liefen einige Frischlinge die Straße entlang. Er das Auto gestoppt, die Tür aufgemacht, ausgestiegen und das Gewehr auf die Tür aufgelegt. Einen Frischling in's Visier genommen und entsichert.
Gott sei Dank bemerkte er im letzten Moment, dass die hüpfenden Frischlinge Stahlhelme von Soldaten waren, die in einer Senke des Weges vor ihm bei einer Nachtübung marschierten.
Es gibt halt nix, was es nicht gibt.
wmh
Jäger 8)