Haltepunkt festverlötete Läufe - Einstecklauf?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von SheepShooter:
+In der Regel ist es doch so, dass du entweder die Gr.K. verwendest oder die Kl.K. - also entweder ist da ein Fuchs oder eine Sau und die Läufe sind kalt....<HR></BLOCKQUOTE>

Also beim Ansitz am Luderplatz, auf Krähen und eben allem wo manchmal die kleine Kugel kurz hintereinander benutzt wird ist das schon wissenswert ob mein EL nach dem ersten Schuss und vor dem Abkühlen eine neue TPL hat.

WH
Amadeus

[ 26. Februar 2007: Beitrag editiert von: Amadeus ]
 
A

anonym

Guest
1. Die Große Kugel hat unterschiedliche Treffpunktlagen, je nachdem ob der Einstecklauf eingebaut ist oder nicht.
Anderes Schwingungsverhalten.
2. Nach Schuß mit der Großen Kugel verbiegt sich das Laufbündel - also ändert sich auch die Treffpunktlage der kleinen Kugel.
3. Da sich der Einstecklauf im Schrotlauf längs dehnen kann, müßte man mehrere Schüsse mit gleicher Treffpunktlage machen können -
Versuch macht klug...
P.
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[ 26. Februar 2007: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
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Genauso ist es.
Außerdem ist für kleineres Wild die Präzision wichtiger als die Wirkung.
Was Fuchs/Sau-Beispiel angeht, würde ich die Sau schießen.
Dennoch, bei Bergstutzenkalibern kann es immer zu Entscheidungszwängen kommen. Jagdlich gibt es unendliche Möglichkeiten.

Zu EL und TPL:
Führe (gelegentlich) eine Savage BBF die wirklich keine Schönheit ist, sondern unter Rugens Treckersitz besser passt.
Aber: Sie hat einen freiliegenden Büchslauf im Kaliber 30-30 und einen K+S-EL gleichen Kalibers im 20er Schrotlauf.
Beide Läufe schießen nicht wie Gift, aber auf 100 m in einen 5 cm Kreis. Jeder für sich noch enger.
Die Schussfolge ist dabei wurscht. Ich schieße mit dem EL im unteren Lauf und beim Nachspannen des Hahns erfolgt "automatisch" die Umstellung auf den oberen Lauf. 2 Dubletten und X Einzelschüsse bestätigen die jagdliche Brauchbarkeit.
VErmerk: Hochwildtaugliche HL mit Spitzgeschossen

Ein Kumpel führte einen Kurzlauf-Drilling 16/65-8x57JR, der erst nach drittem Schuss von 10 auf 9hoch wanderte.
Übrigens, die Wärme wirkt auch etwas nach, was bei schnellem Nachschuss weniger TPL-Verschiebung ergeben kann.
 
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Bei meinem Suhler Drilling (1980) verändert sich der Haltepunkt der großen Kugel durch die Erwärmung beim Schuß. Das ist so wohl auch normal. Nun möchte ich mir einen Einstecklauf (.22 Hornet, K.u.S., mündungslang) einbauen lassen. Ist mit dem selben Effekt zu rechenen?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Skidbladnir:
Bei meinem Suhler Drilling (1980) verändert sich der Haltepunkt der großen Kugel durch die Erwärmung beim Schuß. Das ist so wohl auch normal. Nun möchte ich mir einen Einstecklauf (.22 Hornet, K.u.S., mündungslang) einbauen lassen. Ist mit dem selben Effekt zu rechenen?<HR></BLOCKQUOTE>

Beim Schuß mit der Gr. Kugel wird sich weiterhin der Treffpunkt verlagern, zusätzlich auch der Treffpunkt des Einstecklaufes, wenn auch vielleicht weniger als die Gr. Kugel.
Beim Schuß mit der Kl. Kugel aus dem Einstecklauf sollte der Effekt nicht oder nur sehr gering vorhanden sein, da die Erwärmung einerseits weniger übertragen wird, weiters geringer ist und zusätzlich der Einstecklauf doch ein gewisses Spiel bei der Längsausdehnung haben wird.

Das ist ein Problemlösungsansatz von der Seite der Ingenieur-Technik im Hinblick auf Wärmeausdehnung/Bimetalleffekt

Wenn Praktiler andere empirisch belegte Ergebnisse haben, ersuche ich meinen Ansatz richtig zu stellen.

[ 26. Februar 2007: Beitrag editiert von: barry08 ]
 
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1. nach Einbau des EL kann sich dir Treffpunktlage verändern haben Du solltest also An- und ggf. Einschießen.

2. Selbiges gilt natürlich auch wenn der EL wieder ausgebaut wird.

3. siehe Barry08 dessen Annahme durch meine praktische Erfahrung, allerdings mit einem anderen als einem K+S Lauf, vollumfänglich bestätigt wird.

WH
Amadeus
 
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+1 barry08

Aber ist das überhaupt die richtige Frage?
Du willst doch sicherlich den Einstecklauf haben, um deine Einsatzmöglichkeiten zu erweitern.

In der Regel ist es doch so, dass du entweder die Gr.K. verwendest oder die Kl.K. - also entweder ist da ein Fuchs oder eine Sau und die Läufe sind kalt.

Die Frage würde sich doch nur stellen, wenn du eine Sau schießt und den daneben stehenden Fuchs auch gleich mitnehmen willst...
Und im Fall der Fälle wird nachgeschossen, egal mit was und wo das dann hinschiessen sollte.

Der erste Schuss ist der Entscheidende und du hättest mit dem ESL dann noch vor Ort die Kaliberwahlmöglichkeit...
 

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