Haltbarkeit von Schrotpatronen

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Hallo zusammen,

ich habe einen ganzen Sack Schrotpatronen geerbt, zum Teil sicher älter als 10 Jahre. Weiß jemad, wie lange sowas haltbar ist? Trocken sehen sie aus.
 
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So lange die Patroen im Temperaturbereich zwischen - 10° und + 25 ° gelagert wurden,
sehe ich auch nach 30-40 Jahren kein Problem,
.....wenn auch die Luftfeuchtigkeit sich im Rahmen hielt.
P. :D :D :D
 
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Ich verschieße heute noch Horrido-Patronen aus DDR-Fertigung - 2mm streu mit 32 g. und 2,4 mit 36 g. auf Tauben. Die Patronen müssen über 25 Jahre alt sein.

Habe nie Probleme gehabt und bin froh, dass ich sie noch habe. (nein, ich gebe keine ab :p )
 
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Schneid am Besten ein oder zwei von ihnen auf und schau nach ob das Pulver noch frei rieselt oder ob es verklumpt ist. Ich hatte das Problem mal bei Stahlschrot, da ist das Pulver verklumpt (obwohl die Patrone noch gut aussah), es gab etwas zu viel Druck in der Pumpflinte und die Patronen blieben eine nach der anderen im Lager stecken. Als ich die aber aufgeschnitten habe war klar zu erkennen dass das Pulver verklumpt war.
 
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jaegerfranz schrieb:
Schneid am Besten ein oder zwei von ihnen auf und schau nach ob das Pulver noch frei rieselt oder ob es verklumpt ist. Ich hatte das Problem mal bei Stahlschrot, da ist das Pulver verklumpt (obwohl die Patrone noch gut aussah), es gab etwas zu viel Druck in der Pumpflinte und die Patronen blieben eine nach der anderen im Lager stecken. Als ich die aber aufgeschnitten habe war klar zu erkennen dass das Pulver verklumpt war.

Das Verklumpte Pulver ist das eine,verklumpte Schrote das andere mögliche Übel-nachdem ich mir sagen hab lassen,daß es nicht erlaubt sei,ne Schrotpatrone aufzuschneiden,weil damit der Deutsche Gesetzgeber nicht einverstanden war und deswegen jetzt der Weltuntergang zu befürchten ist-
also,nachdem man das nicht darf......
Sollte zufällig mal eie der Patronen aufgehen und die Schrote sind nimmer schwarz und glatt sondern rauh und grau,und pappen zusammen,dann könnts gefährlich werden,weil die Klumpschrote einen Gefährdungsradius wie ne Brenneke haben.....

ANSONSTEN:keinerlei Bedenken,10Jahre machen sicher nix aus,und wenn sie feucht gelagert gewesen wären,wären die Patronenböden auch rostig,und selbst solche verschiessen sparsame Leute noch erfolgreich....
 
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Das mit den verklumpten Schroten kann ich auch bestätigen - bei den gleichen wie oben erwähnten Patronen. War Stahlschrott der ersten Generation nehme ich an... bei Blei gibt's da ja nicht so viele Probleme mit dem Verklumpen.

Den deutschen Gesetzgeber geht's einen feuchten Kehrricht an an was Du in Deiner Werkstatt rumsäbelst. Ist auch nix dabei, da müsstest Du Dich schon sehr, sehr ungeschickt anstellen um die Patrone dabei zu zünden.
 
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ich kenne das auch von Bleischrot,
und freilich,du in deinem NZ kannst in deiner Werkstatt machen was Du willst,du Glücklicher!Wir hier, in der ach so freiheitlichen BRD ,werden ja schlimmer gegängelt,als dies die letzten 100 Jahre der Fall war!!!!!

Ich war letztes Jahr Zeuge als einer einen Uralt-Drilling abgab:
"Den Drilling hab ich von meinem Großvater.Der Drilling hat das Kaiserreich noch gesehen,die Weimarer Republik,das Dritte Reich,das Waffenverbot der Besatzer und ne ganze Weile die BRD überlebt-aber jetzt sind wir soweit gekommen soweit,daß ich ihn hergeben muß........."
 
G

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Guest
Stahl- oder richtiger Eisenschrot kann im Gegensatz zu Blei rosten und dann zusammenklumpen. Da fliegt dann im Zweifelsfall ein eisernes FLG in die Landschaft. In einem amerikanischen Forum hat mal ein Jäger beschrieben, wie er so eine Ente mit einem großen 12-er Loch sauber perforiert hat...
 
A

anonym

Guest
also ich habe schon gut gelagerte Munition mit 40 Jahren + verschossen, bisher keine Probleme.

So lange sie nicht feucht geworden (Papphülse) sind, sehr ich da kaum Probleme.
Sogar Vorkriegsmunition funktionierte bisher tadellos.

K. Bell
 
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Die Patronen scheinen gut gelagert zu sein. Keine Oxidation oder aufgequolllene Hülsen. Hab mal 2 aufgemacht und siehe da: alles trocken, keine Klumpen.
Um mal einen Anhaltspunkt zu geben: Auf den FLG mit Papphülse steht "RWS Auerhahn". Was meint ihr, wie alt die sein können?
 
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Tippe mal aus den 50ern allerhöchstens 60ern.Rot-orange Hülse mit Auerhahn drauf und weißen umlaufenden Ring als Markierung für Brenneke?
Bin mir nicht sicher,aber glaube,daß danach noch Brenneke in die Waidmannsheilpapphülse verladen wurde,Ab den 70ern wurden Brenneke bei RWS meines Wissens noch in Viollete Plastikhülsen("Express") geladen,erst später kamen dann die durchsichtigen Hülsen

Stell doch bitte Fotos von deinem Fang ein,ich schau mir solche Altertümer immer gerne an!!!!
 
A

anonym

Guest
Karamoja Bell schrieb:
also ich habe schon gut gelagerte Munition mit 40 Jahren + verschossen, bisher keine Probleme.

So lange sie nicht feucht geworden (Papphülse) sind, sehr ich da kaum Probleme.
Sogar Vorkriegsmunition funktionierte bisher tadellos.

K. Bell

Ja, 20 Jahre (das wäre ja gerade mal 1990!) sind da im Normalfall wirklich kein Problem.
Wenn man allerdings selbst mal eine Patrone verschossen hat, die beim Schuss nur noch schlapp "Puff" gemacht hat und wo noch mehrere Sekunden nach dem Schuss Flammen aus dem Lauf züngeln, kommt man irgendwie doch ins Grübeln ....
 
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dernieauslernt schrieb:
Tippe mal aus den 50ern allerhöchstens 60ern.Rot-orange Hülse mit Auerhahn drauf und weißen umlaufenden Ring als Markierung für Brenneke?
Bin mir nicht sicher,aber glaube,daß danach noch Brenneke in die Waidmannsheilpapphülse verladen wurde,Ab den 70ern wurden Brenneke bei RWS meines Wissens noch in Viollete Plastikhülsen("Express") geladen,erst später kamen dann die durchsichtigen Hülsen

Stell doch bitte Fotos von deinem Fang ein,ich schau mir solche Altertümer immer gerne an!!!!

Ja genauso sehen sie aus. Stelle heute oder morgen mal Fotos ein. Sind noch mehr Exoten dabei.
 

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