Haenel 311 Welches Fett für Kolbendichtung

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Habe ein älteres Haenel 311 LG bekommen (das mit dem starren Lauf und der "Kammergriffspannung).
Neue Lederdichtung für den Kolben besorgt, die ist natürlich noch trocken.
1. Weicht man die vor dem Einbau irgendwie ein? Ballistol, heißes Lederfett?
2. Wie pflegt man sie weiterhin?

Im Voraus vielen Dank für die Antworten
 
A

anonym

Guest
Leicht mit Ballistol einsprühen dann "weichkneten" und aufschrauben. Fertig d.w.
Bitte nie in den Zylinder öl sprühen
 
A

anonym

Guest
Genau deshalb. Kunststoff Dichtungen nach Möglichkeit gar nicht fetten
 
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Warum wär der Dieseleffekt bei der 311 ein Problem?
Leder brennt nicht und der Rest ist aus Stahl gefertigt.
Hab auch so ein Ding, schießt ausgezeichnet.

Die 303 hat die dahingehenden Kinder- und Jugendspielereien auch schadlos überstanden, bei deutlich mehr Druck.
Nur, Pflanzenöl sollte man nicht nehmen, raucht zwar besser jedoch nur am ersten Tag....

Wmh
 
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Ich habe es jetzt mit reichlich Wolf (Lupus)-Waffenfett gemacht. Demontage und Montage problemlos.
Das schöne am 311: Man kann den Dichteffekt einigermaßen nachprüfen, wenn man mit querstehender Ladewalze mal abdrückt: Der Kolben geht bei den letzten cm nur langsam vor.
Oder kann man dabei was kaputtmachen, d.H. sind an der Ladewalze Dichtungen, die kaputt gehen können?
Ansonsten schönes Gerät. Ich haben den Eindruck, dass hier in Brandenburg fast in jeder Datsche so ein Teil steht.
Die Power ist zwar nichts gegen mein altes (vor-F) HW 35, aber zum Spaß haben.....
 
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Naja, das 311 ist schon eher selten, die Schießbuden- und GST-Luftbüchse 310 gibt es ziemlich häufig.
Hatte mir damals nach der Wende auch mal eine geholt, sogar mit Riemen und Kolbenstempel, wurde seinerzeit bei der GST für 20 DM abverkauft, die 312 für 150 DM.
Ich ärgere mich heute noch über die gesparten 130 Märker:sad:, die 311 war eher ein Frustkauf, naja, schießen tut sie ja.

Der Prellschlag beim 311 ist ziemlich heftig, bei mir löst sich ständig die Klemmung am Diopter.
Mit dem Werkzeug "anbrummen" hab ich mir noch nicht getraut, weil mir die Schlüsselfläche zu fragil erscheint.
Soweit ich das ergründen kann sind bei der Walze keine Dichtungen weiter verbaut, ich meine die Walze dichtet nur über ihre saubere Passung.

Wmh
 
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Mag schon sein, dass das im Allgemeinen für starke LG´s gilt, aber nicht beim 311.

Wmh
 
A

anonym

Guest
schüttet doch von mir aus öl und Fett rein. Alles nicht mein Problem, mein LG ist es nicht von daher euer Problem
 
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So hat halt jeder seine Meinung. Ich meine, ein mit etwas Öl benetzter Zylinder und eine gefettete Ledermanchette sind allemal gesünder für
die Luftpumpen als eine vergleichsweise "furztrockene" Vorgehensweise, das schadet der Dichtung deutlich mehr und war meiner bescheidenen Meinung nach
der häufigste Grund von Dichtungswechseln im Kreis der "Altlasten" und ihrer heute teilweise fragwürdigen Verwendung
(Rost im Zylinder, rissige/gebrochene/zerfetzte Manchetten und Fremkörper... Kinder und kindliche Erwachsene sind einfach kleine :twisted:).

Um noch etwas Öl ins Feuer zu gießen noch ein Hinweis zum Dieseleffekt. Weihrauch baute mal das HW35 Baracuda mit Äther-Einspritzung.
Scheint aus Herstellersicht gut funktioniert zu haben....


Wmh
 
A

anonym

Guest
Ja das HW35... Wann sollte denn da die Dichtung gewechselt werden?
 

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