Hämatomprobleme bei 8x57IS

A

anonym

Guest
Bei mir oder besser gesagt aus meinem Lauf, denn darauf kommt es an, sprach bei der 8x57 IS das SAKO SP völlig anders an, als prognostiziert. Es machte nicht auf, ich hab einige Rehe damit verloren. Einschuß fast wie Ausschuß. Dann testete ich das AERO, Fotos habe ich hier eingestellt. Es war eine Katastrophe. Jeder riet mir vom Nosler BT ab. Heute schieße ich....das Nosler Ballistic Tip. Das Wild sieht bei guten Schüssen ausnahmslos super aus, liegt am Platz. Ich hab damit bestimmt schon über 30 Rehe erlegt und kann nur das Beste berichten. Geschwindigkeit V 3 ist 709 m/s. Ich hab` damit Wild von 30 bis 200 Meter erlegt.

Ich halte es nach wie vor für den allergrößten Blödsinn, zu sagen, "Geschoß x ist bei Kaliber y super". Das ist reine Milchmädchenaussage. Es kommt auf wesentlich mehr Faktoren an: Lauf, Geschwindigkeit, Treffersitz usw. Es stimmt auch nicht, daß die gleiche Labo aus verschiedenen Läufen gleiche Geschwindigkeit bringt. Deshalb ist auch die Wirkung anders. Ich hatte meine Erfahrung über 20 Jahre Verwendung der gleichen Labo 243 power lockt aus drei Waffen geschrieben. Wäre es nicht so, dann würden wir ja alle das gleiche Geschoß mit der gleichen Ladung bei gleicher Präzision verschießen.... :26:
 
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Bora schrieb:
Ich halte es nach wie vor für den allergrößten Blödsinn, zu sagen, "Geschoß x ist bei Kaliber y super". Das ist reine Milchmädchenaussage. Es kommt auf wesentlich mehr Faktoren an: Lauf, Geschwindigkeit, Treffersitz usw. Es stimmt auch nicht, daß die gleiche Labo aus verschiedenen Läufen gleiche Geschwindigkeit bringt.

Dieser Aussage kann ich nur zustimmen. Weder das Kaliber, noch das Geschoss lassen sich für ein Ergebnis allein verantwortlich machen.

Ich habe sowohl das TSX (Vortex), als auch das eXergy aus einer S202 (56er Lauf) in 8x57IS auf 25+ Stück Rehwild geschossen - die Hämatome waren nicht grösser/kleiner als bei den bekannten Bleigeschossen, die Präzision war durchweg gut. Ich hatte allerdings weniger Matsch als auf den Bildern des TS.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Durfte heute ein Reh abziehen, dass mit der .222 Rem erlegt wurde. DA sehen meine Rehe mit der 8,5 und dem TTSX besser aus. Dazu hat sich das Geschoss zerlegt und ein Teil steckte auf der Einschuss Seite unter der Decke. Klingt komisch, ist aber so.
 
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Die Geschosse hören sich ja gut an, aber ich will bleifrei schießen.
Aber die 200grs. sind mir zu schwer, bei den VorTex war mir der Rückstoß zu groß.
Werde jetzt mal die Reichenberg HDB in 9g versuchen, da bin ich bei 2200 J und 700 m/s.
 
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Ich weiß ja nicht was und wie du gerechnet hast, mein Taschenrechner sagt jedenfalls das 139gr HDB uni wird in der 8x57IS eine Vo von 868m/s und eine Eo von 3395 J erreichen, bei einem moderaten Gasdruck von 3150bar und einer Lauflänge von 60 cm.
Das macht aber nichts, denn selbst wenn du es noch etwas schneller verladen willst, Hämatome kommen nicht von der Vz.
Zumindest hat sie nur einen minimalen Einfluß darauf. Auch das Geschoßgewicht spielt keine große Rolle.
Der Geschoßaufbau und noch viel mehr der momentane Zustand des Wildes haben auf Hämatome einen weitaus größeren Einfluß. Ersters ist beeinflußbar,letzteres nicht.
In der Regel machen bleifreie Geschosse (nicht Bleifreidreck wie ein Schlaumeier hier schreibt) keine oder nur kaum Wildbretzerstörung so wie's deine Bilder zeigen. Dazwischen drin kommt sowas halt mal vor.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4885

Guest
Geco TMR aus der 8x57IS macht keine Hämatome :12:

Nein im Ernst, probier mal langsamere Ladungen mit schwerem Geschoss!

Waihei!
 
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oamajagd schrieb:
Die Geschosse hören sich ja gut an, aber ich will bleifrei schießen.
Aber die 200grs. sind mir zu schwer, bei den VorTex war mir der Rückstoß zu groß.
Werde jetzt mal die Reichenberg HDB in 9g versuchen, da bin ich bei 2200 J und 700 m/s.
Verständnisfrage: Bei 8x57I(R)S ist das Standardgeschossgewicht 196gr/12,7g. Das 200gr TSX ist also ganze 0,3g oder 4gr schwerer. Sollte also kein Problem sein, es sei denn, 8x57 ist bereits ein Kaliber, dass vom User nicht mehr gehandhabt werden kann, dann kleineres Kaliber oder schwerere Waffe oder Kickstop, Mündungsbremse oä. Oder eben einfach die V0 etwas reduzieren, mag auch schon helfen.
 
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Das wäre ja nicht das Problem...
Mit meiner Savage ist der Rückstoß leicht zu ertragen (top Schaftkappe :27: ) aber ich suche eben nach der "Rehlaborierung" in 8x57IS die am besten bleifrei ist und wenig Wildpret entwertet.
Von den TTSX war ich schon begeistert in Bezug auf Präzision und Wirkung aber jetzt nach dem zerwirken... :19:
In unseren Revier haben wir nur Rehe und da dachte ich das so hohe Geschossgewichte in Verbindung mit der hohen Energie eben Hämatome eher fördern.
Ich traue mich auch nicht ein 13g TSX auf ca.600 m/s (auf 100m) runterzuladen weil ich nicht weiß, ob es dann noch sicher und genügend aufpilzt bei einen 8kg Kitz :14:
Vielleicht sollte ich mir als purer Rehwildjäger um ein homogeneres Kalieber umsehen... :13:
 
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Sorry, aber ich jage seit Jahren mit dem TSX und 180 grains in der 30/06 auf Rehwild und Sau. Hämatome gibts da keine. Einblutungen die entstehen können leicht entfernt werden.
Die 8x57 ist mit dem 200 grains Geschoss 50 m/s langsamer unterwegs, da wid es eher noch weniger Probleme geben.

Die kleinen schnellen Dinger machen mehr Probleme.
 

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