Hämatome bei 243. Win.

A

anonym

Guest
Hallo Brackenjäger,

wie weit sind bei Dir denn die Rehe nach Beschuß mit der 6 mm Rem im Mittel noch gegangen (wenn überhaupt)? Welche Waffe führst Du in diesem doch eher exotischen Kaliber? Ich habe eine Ruger#1 aus den Staaten mitgebracht.

Weidmann´s Heil, Dirk
 
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Hallo DUK,

es ist ein Steyr Mannlicher Rep. Bj. 1983. Die Stücke brechen i.d.R im Schuß schlegelnd zusammen. Bei schlechteren Schüssen lagen die Fluchtstrecken bei max. 30m. Aufgefallen ist mir jedoch das starke schlegeln, insbesondere bei Schüssen unter 40m. Da ich die Waffe nur in den Sommermonaten führe, habe ich damit erst ca. 80 Rehe erlegt. Dadurch sind meine Erfahrungswerte nicht sonderlich groß. Angenehm empfinde ich das Schützenschonende verhalten des Kalibers.

Gruß und Waidmannsheil

Brackenjäger
 
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@ all
Wer Bedenken bezüglich der Hämtome, veursacht durch hohe Vo bzw. V100 bei einer normalen .243 hat, der sollte mal einen Blick auf die Winchester Web-site werfen.

.243 WSSM 55gr. Geschoß Vo = 4060 ft/s
V100 = 3628 ft/s

Da kommt Freude auf.

Benchrest
 
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Wer Bedenken bezüglich der Hämtome, veursacht durch hohe Vo bzw. V100 bei einer normalen .243 hat, der sollte mal einen Blick auf die Winchester Web-site werfen.
.243 WSSM 55gr. Geschoß Vo = 4060 ft/s
V100 = 3628 ft/s

Da kommt Freude auf.

Benchrest

Ist aber eine reine Varmintlaborierung, zudem glaube ich den Werksangaben nicht soweit, wie ich die leere Schachtel werfen kann.
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Manne
 
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Hey Manne,

DER Spruch ist wirklich gut.
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Naja, wenn alle ein wenig übertreiben, stimmts ja wieder, fast!
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222Rem
 
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Na gut, dann kann ich auch über meine Erfahrungen mit der. 243 berichten:
Erstes Stück war ein Schmalreh, das ich mit Barnes TSX beschoss: Ohne zu zeichnen, sprang es zum Waldrand ab, wo der Hund es nach 30 Metern im Brombeergebüsch fand.
Daraufhin verlud ich die Blaser CDP.
Die folgenden Stücke lagen fast immer am Platz und über wesentliche Hämatome konnte ich auch nicht klagen.
Dabei will ich die schlechte Wirkung des TSX nicht groß bewerten, es war ja nur 1 Fall, der nicht zur Statistik taugt.
 
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Lieber einen Faden Exhumiert, als den Faden Jagd-Revolver ....

Habe bis dato in Blei immer die 100gr Geschosse verwendet.
Hirtenberger Nosler Partition
Federal High-Shock
Wiedergeladen Nosler Partition
Wiedergeladen HDB 90gr

Im allgemeinen ein gutes Kaliber, Ausreißer gaben es mit jedem Geschoss.
Auffallend war die Distanz unter 80m mit in der Regel größeren Hämatomen.
Aber auch da nicht immer.
 
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warum gibt es dann solch kleine kaliber überhaupt?raubwild lässt sich auch mit großkalibrigen schonender erlegen!und der wind kann denen auch nicht so viel anhaben!ich sagte immer schon:8*68S mündungsbremse,CDP,HDB oder A-FRAME und die möglichkeit des laufwechsels braucht nie beansprucht werden!
Weidmannsheil
Weil es gut ist. In Ö auch auf Hochwild
 
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Für meine Revierverhältnisse, Reh-, Gams-, Muffel-und Hochwild, ist die .243 Win das optimale Kaliber. Habe jagdlich von der .22 Hornet über 5,6x52R, 6,5x57, 7x57R, 7x64, 7x65R, 7x66SevH, .308 Win, 30.06, 8x50R, 8x57 I(S), 8x75RS und der .35 Whelen in meinem Portfolio. Trotzdem geht zu 99% die .243 Win mit raus. Ausgenommen davon sind natürlich "Spezialeinsätze" wie Hahnenjagd, Riegeln oder wenn es auf Hochwild geht.
Es gab bis jetzt noch nie eine jagdliche Situation in der ich mit der . 243 Win nicht zufrieden war. Mit den Hornady Interlock 100 gr. ist auch mein Fleischer einverstanden. Lt. diesem geht die Wildbretentwertung gegen null. Im Gegensatz zu manchen der oben angeführten Alternativpatronen.
 
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Die Hämatomdiskussionen scheitern im Regelfall daran, daß viele Diskutanten Hämatome gar nicht von den je nach Treffersitz unvermeidbaren Einblutungen in Zwischenhäute unterscheiden können oder wollen. Einblutungen lassen sich aber ganz einfach mit dem Messer abschaben. Dazu muss man aber selbst das Messer führen und nicht nur von außen auf das Stück oder eine dunkle blutunterlaufene Stelle schauen.

Habe eine dreistellige Strecke mit .243 und meist Sako Powerhead TTSX, zerwirke und verwerte selbst
 
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