HA und Jagd, ein Gegensatz?

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Moin!

Wahnsinn!
Sowas kenne ich sonst eigentlich nur von landwirtschaftlichen Themen - man kennt nicht annähernd den ganzen Sachverhalt und gibt seinen Senf dazu.

Werner? Bist Du das? Leidest Du unter spontaner Amnesie? Du bist doch schon länger im WuH-Forum und postest SOWAS? :twisted:

:cheers:

Joe
 
G

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Guest
Wäre super, wenn der Wirt ein Telefon hätte. Praktische Sache son Ding. ;)
 
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Das ist übrigens das nächste: alle anderen können ja eh nicht mitreden, weil die ja genau meine ganz spezielle Situation nicht kennen. Nur ICH kann das beurteilen.
Doof nur: die 1 Million individueller Situationen aller anderen kannst du doch genau so wenig fundiert beurteilen. Warum tust du es aber?
 
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Habe ich ja gar nicht! Nur meine persönliche Einstellung und Situation geschildert und daraus abgeleitet das ICH etwas nicht tun würde.

Wie bereits gesagt, kann jeder grundsätzlich alles gesetzlich erlaubte machen!
Ob das auch immer klug ist...:what:
 
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Moin!



Werner? Bist Du das? Leidest Du unter spontaner Amnesie? Du bist doch schon länger im WuH-Forum und postest SOWAS? :twisted:

:cheers:

Joe

Was war den heute los?
Mein Sohn hat offensichtlich in der Grundschule meine WuH Account gehackt...
:p

@Leviathan:
Telefon?
Ich wohne in Niederbayern auf einer Ranch - da hat man kein Telefon! Ich habe Glasfaser, WLAN, DECT und GSM/LTE aber was zum Teufel ist "Telefon"
;-)
 
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Solches kombiniert mit Camo-Kleidung löst bei vielen Menschen eher "Abwehrgefühle" aus, als ein oder zwei Menschen in Loden...

Ich möchte mal vermuten, dass Camo insbesondere in Kombination mit Orange in der Wahrnehmung von ganz vielen Leuten, die der Jagd neutral-indifferent gegenüberstehen, eben nicht solche Abwehrgefühle verursacht. Erst recht nicht bei jenen, die U50 sind und ihr Weltbild nicht aus dem Rentner-TV haben.

Ist natürlich wieder nur meine örtlich spezielle Wahrnehmung, aber hier vor Ort gibt es eine ganze Reihe von Jugendlichen/Jüngeren zwischen 16 und Mitte 20, die aktiv die Nähe zur Jagd suchen, als Treiber usw.. Das sind sowohl Jungs als auch Mädels. Keine(r) von denen hat Interesse an Lodenjanker und Seppelhut, DAS würde bei denen eher besagte Abwehrgefühle auslösen. Die kleiden sich zeitgemäss, und sofern sie in Richtung Jagdschein gehen, haben sie Interesse an zeitgemässen Waffen. Muss kein AR sein, aber bei feinziselierten Gravuren einer halbnackten Diana lachen die sich kaputt.

Ich hatte letztes Jahr das Privileg einer Einladung zur korsischen Wildschweinjagd. Nein, die hatten keine ARs, nur normale HAs. Aber Kleidungsmässig nehmen die korsischen Jäger traditionell das was gut und billig ist, mit hohem Camo Anteil. Machen die sich da einen Kopp drum ob das ggf. vereinzelt Touristen erschrecken könnte? Sicher nicht. Die haben ja auch Eier.
 
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Ich möchte mal vermuten, dass Camo insbesondere in Kombination mit Orange in der Wahrnehmung von ganz vielen Leuten, die der Jagd neutral-indifferent gegenüberstehen, eben nicht solche Abwehrgefühle verursacht. Erst recht nicht bei jenen, die U50 sind und ihr Weltbild nicht aus dem Rentner-TV haben.

.

Vorsicht, sonst fahr ich Dir mit dem Rolator übern Fuss! :lol:
 
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Siehst Du, so eine Schnellzerlegewaffe hatten früher die Wilderer, verstecken, um nicht gesehen zu werden.....

Warum soll ich mich verstecken, wenn ich im Recht bin. Büchse offener Verschluß oder rausgenommen, Kipplaufwaffe gebrochen. Wenn es der Wirt zulässt, tja.... Hausrecht gibt es glaub ich auch noch....

;-) :twisted:

PS: Ich hab leicht reden, ich brauch auch nicht unbedingt ein KFZ für den Reviergang, aber mit Auto oder Quad geht es halt mal schneller....
Dann kannst du das AR in Camo ja auch so vorzeigen ;)
 
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HA Verschluss offen, Sicherheitsfahne wer unbedingt glaubt es trage zur Beruhigung der Öffentlichkeit bei.

Ist doch super, damit sind sich alle einig und der Thread kann sterben, wie alle 15 anderen vor ihm.

Multiple Error:

HA Verschluss offen: Martialisches Aussehen lässt sich nicht wegzaubern, auch nicht durch offenen Verschluss. Höchstens Selbstberuhigung für Kundige...

Sicherheitsfahne: Schwindel für Eingeweihte, was steht da raus? Der es nicht kennt, möglicherweise um sein Leben rennt.

Sterben kann nur dann der Thread, wenn alle Unklarheiten beseitigt sind. Solange es für Aussenstehende (der Jagd, Waffenkunde, et alteri) wie eine Kriegswaffe (militärische Waffe) aussieht, ist Hopfen und Malz verloren.

Und in Anbetracht des Istzustandes, sollte man extrem vorsichtig sein, was das den Anschein der bei der Jagd verwendeten Waffen betrifft.

Da ist wohl das Lodenjockeloutfit immer noch die bessere (und argumentativ leichter zu vertretende) Variante, als die Fleck-/Strich- oder sonstwas Tarnvariante. Der kleinste gemeinsame Nenner kann laut Mengenlehre immer nur der sein, an dem alle (auch Unbeteiligte) teilhaben. Für Freizeitjäger mag es durchaus cool sein, irgendwelche Modeerscheinungen auszuleben, derjenige, der permanent vor Ort tätig ist, wird aber in Blauzeug oder Latzhose von "Strauss" genauso Erfolg haben und eher von der ansässigen Bevölkerung respektiert werden, als der "supergestylte" Katalogabklatschjäger.

:twisted: :trophy:
 
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Dann kannst du das AR in Camo ja auch so vorzeigen ;)
Ned böse sein Mantelträger, ich würde jeden Tag einen anderen Mannlicher-Schoenauer mitnehmen, und ich könnte alle Tage der Woche einen anderen führen. Aber dann würden sich eventuell auch die anderen Gustostückerln der Sammlung aufregen, wenn sie plötzlich nicht mehr mit ins Revier dürften...

Statistisch gesehen, könnte ich jede Woche des Jahres ein anderes Gewehr führen, ohne in einen Gewissenskonflikt zu kommen, auch nur eines vernachlässigt zu haben..... ;-)

Aber das von Dir zitierte Glump......
:twisted: :trophy: :cheers:
 
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Das Problem mit der Akzeptanz in der Bevölkerung ist schwieriger anzugehen; ich denke, Otto Durchschnitt und Eva Ímmerdabei kennen in der Tat den Unterschied zwischen Pistole und Revolver nicht, sehen aber täglich in den Nachrichten das Profil der Kalashnikovs oder Stoners und würden diese Verknüpfung eher herstellen, als bei HAen à la Sauer 303....

In j e d e m F a l l ist eine Negativverknüpfung im Spiel, erstens das Töten als etwas, das man nicht tut, zweitens mit dem, was man täglich im Fernsehen sieht, dem bösen Krieg.
Um solcherlei Unfug nicht noch zu fördern, halte ich es für sinnvoll, wenn jagdlich zu nutzende Selbstlader nicht aussehen, wie Stoners oder Kalashs und der Jäger selbst n i c h t daherkommt, wie ein perfekt eingekleideter Kommandosoldat......Freiheit bedeutet keineswegs, alles tun zu dürfen, was man denn will, vielmehr nicht das tun zu müssen, was man nicht will - diesen feinen Unterschied zu erkennen, ist unendlich wichtig.

Ich bin mal in jungen Jahren morgens im Sommer in Jeans,rotem Polo und mit umgehängter Hk SL-7 zur Pirsch. Pistole war ebenfalls offen getragen dabei. Hund blieb daheim. Eine etwa 40jährige joggende Anwohnerin,die mir begegnete und trotz "guten Morgen" wortlos weiterjoggte,rief später die Polizei,weil sie einen Terroristen im Wald gesehen haben wollte.
Ein anderes Mal,wieder in Jeans,aber mit grünem Polo,gleicher Bewaffnung,jedoch Jagdhund an der Seite,traf ich mehrere Erholungssuchende,die mich aber alle sofort als Jäger erkannten.

Ich denke,die sog. einfache Landbevölkerung,welche eher,nicht zuletzt durch eine höhere Zahl Jäger in den eigenen Reihen, mit der Jagd an sich und dem Anblick von Jägern aus ihren Reihen vertraut ist, vermag mehrheitlich sehr gut einzuordnen,wen sie da vor sich hat: einen "normal" ausgerüsteten Jäger,wie er ihnen vom Anblick her vertraut ist,oder einen Spezi bzw Sonderling,bei dem verschiedene Merkmale nicht so recht auf das Ihnen vertraute Bild eines Jägers passen wollen. Überhaupt spielt der persönliche Kontakt zwischen den Einheimischen und den Jägern in ländlichen bzw abgelegen Regionen eine große Rolle - ohne solchen Kontakt genießt man als dort Jagender gar kein Vertrauen.
Dort,wo man mich kennt,hätte ich wahrscheinlich keine großen Hemmungen,mit einem AR auf die Pirsch zu gehen. Ich würde aber wahrscheinlich nicht soweit gehen,einen Camo-Anzug dazu zu tragen und dazu vielleicht eine Glock im Oberschenkelholster nebst 33er Ersatzmagazinen in der separaten 5 teiligen Magazintasche. Erstens würde ich das schlicht und ergreifend nicht mögen,so "kampfmäßig" ausgerüstet zur Jagd zu gehen-ich brauche das ganze Zeug nicht,um ein Stück Wild nach herkömmlicher Art zu erbeuten. Und zweitens möchte ich mich nicht so ausgerüstet anderen Personen präsentieren müssen,da ich vermute,dass unwissende Unbeteiligte mit einem solchen Outfit anderes als Jagd verbinden könnten,was ich allen und zuletzt der Polizei ersparen will.
Dass ich das dürfte,wäre mir noch lange kein hinreichender Grund,das auch zu tun. Die praktischen Vorteile eines HA (schneller 2. und 3. Schuss) schätze ich sehr,den weitergehenden Vorteilen eines AR (Präzision,Anbaumlglichkeiten,Variabilität) stehen aber gleichzeitig auch Eigenschaften gegenüber, die ich als nachteilhaft empfinde (Sturmgewehr-Aussehen,Gewicht,ergonomische Besonderheiten). Insofern verstehe ich nur schwer,warum manche im AR das vollkommene Jagdgewehr sehen - als Sportgerät ist es natürlich von sehr hohem Unterhaltungswert und in der heutigen Zeit,wo die meisten Zivilsten nicht mehr beim Militär gedient haben,kann ich es gut nachvollziehen,dass auf den 50m-Schiessständen vieler Dörfer,wo früher hauptsächlich KK- und Vorderladerschützen an Wochenenden anzutreffen waren, nun samstags nachmittags und sonntags vormittags Schiesssportbegeisterte zum Teil mit,aber zum Teil auch ohne Ehrgeiz,also just for fun, munter mit ihren ARs salvenweise ihre Munitionsvorräte verfeuern.
Von daher würde ich meinen: klares ja zur Jagd mit HA,aber das ganze mit Bedacht und vielleicht einer gesunden Portion Selbstbeschränkung bzw Bescheidenheit.
 
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Es sollte sich jeder kaufen und durch die Gegend tragen können, was ihm gefällt. Und genau da ist dann auch gleich der Haken, die ganze Sache ist nämlich allein ein ästhetisches Problem!

Nichts, aber auch wirklich gar nichts sieht lächerlicher aus als ein Typ (oder eine Typin) in Vollflecktarn, Sturmhaube und kriegstauglicher Bewaffnung, der ein 10-Kilo-Kitz oder einen 15-Kilo-Frischling aus dem Wald zieht um es dann am besten noch mit Unterstützung einer elektrischen Winde auf die Ladefläche seines 3,5-to-Geländedingens (vorne natürlich mit fetter Scheinwerferreihe auf dem Dach) zu wuchten...

Leute, denkt mal darüber nach was wir tatsächlich in der Natur tun und was vielleicht "angemessen" ist - das hat auch was mit ein wenig Bescheidenheit und Demut zu tun. Und wenn Bescheidenheit, Demut und Angemessenheit nicht wirken, dann hilft vielleicht ein Spiegel: es sieht nie cool aus, sondern immer nur lächerlich. Aber das ist zum Glück meine geschmackliche Privatmeinung :biggrin:
 
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20 Mrz 2007
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Lieber Ratzeputz, diese Vorgehensweise ist dem zunehmenden Drang nach Optimierung in allen Lebensbereichen geschuldet.
Einfach nur rausgehen und irgendwie erfolgreich jagen ist sooo oldschool!
 
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