H&K 45 Compact

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Ich führe gelegentlich ein HK.45


Heute hätte evt die USP genommen; da die Verstellbare Visierung dem Einsatz auf dem Sportlich ambitioniertem Schützen eher entgegen kommt. Nur sind meine Sportlichen Ambitionen Geschichte..

Meine war ein Gebrauchtangebot; zusätzlich zu Waffe und 3 Magazine gabs noch ein Gürtelholster aus Polymer Eigenbau; ein sehr gut sitzender Holster; der Eigentümer kam aus dem Bereich Personenschutz und Wachdienst; der wusste was er gemacht hat. Trotzdem habe ich mir noch einen Sickinger Brake Out Schulterholster dazu geholt; war ein Schnäppchen aus Behördenbeständen Neu und ursprünglich für Sig Sauer P 226 gedacht; passt aber Exzellent für die H&K . Ein Schulterholster ist für mich; meinen Einsatz und Körperlichen Einschränkungen berücksichtigend die besser Wahl als ein Gürtelholster. Beim Jagdlichen Einsatz Unfallwild; Anschuss Kontrolle und als Begleiter bei Nachsuchen trage ich den Holster über der Jacke.

Einige Sauen; auch darunter welche die mir nicht wohle gesonnen waren; nun;... alle Sauen in der Wurst und ich unverletzt ( Hunde und Mitjäger auch...). Ich verwende Hollopoint; die bei einem Schuss von vorne auf einem Sauenschädel mittlerer Größe meistens keinen Ausschuss Produzieren; alle Geschoße wurden Ausschusseitig unter der Schwarte gefunden nachdem sie zuverlässig ihren Dienst an Lebenswichtigen Organen und Körperteile der Sau vollrichtet haben. Zum wohle der weiteren Personen; Beteiligten und Hunde.. Allerdings schieße ich nicht einmal; sondern Solange wie die Sau noch ein Risiko für meine Unversehrtheit darstellen könnte.. und hier kommt der einzige Punkt der mich evtl. an einer "C" stören könnte : Magazinkapazität. Bei mir sind 10 Mumpeln .45 ACP gebunkert; meistens führe ich die Waffe Unterladen. (Ich habe viel Zeit meiner Jugend auf Pistolenschießstände verbracht; .. ich bleib dabei. Erst wen ich schießen will wird Fertig geladen. vorher nicht. )
Der Abzug meiner H&K ist im SA Super; Präzischüsse auf über 30 Meter sind damit kein Problem. Das Tritiumvisier ist auch bei dunkler Sicht eine Wucht : kurz angeleuchtet gibt sie auch bei schlechter Sicht ein Super Visierbild wieder; ohne dem ein Präziser Schuss nicht möglich währe.


Kommen wir zum Eigentlichen Problem:

Die Hauptfehlerquelle steht am anderem Ende der Schusshand; und hier die gräuliche Eiweißmasse von ca 1300 Gramm zwischen den Lauschlappen; 2 Fingerbreit hinter der Nasenwurzel....

Jede KW im geeigneten Kaliber wird ihre Aufgabe erfüllen; WENN der Schütze den Aufgaben gewachsen ist ! Von Daher : Üben; üben; üben.. dazu zählt auch Händling. Zum Üben gaht auch ein LP ( zusätzlich !); sehr gut geeignet im das wesentliche beim KW-Schießen zu Trainieren : Visierbild und Abzugskontrolle. Und dann Mentale Festig- und Fertigkeit: wer unter Stressbedingungen bei der Jagdausübung keinen kühlen Kopf behält; sollte sich Überlegen ob er ein KW führen will. Diese Entscheidung sollte jeder für sich selber treffen; dafür ( und das kommt hier Höchstwahrscheinlich) brauchts eigentlich keine Missionare die 1. über Überhaupt und 2. aber nie mit dem Kaliber... Missionieren wollen.


TM
 
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Jede KW im geeigneten Kaliber wird ihre Aufgabe erfüllen; WENN der Schütze den Aufgaben gewachsen ist ! Von Daher : Üben; üben; üben.. dazu zählt auch Händling. Zum Üben gaht auch ein LP ( zusätzlich !); sehr gut geeignet im das wesentliche beim KW-Schießen zu Trainieren : Visierbild und Abzugskontrolle. Und dann Mentale Festig- und Fertigkeit: wer unter Stressbedingungen bei der Jagdausübung keinen kühlen Kopf behält; sollte sich Überlegen ob er ein KW führen will. Diese Entscheidung sollte jeder für sich selber treffen; dafür ( und das kommt hier Höchstwahrscheinlich) brauchts eigentlich keine Missionare die 1. über Überhaupt und 2. aber nie mit dem Kaliber... Missionieren wollen.
Das ist sehr richtig! Aus diesem Grund bin ich auch fast wöchentlich(außer Coronazeiten) auf dem Kurzwaffenschießstand zu finden. Und nein, ich vernachlässige auch mein Langwaffentraining nicht, allerdings brauchen Kurzwaffen einfach mehr Training um damit in jeder Situation gut treffen zu können. Ganz nebenbei macht es mir auch einfach Spaß.
Gerade um dahingehend gegen Stress resistenter zu werden hilft es, wenn man jegliche Handhabung der Waffe genauesten beherrscht.

Dass Sie die Waffe unterladen führen ist doch völlig iO. Das soll jeder machen wie er es für richtig hält. Ich habe da zwar eine andere Sichtweise, aber ich finde beides hat seine Berechtigung. Manche Menschen fühlen sich mit einer unterladenen Waffe sicherer, andere mit einer fertiggeladenen. Das sind Details die am Ende nicht den Unterschied machen auf der Jagd.

Und eine Kaliberdiskussion brauchte ich hier eh nicht, denn meine Entscheidung für eine Kurzwaffe in 45 ACP steht sowieso fest. Natürlich gibt es noch Revolver, die größere Kaliber haben und ebenfalls größere Kaliber für Pistolen, aber wie schon gesagt, eine 1,5 kg Waffe möchte ich nicht ständig zusätzlich mitschleppen. Und Revolver sind ehrlicherweise auch nicht meins. Ich schieße damit gern mal auf dem Stand zum Spaß, aber die Handhabung von Pistolen liegt mir eher.
 
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Tja und man fragt sich warum in Ländern in denen KW für die Jagd eingesetzt werden schwere Kaliber bevorzugt werden....
Es ist völlig wurscht ob 9mm oder 45 oder 357, alle drei taugen nichts wenn bei einer richtigen Sau der Schuss eben nicht auf den paar Quadratzentimetern sitzt die das Gehirn abbilden.
Ich kann nur viel Glück wünschen.
Spaßig wirds immer nur dann, wenn man sich anschaut wie da geübt wird.
 
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Saustoppende Kaliber in der KW brauchen VIEL Training und die dinger sich SAUSCHWER.
Nix, was der deutsche Waidmann gern umschnallt.

KW Jagd ist ne andere Baustelle, hier tabu und damit auch nicht mir der Backup KW zum Fangschuß zu vergleichen.

Zum reinen Nachsuchen hat es bessere Waffen.
 
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Ich kann dir nur raten zuerst einmal eine Geschwindikeitsmessung der 45ACP mit kürzerem Lauf zu machen. Dann siehst du wieviel Joule und Durchschlagskraft effektiv übrig bleiben. Ich habe da sehr schlechte Erfahrungen gemacht! Bei meiner ausgewachsenen Glock 21 gibt die 45 ACP cirka 450-500 Joule ab. Bei kürzeren Läufen kann es schnell unter die 400er Marke fallen. Dann taugt sie zwar immer noch für Schüsse auf unbewegliches Wild aber auf wehrhaftes nicht mehr so sehr! Und bei grösseren Kalibern würde ich eher zu Vollmantelgeschossen tendieren, da die eher in der Tiefe wirken. Ein 45 er HP Geschoss das auf dem Schild auf 14-15mm aufpilzt, dringt nicht mehr unbedingt bis in die vitalen Zonen des Körpers ein! Und es gibt Revolver die zwar weniger Schüsse in der Trommel haben, dafür aber sogar noch mit 3“ Läufen und Leichtmetallrahmen nicht schwerer oder leichter als deine K&K sind, aber 600 Joule ins Ziel bringen. Was auch noch wesentlich zu schwach für wehrhaftes Wild ist! Auf der anderen Seite, wenn es um Selbstschutz und unbewegliches Wild geht, da geht ein Snubbyrevolver in 38SP+P oder eine ganz kleine Glock in 9Para auch. Eine geile Sache punkto Durchschlagskraft ist die Tokarev, die aber leider im System veraltert ist!
 
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Ich kann dir nur raten zuerst einmal eine Geschwindikeitsmessung der 45ACP mit kürzerem Lauf zu machen. Dann siehst du wieviel Joule und Durchschlagskraft effektiv übrig bleiben. Ich habe da sehr schlechte Erfahrungen gemacht! Bei meiner ausgewachsenen Glock 21 gibt die 45 ACP cirka 450-500 Joule ab. Bei kürzeren Läufen kann es schnell unter die 400er Marke fallen. ...

Die "Hornady Custom 200gr XTP +p" bringt aus der kleinen Kahr CW45 durchschnittl. 564 Joule, d.h. sie sollte aus dem etwas längeren Polygonlauf der HK45C mindestens 570-580 Joule bringen.
Klar, standard FMJ-Munition (round ball) wird das nicht erreichen aber die kann man sich dann für den Jagdgebrauch auch selbst stricken oder stricken lassen ;). Gruss W.
 
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Die "Hornady Custom 200gr XTP +p" bringt aus der kleinen Kahr CW45 durchschnittl. 564 Joule, d.h. sie sollte aus dem etwas längeren Polygonlauf der HK45C mindestens 570-580 Joule bringen.
Klar, standard FMJ-Munition (round ball) wird das nicht erreichen aber die kann man sich dann für den Jagdgebrauch auch selbst stricken oder stricken lassen ;). Gruss W.

ich gebe dir vollkommen Recht. Möchte jedoch hinzu fügen dass viele ihre Munition im Zusammenhang mit ihrer spezifischen Waffe noch nie getestet, sprich die Geschwindigkeit gemessen haben! Und das ist ein Problem! Viele vertrauen den Angaben auf den Verpackungen und da liegen sie gerne falsch! Ich möchte dazu ein Beispiel geben das ich selbst nachgemessen habe und somit weiss wovon ich schreibe. Ich zitiere 2 Munitionssorten, verschossen aus einen S&W Snubby Revolver mit 1 3/8“ Lauf. Die Blazer 38spec+P mit 158grs VMJ bringt durchschnittlich ganz schäbige 197 m/s was 198 Joule ausmacht, also gesetzlich noch nicht einmal tauglich ist für den Fangschuss auf Hochwild, dann die Speer Gold Dot 38Spl +P 135 grs Short Barrel Personal Protection mit 277 m/s und 335 Joule. Und da liegen Welten zwischen der jagdlichen Tauglichkeit! Die eine ist schlicht ungenügend und die andere bringt 1 1/2 x die gesetzliche Leistung zum jagdlichen Fangschuss! Beide Munitionssorten sind + P Munitionen, also stärker geladene Munition! Wir verstehen uns immer „als Fangschuss geeignet“ auf unbewegliches Hochwild, nicht anzuraten für annehmende grobe Sauen die angeflickt wurden!
 

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