Grundausstattung Wiederladen

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Was sind die limitierenden Faktoren?
Schütze? Waffe? Widerladeausrüstung? Hülsenfabrikat?
Welches Level an Präzision wird angestrebt? Preisrahmen?
Welcher Einsatzzweck? Bei der Kirrungsjagd sind es bestimmt andere Anforderungen, als bei der Gebirgsjagd auf 300m
Wie lange soll geforscht werden? Wieviel Zeit soll für das Bearbeiten und Laden entfallen? Welche Mengen an Munition sollen hergestellt werden?
Naja ich werde jetzt nicht anfangen meine Zeit zu investieren, um dann S&B Hülsen zu laden, da ist mir meine Zeit zu wertvoll.

Heißt wenn nur Lapua Hülsen. Präzision soll für den 300 m Stand ausreichend sein (<5 cm Streukreis). Menge an Munition: Denk so 200-300 Schuss im Jahr bisher. Bisher hat meine Waffe schon 20 mm bei 10 Schuss mit Fabrikmunition geschafft. Möglich dass auch ich der limitierende Faktor bin

Hab bisher ne Co-Ax Presse und werde mir vermutlich die Triebel Allgäu Matrizen holen.

Also schon eher auf max Präzision laden, dafür fange ich ja das ganze an und nicht um 10 ct pro Schuss zu sparen.

Und da hätte ich auch gerne meine VK-Matrizen richtig eingestellt
 
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Aber die 2/1000 gehen schon im Spiel einer normalen Presse einfach unter.
Dann ist eine Lee für 120€ keine normale Presse?

Also 2 tausendstel Zoll ist schon sehr reproduzierbar und konstant auch mit lee matrizen sehr einfach möglich.

Trimmen nach dem ersten Kalibrieren nach erstem Abschuss ist Pflicht. Dort entsteht die größte Längung im Hülsenleben, wenn man nicht gerade reduzierte Ladungen schießt.
 
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heißt unkalibriert kannst du deine Hülsen gar nicht laden und den Verschluss schließen?
Ich hab das nämlich bei meiner Waffe mal probiert und aus irgendeinem Grund geht das bei mir
#Winter 1822 und #Wheelgunner haben die Praxis hinsichtlich Hülse und Waffe schon dargestellt. Deshalb nur noch ein Satz zum Prinzip.
Jede Verformung - Abfeuern, Rückformung- reduziert die Elastizität des Hülsenmaterials und somit den gewünschten Rückspringeffekt.
Wenn du bei der Rückformung also mit 4/100 mm statt 5/100 mm auskommst umso besser. Und messen kann man das, aber muss es nicht. Das Thema hier heißt „Grundausstattung Wiederladen“.

Guillermo
 
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@Wheelgunner_45ACP & @ForestaNera
Wie lange habt ihr den Lyman Case Trimmer schon im Einsatz? Stehe auch gerade vor der Anschaffung selbigem. Jedoch habe ich von frühzeitigem Bruch eines Plastikzahnrädchen gelesen und dass es keine Ersatzteile dafür gibt.
Bei mir seit einem Jahr, hat bis dato grob 500 Hülsen getrimmt. Ich wüsste jetzt nicht was da brechen könnte. Relativ massiv das Teil.
 

Wheelgunner_45ACP

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Müsste nachschauen, denke s
#Winter 1822 und #Wheelgunner haben die Praxis hinsichtlich Hülse und Waffe schon dargestellt. Deshalb nur noch ein Satz zum Prinzip.
Jede Verformung - Abfeuern, Rückformung- reduziert die Elastizität des Hülsenmaterials und somit den gewünschten Rückspringeffekt.
Wenn du bei der Rückformung also mit 4/100 mm statt 5/100 mm auskommst umso besser. Und messen kann man das, aber muss es nicht. Das Thema hier heißt „Grundausstattung Wiederladen“.

Guillermo
IM Prinzip kann man das sogar ohne jegliches Tool einstellen. Allerdings nur bei Zylinderverschlüssen und wen diese leichtgängig sind.

Dazu einfach SchlaBo ausbauen. Dann sollter der Verschluß von selber verriegeln, Dann einfach Hülsen kalibrieren und immer mehr rein schrauben, bis das auch mit der kalibrierten Hülse passiert . . . .

Der Rest muss halt bei Bump Sizing auf die Schulter messen.
 

Wheelgunner_45ACP

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@Wheelgunner_45ACP & @ForestaNera
Wie lange habt ihr den Lyman Case Trimmer schon im Einsatz? Stehe auch gerade vor der Anschaffung selbigem. Jedoch habe ich von frühzeitigem Bruch eines Plastikzahnrädchen gelesen und dass es keine Ersatzteile dafür gibt.
Meine, meiner ist aus Ende 2022 oder Anfang 2023 und hat sicher schon 4-stellig gesehen.

Da damit trimmen deutlich schneller und leichter passiert, mach ich es mittlerweile bei jedem Zyklus.
 
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Ich habe zu Beginn (!!) mir dieses Teil gegönnt:

RCBS® Universal Case Prep Center​


Ich habe das Gefühl, gerade beim Wiederladen lohnt es sich nicht, leicht einzusteigen. Es geht und kann auch sinnvoll sein, gerade wenn man abseits und ggf. ohne Strom ist.
ABER:
es macht so viel mehr Laune und Spass, wenn es leicht geht. Gleich die optimale Presse, die automatische Waage, etc.

Die analogen Dinger aber nicht entsorgen, die Zeiten bleiben nicht immer gleich :cool:
 
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Müsste nachschauen, denke s

IM Prinzip kann man das sogar ohne jegliches Tool einstellen. Allerdings nur bei Zylinderverschlüssen und wen diese leichtgängig sind.

Dazu einfach SchlaBo ausbauen. Dann sollter der Verschluß von selber verriegeln, Dann einfach Hülsen kalibrieren und immer mehr rein schrauben, bis das auch mit der kalibrierten Hülse passiert . . . .

Der Rest muss halt bei Bump Sizing auf die Schulter messen.
So, wie ich das in #448 beschrieben hab. Man muss nix messen. Nur soweit rückformen wie nötig.

Guillermo
 
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#Winter 1822 und #Wheelgunner haben die Praxis hinsichtlich Hülse und Waffe schon dargestellt. Deshalb nur noch ein Satz zum Prinzip.
Jede Verformung - Abfeuern, Rückformung- reduziert die Elastizität des Hülsenmaterials und somit den gewünschten Rückspringeffekt.
Wenn du bei der Rückformung also mit 4/100 mm statt 5/100 mm auskommst umso besser. Und messen kann man das, aber muss es nicht. Das Thema hier heißt „Grundausstattung Wiederladen“.

Guillermo
Hmm vll oute ich mich als Holzkopf aber ich kapiers leider nicht sry.

Wenn ich meine abgeschossene Hülse laden kann, wie soll ich denn dann wissen wie viel ich die Matrize kalibrieren lassen soll, dass der Verschluss gerade so zugeht.

Und paar mal abschießen kann ich die Hülse ja schlecht, dazu muss ich dazwischen ja kalibrieren 🤔
 
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Hmm vll oute ich mich als Holzkopf aber ich kapiers leider nicht sry.

Wenn ich meine abgeschossene Hülse laden kann, wie soll ich denn dann wissen wie viel ich die Matrize kalibrieren lassen soll, dass der Verschluss gerade so zugeht.

Und paar mal abschießen kann ich die Hülse ja schlecht, dazu muss ich dazwischen ja kalibrieren 🤔
Könntest den Hülsenhals nur leicht kalibrieren indem du die Matrize nicht all zu weit runter drehst.
Das Prozedere könntest du wiederholen bis die Hülse klemmt.
Dann 0,05mm die Schulter zurücksetzen und fertig.
 
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Wenn der Rückspringeffekt (noch) gut ist, musst du an der Schulter nix machen. Wozu? Die Hülse geht ja ohne Widerstand rein.
Es geht dann beim rekalibrieren nur um den Hals, der wieder soweit eingezogen werden muss, dass das Geschoss den richtigen Halt hat. Also die Matrize nur bis zum Übergang von Hals zu Schulter runterdrehen.

Guillermo
 

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