Grenzen der 6,5x55

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Bei mir wären auch alle .30er Kaliber bei DJ außen vor. Also nix mit .308Win., .30-06 oder .300Mag.
Mindestens 8mm und mind. 12g/185grs. Geschoßgewicht.
 
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Bei mir wären auch alle .30er Kaliber bei DJ außen vor. Also nix mit .308Win., .30-06 oder .300Mag.
Mindestens 8mm und mind. 12g/185grs. Geschoßgewicht.

Meine DJ-Sauen haben das 7mm (.284) 160gr. TipStrike und Partition nicht so gut verdaut. Die vielen (fast ausnahmslos) einfach um. :sneaky:
Eine aussagekräftige Strecke habe ich jedoch nicht zusammenbekommen...

Aber du weißt ja, dass ich gegenüber einer 9,5x57 MS nicht abgeneigt bin, im Gegenteil. Die kommt irgendwann auch noch mal in den Schrank. (y)

Gruß
Bock
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Größeres Kaliber, mehr Energie bügeln ggf. etwas mehr bei ungünstigen Treffern aus. Das ist sicher richtig.

Dann stellt sich aber die Frage wie weit man das treiben will, wenn der Gesetzgeber mit 2000J und 6,5mm bereits eine Sicherheitsvorgabe mit Leistungspuffer eingebaut hat? Über die Jahrzehnte beobachtet muss das Wild ja offenbar trotz immer besserer Geschosse ja immer härter geworden sein, wenn jetzt u.a. schon Afrikapatronen als Empfehlung für heimische Hochwildjagd gegeben werden.

Irgendwann wird das dann so als ob man zum Beschicken der Kirrung aus Sicherheitsgründen eine Sauenschutzhose mit Gürtel, Hosenträger und Helm trägt, denn das der Gürtel reisst, man von einer Sau angeflickt wird und dann einem noch ein Baum auf den Kopf fällt, kann ja nie völlig ausgeschlossen werden. Früher kannte man aber gar keine Sauenschutzhosen.

In UK beispielsweise ist die .243 für die Rotwildjagd sehr beliebt und das liegt sicher nicht am Nachsuchewesen. Wer da stundenlang durch die Heide robbt, der will auch Beute sehen und würde man die .243 als zu schlapp empfinden, dann hätte man sie längst abgelegt. Und die .243 ist sogar je nach Verladung einen Tick schwächer als die 6,5.

Das Limit ist einfach mal der Schütze, da kann man hin und her reden wie man will. Offenbar sind aber größere Kaliber schneller erworben als passende Schussfertigkeit. Deshalb sollten genervte NSF lieber zum Standtraining raten als zu größeren Kalibern.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Größeres Kaliber, mehr Energie bügeln ggf. etwas mehr bei ungünstigen Treffern aus. Das ist sicher richtig.

Dann stellt sich aber die Frage wie weit man das treiben will, wenn der Gesetzgeber mit 2000J und 6,5mm bereits eine Sicherheitsvorgabe mit Leistungspuffer eingebaut hat? Über die Jahrzehnte beobachtet muss das Wild ja offenbar trotz immer besserer Geschosse ja immer härter geworden sein, wenn jetzt u.a. schon Afrikapatronen als Empfehlung für heimische Hochwildjagd gegeben werden.

Irgendwann wird das dann so als ob man zum Beschicken der Kirrung aus Sicherheitsgründen eine Sauenschutzhose mit Gürtel, Hosenträger und Helm trägt, denn das der Gürtel reisst, man von einer Sau angeflickt wird und dann einem noch ein Baum auf den Kopf fällt, kann ja nie völlig ausgeschlossen werden. Früher kannte man aber gar keine Sauenschutzhosen.

In UK beispielsweise ist die .243 für die Rotwildjagd sehr beliebt und das liegt sicher nicht am Nachsuchewesen. Wer da stundenlang durch die Heide robbt, der will auch Beute sehen und würde man die .243 als zu schlapp empfinden, dann hätte man sie längst abgelegt. Und die .243 ist sogar je nach Verladung einen Tick schwächer als die 6,5.

Das Limit ist einfach mal der Schütze, da kann man hin und her reden wie man will. Offenbar sind aber größere Kaliber schneller erworben als passende Schussfertigkeit. Deshalb sollten genervte NSF lieber zum Standtraining raten als zu größeren Kalibern.

Da kann man gar nicht genug Daumen hoch machen.
 
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Komisch ist nur, dass in unseren Hochwildrevieren so gut wie niemand eine 6,5 führt....
Wahrscheinlich brauchen diese Jäger unbedingt Nachhilfe aus dem Forum!
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Vor ein paar Wochen hat ein Forumsmitglied im Schwarzwildfaden offen & ehrlich zugegeben, dass er beim Drilling die falsche Bohne auf die Reise geschickt hat.
War wenn ichs richtig im Kopf habe ne 5,6er Bohne. Hat anscheinend gut gewirkt, aber Null Ausschuss, da hat das Nachsuchegespann keine Freude.


Ich frage mich was die ganzen Afrikajäger wohl für Panikattacken kriegen wenn sie erfahren dass sie 20 Jahre lang mit der 270 Win völlig untermotorisiert von Springbock bis Eland alles gelegt haben😂👍🏻
Ach ja, die lachen ja über uns mit unseren Magnumkalibern.
 
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Komisch ist nur, dass in unseren Hochwildrevieren so gut wie niemand eine 6,5 führt....
Wahrscheinlich brauchen diese Jäger unbedingt Nachhilfe aus dem Forum!

Nochmal,
die Östereicher schießen die schwächere .243 genauso die Schotten, genauso die UK.
Die die hier eine 6,5x55 auf Hochwild führen berichten durchweg von guten Erfahrungen.

Nachdem bei Dir ja keiner mit .243 oder mit 6.5x55 jagd kannst Du die Wirksamkeit doch nur schwer einschätzen oder?

Sag uns doch mal mit welchem Kaliber und welchem Geschoss die meisten Nachsuchen anfallen.
Oder sind die Mehrheit der Nachsuchen nicht doch eher auf Schlumpschützen mit schlechter Trefferlage als auf die Patrone/Geschoss Kombination zurückzuführen?
 
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Ich jage durchaus mit 6,5 - 6,5x54MS und 6,5x65R!
Vergleich bitte nicht die Schottenhirschlein mit unserem Rotwild!

Wenn ich so im Forum mitlese nennst Du ja sehr viele versch. Kaliber und Geschosse dein eigen.
Hast Du denn mit der 6,5x55SE so viele Abschüsse gemacht dass Du damit eine valide Bewertung machen kannst? Wieviele Abschüsse muss man dazu damit gemacht haben?
Keine Provokation! Interessiert mich wirklich!
 
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Laut Pál V. Eszterhazy (1901-89) haben 1200 Stück ungar. Rotwild nicht ausgereicht, damit er sich auf eine kategor. Aussage, ob die von ihm meist verwendete 6,5x54Mannl.Sch. (wohl 10,3g TMR oder 10g HMoHSp) auf Rotwild genüge, festlegen wolle (wie gesagt, das war ein Kaliber und eine (evtl. zwei) Labos und einer der über mehrere 100.000ha an Privatjagdfläche mit (überhegten) Rotwildbeständen verfügte). :sneaky:
Also würde ich solchen Aussagen durchaus Gewicht beimessen.
Sein "Kollege" Christian Kraft zu Hohenlohe-Öhringen (1848-1926), der mehrere tausend Hektar an Auenwaldjagd im Komitat Somogy und in den Karpaten als Eigenjagd hatte, schoß die dicken Karpaten- und Auenhirsche mit der 9,3x72R (wohl mit der alten 14,8g Blei-FK). Der hätte sich als Multimillionär und einer der reichsten Europäer seiner Zeit auch locker die neuesten "Magnums" (8x64, 8x75, .280Ross, .285belted N.E., .375H&H, 9,3x62 etc.) leisten können.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Komisch ist nur, dass in unseren Hochwildrevieren so gut wie niemand eine 6,5 führt....
Wahrscheinlich brauchen diese Jäger unbedingt Nachhilfe aus dem Forum!

In unserem Hochwildrevier (Rot- und Schwarzwild als Standwild) WIRD eine 6,5 geführt. Sogar mit Stutzenlauf.

Vielleicht führt niemand bei euch eine, weil er sofort die Jagdinquisition im Nacken hätte.

Unser Nachsuchengespann interessiert sich übrigens einen Scheiß für die verwendete Patrone.
 
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Ist ja schön für Dich!
Mir ist es auch egal, wer mit was etwas krank geschossen hat, allerdings gibt es hier keine Inquisition oder sonst etwas, allerdings auch wenig neunmalkluge Foristi!
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ist ja schön für Dich!
Mir ist es auch egal, wer mit was etwas krank geschossen hat, allerdings gibt es hier keine Inquisition oder sonst etwas, allerdings auch wenig neunmalkluge Foristi!

Als neunmalklug präsentierst Du dich gerade. Seit Seiten erklärst Du was angeblich nicht geht und begründest das damit, dass " in unseren Hochwildrevieren keiner eine führt". Nun, sie wird geführt und das mit Erfolg und wenn ich hinter nem Überläufer oder Kahlwild her bin langt sie sogar locker. Bei den großen Vertretern der jeweiligen Spezies muss man halt treffen.
Und das geht unbestreitbar und in Studien belegt besser mit einer Patrone die einen nicht vermöbelt.

Hier nochmal etwas zum schmökern in der Quarantäne-Zeit
http://www.adfg.alaska.gov/index.cfm?adfg=hunting.firearms
(Danach kann man dann eventuell ein bisschen besser einordnen was man wirklich braucht und was nicht)
 
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