Gleiche oder bessere Ernten OHNE Pflanzenschutzmittel?

Sind ohne Pflanzenschutzmittel gleiche oder bessere Erträge in der Landwirtschaft möglich?

  • Ja, gleich gute Erträge sind möglich.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, bessere Erträge sind möglich.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, kompletter Unsinn.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Keine Ahnung.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

doa

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Leider ist die Frage nicht präzise genug - Ertrag für wen?
Raupen, Schnecken Mikroorganismen, etc würden diese Frage anders beantworten als die an der Aldi-Nadel hängenden Großproduzenten. :?
 
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Die Erträge im Bio Landbau können, ich betone können, annähernd gleich hoch wie die Erträge von konventionell wirtschaftenden Landwirten sein.

Aber: das ist dann die Ausnahme und ist fast sicher nicht wiederholbar!

Normal ist etwa -30 bis 50 % ( Ackerbau) im Durchschnitt.

Und damit meine ich jetzt die Faktoren Düngung und Spritzmittel.

Alles andere wird in meiner Rechnung nicht berücksichtigt.


Ab besten haben es große Bio-Ackerbauern. Die können mit der richtigen Fruchtfolge, mit guten Geräten und ackerbaulichem Geschick meistens bei fast allen Kulturen gut punkten.
Im Tierbereich ist es wegen tierhalterischen Mindestauflagen schon deutlich schwieriger für die Bio-Landwirte.

Fex
 
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Zum Biolandbau:
Richtig geführte Betriebe werden mit entsprechendem Mehraufwand anderer Betriebsmittel den Einsatz von Agrochemikalien in unserer Klimazone weitgehend kompensieren können, da gibt es keine Frage.

Zu hinterfagen wäre allerdings:
Wenn nicht rund um die Bio-Betriebe konventionelle Landwirtschaft betrieben wird, wie sähe es mittel- und langfristig mit Schädlingsbefall und Verpilzung aus? Die konventionelle Landwirtschaft rund um den Bio-Betrieb reduziert ja auch den Schaddruck von außen, der sonst den Bio-Betrieb stärker träfe. Die Verunkrautng kann man durch masiven Einsatz von Arbeitskräften meist unter Kontrolle halten, wie weit sich das rechnet, steht auf einem anderen Blatt (bzw. ob die Konsumenten diesen Arbeitsmehraufwand bezahlen wollen oder können)

Wie sieht der Schädlingsdruck in heißeren Klimazonen aus? Heuschreckenschwärme können z.B. nur mit massivem Chemieeinsatz bekämpft werden. Die Tsetsefliege killt weiterhin tausende bzw. zehntausende Leute, darum wird noch immer des Risiko von Chemieeinsatz mit veralteten und toxisch bedenklichen Produkten akzeptiert.

Wenn die heile Welt der Bio-Phantasten so schlüssig wäre, würde es in Afrika nur Höchsterträge und glückliche Menschen geben...

Es gibt bei uns ein schönes Sprichwort:
"Zu wenig und zu viel, ist aller Narren Ziel!"
 
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schweisshund schrieb:
Mbogo schrieb:
(Aber nur, wenn jedes Samenkorn lingual rundgelutscht wird und bei Neumond zusammen mit einer schwarzen Katze, die bei Vollmond gefangen wurde, manuell eingegraben wird 8) )

wie würdest du sonst samenkörner rundlutschen, außer mitm mund? :wink:

musste als ich den satz las, gleich an hauke haien denken. :wink:

grüße

Die Schimmelreiter-Assoziation verstehe ich nicht :?

Mit dem 'rundlutschen meinte ich, daß Du jedes (!) Samenkorn zwischen 2 Fingern hälst und es dann rundlutscht, nicht einfach ganz in den Mund nehmen! Sooo einfach ist das ohne Chemie nicht. Voudou will gelernt sein, wenn die Ernte funzen soll! Guck Dir das Langnese Girl an, dann weißt Du, wie man lutscht!

Kapiert? :lol:

Gruß,

Mbogo
 
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Re: Gleiche oder bessere Ernten OHNE Pflanzengiftmittel?

Auszug aus der Publikation von Dr. F. Berger
mehr http://www.umweltbund.de/deutsch/pflanzen.html

.....Man braucht keine Pflanzenschutzmittel, was natürlich auch ein paar ewig gestrigen von Pflanzenschutzmittelzulassungsbehörden und anderen Behörden ( insbesondere dem Deutschen Bauernverband, Anmerkung v. Tommypaul) nicht passt. Natürlich weiß ich nicht ob diese Damen und Herren wirklich nur vom Staat bezahlt sind, man kann natürlich auch über Forschungsgelder für Studenten in Abhängigkeit geraten.

Für mich persönlich ist es ärgerlich, dass staatliche Stellen auf Pflanzenschutzmittel setzen, die z. B. Bienenvölker schädigen, obwohl ich selbst unter Beweis gestellt habe, dass es ganz einfach mit Düngemitteln und mit physikalischen Maßnahmen geht. Dazu der Artikel "Löschkalk der Gesundmacher der Natur!?", ( auf er gleichen Homepage, Anmerkung von Tommypaul )den ich auf Wunsch der Österreicher (Imker-, Obstbau- Verbände + Staat) geschrieben habe....
 
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Re: Gleiche oder bessere Ernten OHNE Pflanzengiftmittel?

Und noch eine Publikation zum Thema Pflanzenschutzgifte von Prof. Dr.Hermann Waibel ( Doktorvater von Dr. Berger, Anm. v. Tommypaul ) und Dr. Gerd Fleischer, Universität Hannover

Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft hat gravierende Schäden zur Folge. Insbesondere für die menschliche Gesundheit, das Trinkwasser, und für bestimmte Tier- und Pflanzenarten sind die Folgewirkungen erheblich. Die dadurch entstehenden gesamtwirtschaftlichen Kosten sind jetzt erstmals im Rahmen einer umfangreichen Kosten-Nutzen-Analyse für Deutschland (alte Bundesländer) vom Institut für Gartenbauökonomie der Universität Hannover unter der Leitung von Professor Dr. Hermann Waibel abgeschätzt worden. Die Studie wurde im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums im vergangenen Jahr durchgeführt, die Veröffentlichung hierzu liegt jetzt vor....

mehr: http://www.umweltbund.de/
 
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Re: Gleiche oder bessere Ernten OHNE Pflanzengiftmittel?

Und noch ein Beitrag wg. Beratungskosten etc. :

Es geht doch !
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!

Ein Produkt und eine Technik für alle Kulturen, das gibt's jetzt!

Durch den gezielten Einsatz des richtigen Blattdüngemittels in Nebelform lassen sich alle Schaderreger wie Pilze, Schadinsekten und Schadmilben, Viren und sogar Schadbakterien wie z. B. Erwinia amylovora der Feuerbrand unter der Schadensschwelle halten.

Dieses Verfahren ist besser als "politisch Bio" weil dadurch weder Schwermetallrückstände (z. B. Kupfer) oder Nervengifte (z. B. Pyrethroide) oder natürliche Antibiotika produziert von Bakterien noch systemisch wirkende Fungizide (Pilzbekämpfungsmittel) oder systemische Insektizide (Insektenbekämpfungsmittel) oder gespritzte Antibiotika wie bei "politisch integriert" als Rückstände in Wasser, Luft oder Lebensmittel zurückbleiben können.

Deshalb Zukunftsorientiert produzieren.

Pflanzenbau nach Umweltbundrichtlinien durch fachkundige Beratung; gezielten Einsatz des richtigen Blattdüngemittels, gezielter fachlich richtiger Schnitt und Anbau von z. B. Bäumen und Reben.

Voller Verzicht auf Herbizide durch andere Anbauverfahren, was zu wirklich blühenden Landschaften führt. Wer gesund produziert und wirtschaftet, der geht nicht mit der Zeit, der BLEIBT auch gesund.

Somit sind gentechnisch veränderte Pflanzen und Pflanzenschutzmittel überflüssig!

Beratung zum Pflanzenbau ohne Pflanzenschutzmittel durch Dr. Friedhelm Berger. Edit: Admin [Schleichwerbung]
(Beratungskosten für Vereinsmitglieder zu Sonderkonditionen bitte erfragen)
 
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willkommen in den 70ern

(...anderen Behörden; insbesondere dem DBV...) :roll:
 
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Sylvaner schrieb:
willkommen in den 70ern

(...anderen Behörden; insbesondere dem DBV...) :roll:

Ach lass den guten Tommy doch schwadronieren.
Er hat sichtlich Freude daran :wink:

Vom Fachwissen her bewegt er sich auf der Ebene der Schattenkatze :lol: :lol:
Außerdem ist er im falschen Forum gelandet :roll:
Man sollte ihm schonend mitteilen, dass dies ein Jagdforum ist, keine Seite für (Bio-) Landwirtschaft, aber er bringt ohnehin alles durcheinander...
 
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Alternativen zu Pestiziden

Na, na, Barry, Fachwissen abzusprechen ist ja schon doll. Ich tue es bei niemanden.
Deswegen zum Nachdenken :
http://www.latribune.fr/info/Inquietude ... nnel=Monde

http://seattletimes.nwsource.com/html/n ... bee09.html

Nun da auch die Hummelvölker betroffen sind, kann ja kein Bienenwissenschaftler es mehr auf Krankheiten wie Faulbrut oder Parasiten wie Beutenkäfer oder Varroa schieben!? Weshalb dann noch Forschungsbedarf bei den 'Bienenwissenschaftler' und Zusammenarbeit mit der Industrie?

Weshalb eine Zusammenarbeit mit Chemieimkern und Chemielandwirten, wenn es kostengünstige Alternativen zu Pestiziden gibt?
 
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Re: Alternativen zu Pestiziden

Tommypaul1945 schrieb:
Na, na, Barry, Fachwissen abzusprechen ist ja schon doll. Ich tue es bei niemanden.
Auch die Schattenkatze muss enormes Fachwissen besitzen :lol:
Sie zeigt es allerdings nicht :roll:



Mirselberaufdiefingerklopf:
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