Glaubenskrieg unter deutschen Jägern? HÄ!

Soll die Bogenjagd in DE legalisiert werden?

  • JA

    Stimmen: 2 50,0%
  • NEIN

    Stimmen: 2 50,0%
  • WEIß NOCH NICHT

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
A

anonym

Guest
Hallo
Was habt ihr eigentlich immer mit dem neusten Stand der Technik?
Heute benutzt doch auch nicht jeder ein Nachsichtgerät zum Ansprechen oder hat das neuste Glas auf seiner Waffe. Ein neues Zf mit Targettürmen und Ballistiktabelle ist also auch Pflicht?
Mit dem Bogen schießt man mit ein wenig Übung auch nicht schlechter als der Durchschnitt mit der Waffe, dass ein Pfeil tötet steht auch fest.
 
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23 Okt 2002
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dennisR schrieb:
Hallo
Was habt ihr eigentlich immer mit dem neusten Stand der Technik?
Heute benutzt doch auch nicht jeder ein Nachsichtgerät zum Ansprechen oder hat das neuste Glas auf seiner Waffe. Ein neues Zf mit Targettürmen und Ballistiktabelle ist also auch Pflicht?
Mit dem Bogen schießt man mit ein wenig Übung auch nicht schlechter als der Durchschnitt mit der Waffe, dass ein Pfeil tötet steht auch fest.

Lass es, du wirst die Gutjäger nie überzeugen können.
 
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21 Jan 2002
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Mit dem Bogen schießt man mit ein wenig Übung auch nicht schlechter als der Durchschnitt mit der Waffe

Also ich bin ja überzeugt, daß der Durchschnitt, mich eingeschlossen nur durchschnittlich schießt, aber ich treffe angestrichen sicher die 10 auf den Bock auf 100 m.
mach das mal mit einem Bogen.....
Mit ein WENIG Übung triffst du mit dem Jagdbogen gar nix. Nicht mal auf 20 m, vorallem nicht wenn das Tierchen mal eine Schritt nach vorne macht.
Die meisten könnten einen Bogen für Großwild zu Anfang gar nicht spannen.
Laßt euch nicht von irgendwelchen Videos täuschen, um bei Großwild mit dem Bogen erfolgreich zu sein bedarf es eines großen technischen Aufwands seitens der Waffe und einem riesigen Trainigsaufwand seitens des Schützen und von der übrigen Ausrüstung, Camo mit Scentlock ist heute Standard, gar nicht zu reden. Das ist in keiner Weise mit dem Gewehrschießen zu vergleichen.

Wen das Bogenschießen interessiert, der soll sich an Feldbogenschützen wenden. Da kann man im Wald auf 3-D Ziele schießen, das macht viel Spaß und tut niemandem weh.
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
Mit dem Bogen schießt man mit ein wenig Übung auch nicht schlechter als der Durchschnitt mit der Waffe

Also ich bin ja überzeugt, daß der Durchschnitt, mich eingeschlossen nur durchschnittlich schießt, aber ich treffe angestrichen sicher die 10 auf den Bock auf 100 m.
mach das mal mit einem Bogen.....
Mit ein WENIG Übung triffst du mit dem Jagdbogen gar nix. Nicht mal auf 20 m, vorallem nicht wenn das Tierchen mal eine Schritt nach vorne macht.
Die meisten könnten einen Bogen für Großwild zu Anfang gar nicht spannen.
Laßt euch nicht von irgendwelchen Videos täuschen, um bei Großwild mit dem Bogen erfolgreich zu sein bedarf es eines großen technischen Aufwands seitens der Waffe und einem riesigen Trainigsaufwand seitens des Schützen und von der übrigen Ausrüstung, Camo mit Scentlock ist heute Standard, gar nicht zu reden. Das ist in keiner Weise mit dem Gewehrschießen zu vergleichen.

Wen das Bogenschießen interessiert, der soll sich an Feldbogenschützen wenden. Da kann man im Wald auf 3-D Ziele schießen, das macht viel Spaß und tut niemandem weh.
Hallo
Ich schieße selbst einen Bogen. Also mit einem guten Compoundbogen sollte jeder, nach ein paar Tagen(vielleicht auch ein paar Wochen) training, die Pfeile zumindest auf nen Bierdeckel bringen. Ich hab dafür nur ein paar Stunden gebraucht.
Selbst mein Tracker auf der Farm in SA hat nach einem Nachmittag ganz vernünftig geschossen und der kann mit ner Büchse nichtmal nen Haus treffen.

Gruß

Dennis
 
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cast schrieb:
Mit ein WENIG Übung triffst du mit dem Jagdbogen gar nix. Nicht mal auf 20 m, vorallem nicht wenn das Tierchen mal eine Schritt nach vorne macht.
Die meisten könnten einen Bogen für Großwild zu Anfang gar nicht spannen.
Laßt euch nicht von irgendwelchen Videos täuschen, um bei Großwild mit dem Bogen erfolgreich zu sein bedarf es eines großen technischen Aufwands seitens der Waffe und einem riesigen Trainigsaufwand seitens des Schützen und von der übrigen Ausrüstung, Camo mit Scentlock ist heute Standard, gar nicht zu reden. Das ist in keiner Weise mit dem Gewehrschießen zu vergleichen.

Oh, ich höre da einen echten experten. Hast Du schon mal so einen Bogen in der Hand gehabt?

Ok, DennisR war schneller...
 
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25 Sep 2007
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4.150
Berkut schrieb:
@Basti

Endlich, dass es mal jemand anspricht. Hat mich schon gewundert, dass sich niemand über diesen reißerischen und mit Polemik durchtränkten Artikel echauffiert. Eine Frechheit, dass Online-Redakteure ein solches Maß an Ideologie in ihre Artikel bringen dürfen. Allein die Wortwahl zeigt woher der Wind weht. (abknallen, Knarre, ballern, Rummel)

Ja, genau diese Begriffe und diese unterschwellige Anti-Jagd-Einstellung die man da zu verbreiten versucht stören mich in den Artikeln von SPON auch immer wieder. Interessanterweise ist aber bei den meisten ihrer Autotests ganz ähnlich: Speziell bei größeren Fahrzeugen tritt ein ganz ähnlicher Grundtenor - immer aber auch verbunden mit einer gehörigen Portion sachlicher Unkenntnis - deutlich hervor.

Zu deiner Frage: Bei SPON Wind weht der Wind traditionell (eher?) von links!

Ach, und wer an dem Sandeimertest zweifelt: Klar durchschlägt ein Pfeil den Eimer wohingegen eine Kugel steckenbleibt, das liegt einfach an der deutlich höheren und nicht verfomenden Masse des Pfeils! Aber es ist klar das jeder das so darstellt wie er es gerne sehen will. Der Bogenschütze nimmt also trockenen Sand. Der Büchsenschütze dagagen natürlich nassen: Denn dann tritt zwar der Pfeil des Bogens hinten immer noch aus - nach einem Schuss mit der Büchse ist aber gar kein Eimer mehr zu sehen!

Und von wegen Hinterlandgefährdung: Im übrigen sehe ich das Durchschlagen des Pfeils (sei es durch einen Sandeimer als auch durch den Wildkörper) als eben gerade höchst gefährlich an, denn auch so ein schwerer, scharfer Pfeil gefährdet des Hinterland!!

Dennoch finde ich soll jeder Jagen gehen wie er möchte!

Markus
 

doa

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...Wer den Spiegel liest ist zu blöd sich seine Lügen selber auszudenken...

(frei nach Volk Smund)


Edit weil 1 "n" v ergessen
 
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574
Bevor Ihr Euch hier weiter über das pro und contra der Bogenjagd streitet, schreibt doch lieber einen Leserbrief an den Spiegel.
Dabei sollte m.E. vor allem auf die freche Polemik des Artikels eingegangen werden.

Hier ist meiner:

Zum Artikel "Zack, bums - und tot!" im Spiegel 43/2008

Sehr geehrte Damen und Herren,

der o.g. Artikel zeigt ein gehöriges Maß an Unkenntnis des Autors.
Jagd hat mit Sport und Chancengleichheit nichts zu tun. Das wäre Tierquälerei. Die Chance des Wildes besteht darin, vom Jäger nicht gesehen zu werden, bzw. so zu stehen, daß der Jäger keinen Schuß anbringen kann. Dies gilt sowohl für die Jagd mit der Büchse, als auch für die Jagd mit dem Bogen. In dem Augenblick, in dem sich der Jäger entscheidet zu schießen, darf das Wild keine Chance mehr haben, sondern muß schnell und schmerzfrei erlegt werden.
Der Begriff der Waidgerechtigkeit kommt ursprünglich aus der Jägerausbildung. waidgerecht war derjenige, der sein Handwerk beherrschte. Deshalb ist der Schuß mit der Büchse auf 200 m durchaus waidgerecht, wenn der Schütze zuverlässig in der Lage ist auf diese Entfernung zu treffen. Genauso wie ein Schuß mit einem Bogen auf eine Entfernung von 100 m sicherlich nicht mehr waidgerecht ist, da der Pfeil für die Distanz zu lange braucht. Ob Jagd waidgerecht ist oder nicht, hängt nicht von der verwendeten Waffe, sondern von der Beherrschung derselben ab.

Die Verwendung von Begriffen wie "abknallen", "Knarre" und "ballern", sowie die Unterstellung dem Jäger mit der Büchse würde es nur um die Erlangung von Trophäen gehen ist lächerlich und polemisch.

Auch die Aussage des Artikels, ein Treffer mit einem Büchsengeschoß auf die Keule wäre tötlich ist schlicht falsch.

Wenn Sie das nächste mal einen Artikel über in solches Thema veröffentlichen, tun Sie mir bitte den Gefallen und lassen sie diesen von einem Autor mit Sachkenntnis schreiben, oder wenigstens von jemand der in der Lage ist Tatsachen sauber zu recherchieren.

Mit freundlichen Grüßen

Winzi
 

Rotmilan

Moderator
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Na Pummelfee hatte schon recht. Ist auch ein PR-Bericht in eigener Sache. Die Kurse werden doch schon länger angeboten, oder? Hier noch die HP vom Jagdprofi Josef Gratz.

Ob er ein Jagdprofi ist, kann ich nicht sagen, den Titel Webprofi verdient er bei der Seite sicher nicht. :wink:

Rotmilan
 
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Dann aber auch bitteschön nackt, mit dem selbstgeschnitzten Langbogen aus Eibenholz vor dem Aufbrechen mit dem Faustkeil.

Haben wir neulich bei uns in der nähe gehabt. Seltsame gestalten im Steinzeitdress mit Bogen und anschließend hat einer ein Reh mit Faustkeil zerlegt!

Was soll ich sagen wenns einer kann gehts raz faz

WH Füxlein

"Steinzeittage" halt
 
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Bei uns ist die Bogenjagd verboten.
Einer der Aspekte ist die Lautlosigkeit.

Durch den weithin venehmbaren Schussknall weiss die ganze Gegend, dass geschossen wurde, der Schütze ist meist leicht zu eruieren. Nach einem Bogenschuss ist ein Schlumpschuss viel leichter unter den Teppich zu kehren.
 
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barry08 schrieb:
Bei uns ist die Bogenjagd verboten.
Einer der Aspekte ist die Lautlosigkeit.

Durch den weithin venehmbaren Schussknall weiss die ganze Gegend, dass geschossen wurde, der Schütze ist meist leicht zu eruieren. Nach einem Bogenschuss ist ein Schlumpschuss viel leichter unter den Teppich zu kehren.

Wieso? Das ist doch toll!

Die Bogenjagd würde einem endlich auch im Nachbarrevier ungeahnte Möglichkeiten eröffnen!

Gatsby
 

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